Howdy zusammen.

Seit heute kann ich den ACME-Adapter nicht mehr am Anschluss abschrauben. Das Ding habe ich bei kaltem Wetter von Hand aufgeschraubt - aber es geht nicht mehr ab.

Deshalb habe ich ne Rohrzange genommen (man bräuchte ansonsten ungefähr einen 32er Gabelschlüssel) und angefangen, das Ding abzudrehen.

Nun aber löste sich die Flachmutter des Anschlusses mit, und Gas trat aus.

Sauber, dachte ich mir, schraubste das also mal brav wieder rein. Anlage - anscheinend - wieder dicht, aber Adapter immer noch fest.

Mit normalem Werkzeug komm ich da nicht ran, weil die Mutter nicht nur schwer zugänglich sondern auch flach ist (ist ein kleiner Tomasetto-Flansch). Also muss ich morgen eine Werkstatt ansteuern. Und hoffen, dass mir heute Nacht niemand was in den Benzintank steckt, denn der ist wegen des sperrigen Adapters so lange unverschlossen.

Hat jmd. von Euch mal ähnliche Erfahrungen gemacht?



5-mal bearbeitet. Zuletzt am 31.01.10 17:50.

Hallo Drahtlos,


Ich schließe mal ein "Festfressen" der Teile aus, weil es normalerweise Messingteile sind.

Ich habe so etwas noch nicht erlebt, aber gestern habe ich beim freimachen meines Outies auch die Abdeckung des Gas-Stutzens zertrümmert. Es war so kalt, dass ein leichtes klopfen das Teil in 10 Stücke zerbrach (ich habe ja die weniger elegante Lösung außerhalb der Tankklappe).

Ich würde mal mit warmen Wasser versuchen (nicht sehr warm, vielleicht 30-40°C) - einfach über den Stutzen fließen lassen und versuchen den Stutzen von Hand aufzudrehen - so habe ich es auch mit dem über gebliebenen Stöpsel meiner Abdeckung gemacht, der saß im Gewinde (alles andere zerbrach eben in kleinste Teile) - es war alles sehr stark vereist.

Viele Grüße
marc

Mein aktuelles Fahrzeug

Danke Marc, das ist ne Idee. Der Wagen steht derzeit aber so weit weg vom Hause, dass das Wasser wohl wieder kalt ist, bis ich dort angekommen bin. Es liegt so viel Schnee bei uns in der Straße, dass Parken praktisch unmögich ist. Hab heute schon drei Autofahrern rausgeholfen.


Ich frage mich allerdings, wie es sein kann, dass Gas austritt.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 31.01.10 17:50.

Hallo Drahtlos,

ich denke, das Sperrventil befindet sich direkt dahinter, bzw. ist mit der Flachmutter "verbunden" - löst man diese Mutter tritt das Gas aus - immerhin ist da ein Druck von etwa 6 bar drin - da kriecht es überall raus.

ich habe das Wasser in eine Wärmeflasche eingefüllt und dann nach draußen getragen... Unterwegs war es schön kuschelig

Viele Grüße
marc

Mein aktuelles Fahrzeug



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 31.01.10 17:56.

Wärmeflasche - ja, ich hab eine. Eine undichte

Die letzte Möglichkeit wäre es, das Gas dort langsam komplett rauszulassen, Adapter samt Mutter abzudrehen, voneinander zu lösen und wieder draufzuschrauben...



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 31.01.10 18:11.

... ja diese Möglichkeit gibt es auch, klar.

Ich würde aber versuchen den Adapter so heruszubekommen - schade um das gute Gas

Viele Grüße
marc

Mein aktuelles Fahrzeug

Naja, ne Termoskanne hast du ja vielleicht auch, damit kann man warmes Wasser auch ne Weile transportieren.

