Hallo zusammen,

ich habe seit längerem die Beträge zum Spritverbrauch hier und zu Outl. 2 verfolgt. Eine Antwort für mein Problem habe ich bisher nicht gefunden. Daher die Frage an die "Profis": hat noch jemand eine Idee?

Ich fahre einen Outl Instyle_2.2 DI-D_4WD 150 PSseit Sommer 2013; es ist ein "Vorführwagen" der allerersten Auslieferung im September 2012.
Über inzwischen 8200 km seit Juli 13 beträgt mein (Tank)-Durchchnitt 7,7 Liter. Max. 8,8, Min 7,0 Liter. Das deckt sich etwa mit den Anzeigewerten des MMS, wenn die direkten Kaltstart-Werte gelöscht sind. Meine Tagesstrecken betragen zwischen 10 und 500 km. Die in unserer Sprit-Thread angegebenen Werte liegen ca. um 1 Liter (deutlich) niedriger! Mit den 3000 bis 5000 Km mehr in der gleichen Zeit ist das nicht zu erklären. Was soll die "neue Motorengeneration" und weniger Gewicht, wenn sich das nicht im Verbrauch niederschlägt? Daher meine Einschatzung: Da ist was schief. Aber Was?

Meine Vergleichswerte: Mein Audi A 6, 1,9 TDI mit Chip-Tuning seit 1999 über 240 tKm = 6,5 Liter; Mein Peugeot Boxer-Kastenwagen (2,5 TDI) während der Urlaubsfahrten (jeweils ca, 5 tKm) = 8,8 Liter: Scheunentor-Groß und ca. 3 Tonnen schwer als Vergleich zum Outl. 3. An meinem Fahrstil, Gewicht Outl. 3, mit/ohne Winterreifen, Spritsorte, ECO-Einstellungen usw. bin ich inzwischen am Ende meiner Tests. Auch wenn nach Zurückstellen der Verbrauchsanzeige -selbst über 100 km Strecken - niedrige Werte zu sehen sind, folgt beim Tanken der Schreck.
Die Software wurde kürzlich geprüft und ist aktuell. Man kann offensichtlich nichts einstellen (!?) oder doch? Einen Übergang von der Regelelektronik zur Mechanik muss es aber immer geben. Nächste Woche folgt mit dem Händler eine längere Testfahrt um gegenüber Mitsub. besser fragen zu können.

Würde mich freuen über einen Hinweis.
Gruß Kupferrot_22

Du kannst einen klassischen Kombi einfach nicht mit einem hochbauenden SUV mit Allrad vergleichen. Unser Firmen VW Touareg