OldSmurf
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Hybridfahrzeug: RF650W verfolgt von Humbaur

Nee, ich finde die Idee mit dem Wasser *heute Abend* nicht so passend: Es ist schon wieder saukalt draußen, und irgendwas von dem Wasser könnte im Adapter bleiben - und gefriert dann. Ich hab mir einiges überlegt, was ich aber erst morgen früh angehen kann. So lange steht der Wagen im Dunkeln und wird hoffentlich nicht so wahrgenommen

Hab ihn los bekommen - dumm ist allerdings, dass der Flansch je links und rechts eine Schraube mit Sechskantkopf hat. So passt da weder Nuss noch Steckschlüssel drauf, um die 20er Mutter (exakt, mein lieber Marc, da ist das Ventil drin) fester zu drehen, damit die Sache beim nächsten Tanken nicht noch mal passiert.

Vielleicht bin ich als LPG-Anfänger doch einfach ein wenig zu ängstlich und ziehe den Adapter (Außengewinde übrigens) zu fest an.

Wie auch immer: Ich könnt ein Loblied singen auf die LPG-Direkteinspritzung! Sagenhaft! Du merkst keinen Unterschied zu Gas. Im Gegenteil: Von unten raus zieht die Kiste einfach super los! Und beim Umschalten von Gas auf LPG oder umgekehrt praktisch nada - nichts zu merken!

Hallo Drahtlos,

das sind ja gute Nachrichten!

Den Adapter ziehe ich immer handfest an. Mit Aussengewinde ist es sogar vielleicht etwas "einfacher", sollte es pfeifen (ist mir bisher ein Mal passiert), muss er ein bisschen nachgezogen werden.

Wenn Du den Umschaltpunkt Benzin/ Gas nicht merkst, ist die Anlage optimal eingestellt, bzw. wird optimal gesteuert.

In meinem Outie "ruckt" es ab und an ein wenig, aber nur sehr selten, meistens bei niedrigen Außentemperaturen, ansonsten funktioniert es bei mir auch super - ich merke es ansonstgen gar nicht wann die Anlage umschaltet. Meistens höre ich nur das leise "Klacken" des Magnetventils "im Kofferraum" kurze Zeit danach zeigt mir die Kontrollleuchte der Gas-Anlage, dass der Benzinbetrieb eingestellt wurde, sozusagen.

Ich würde die 6-kt Kopf Schrauben bei Gelegenheit beim nachziehen lassen - die haben bestimmt "Spezialwerkzeuge" (wenn auch selbst gemachte) und kommen da gut bei.

Weiterhin viel Spaß beim Gas geben!

Viele Grüße
marc

Mein aktuelles Fahrzeug

Hallo Drahtlos,

hatte auch schon oft das Glück, dass der Adapter nach dem Tanken fest saß.
Habe mir im Baumarkt einen Universalöffner besorgt u. der hat gute Dienste
geleistet.


Gruss
turbofränk

Na, wie schraubt ihr den Adapter denn fest.
Denkt dran, nach ganz fest kommt lose
Handfest reicht bei mir, dann gibt es auch beim losdrehen keine Probleme
mache ich jetzt schon seit ca. 22000 Km auf Gas.
Selbst mein Enkel mit 5 1/2 Jahren schraubt ab und zu den Adapter fest und
Opa braucht dann nur noch die Zapfpistole drauf schrauben.

Gruß aus Soest


- schwarz muss er -



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.02.10 14:53.

Junge Junge.
Die haben alle Kraft in den Fingern, 42 000 km ohne Probleme. Mein Enkel hat auch schon getankt, bzw. durfte auch schon den Adapter aufschrauben "handfest", der ist aber schon 18.




Und immer eine Handvoll "Autogas" im Tank.

Adapterprobleme gabs auch bei meinem Nachbarn.
Der O-Ring war völlig plattgedrückt.
Ich habe ihm geraten den zu wechseln und nicht zu feste anzudrehen.
Seit dem hat er keine Probleme mehr.
Bei mir sieht der O-Ring nach 35.000 Gas km noch gut aus. Locker aus dem Handgelenk andrehen reicht.

Gruß an alle Outisten

Outlander ICOM

Ich danke Dir. Bin hier halt noch neu und unerfahren.

Beim letzten Mal war es auch sakrisch kalt. Könnte ne Rolle gespielt haben beim Festziehen des Adapters.

Heute hat's jedoch gut geklappt. Kaum angezogen, alles ging ohne Zischen rein. 42,5 Liter in einen 51-Liter-Tank. Damit komme ich locker 400 km weit (das Auto habe ich jetzt neun Tage und bin 1600 km gefahren).

Zwischendrin einen Taxifahrer gesprochen, der seinen Benz ebenfalls mit LPG betreibt. Er spart zw. 3000 und 4000 Euro im Jahr, meinte er. Obendrein schont er noch die Umwelt im Vergleich zu Diesel oder Benzin.

Zitat:

marc

Ich würde die 6-kt Kopf Schrauben bei Gelegenheit beim nachziehen lassen - die haben bestimmt "Spezialwerkzeuge" (wenn auch selbst gemachte) und kommen da gut bei.

Genau das mache ich. Heute aber hat es super geklappt.

Die Gaspreise sind bei uns übers Wochenende wieder angezogen - zw. 63 und 64 Cent. Im Schwarzwald ganz ähnlich (war am Wochenende dort).

Hast Du ne Ahnung, wie sich das erklären lässt? Ich dachte, die Preise spielen hier nicht so Jo-Jo wie bem Benzin (unschlagbar preiswert ist es allemal).

Hallo,

Zitat:

drahtlos

Hast Du ne Ahnung, wie sich das erklären lässt? Ich dachte, die Preise spielen hier nicht so Jo-Jo wie bem Benzin (unschlagbar preiswert ist es allemal).

In unserer Region sind die Preise recht konstant. Schwankungen max. 5 Cent.

Steigt der Benzinpreis zieht auch eine Zeit später der Gaspreis nach. Sinken die Kraftstoffkosten fällt der Gaspreis auch ein paar Tage später.

Aber das ganze läuft wesentlich überschaubarer als bei den Benzin/ Dieselpreisen ab.

Viele Grüße
marc

Mein aktuelles Fahrzeug

Auch wenn ich recht spät dran bin.

Mein Adapter war auch schon fest. Ich habe den Gasanschluß in der Tankklappe.
Zuhause dann Rohrzange und diverse Schlüssel, --- Gas strömt aus bis Tankventil zumacht.
Ich habe dann weiter abgedreht, bis mir die Kugel und feder entgegen flogen. -- ACME von Einfüllgwinde getrennt, Feder und Kugel wieder eingebaut , aber leider falschrum.
Beim nächsten Tanken konnte ich beim leeren Gastank nur 0,1 Liter tanken.
An der Tanke mitten in der Pampa (trozdem Gas ) habe ich dann meinen Händler kontaktiert der hat mir mitgeteilt Feder und Kugel zu tauschen, mit viel Getue und verschiedenstem Werkzeug habe ich dann den "Einfüllstutzen" wieder richtig montiert. ACME drauf dann gings wieder. Evektiv sind meine Anschlußschrauben (für ACME) verhunzt. Am nächsten Tag zum Händler und alles nochmal durchgechekt. geht.
Ich drehe den ACME seitdem weniger als Handfest. klappt.

Grüße

******************
2,4 Motion


11,5 L/100 0,8 L/100

Ja, auch ich habe daraus gelernt. Vor allem, dass handfest wirklich genügt. Und nichts strömt aus!

Lösen konnte ich den ACME-Anchluss übrigens, indem ich ihn so blockiert habe, dass er beim Abdrehen mit der Zange nicht mehr mitdrehen konnte. Blockieren konnte ich ihn, indem ich eine entspr. Nuss auf die Schraube gesetzt habe, eine von zweien, die den gesamten Flansch mit dem Ventil halten. Das sind nämlich Sechskantschrauben bei mir, keine Kreuzschlitz wie bei den meisten. Die Nuss hat das Mitdrehen der Ventilschraube verhindert.

Auch an meinem Auto ist der Gasanschluss in der Tankklappe. Find ich sehr praktisch.

Problematischer als die Adapter find ich inzwischen eher manche Einfüllpistolen: Die sind mitunter so schwer zu bedienen, dass man den kleinen Hebel zum Feststellen nicht umlegen kann.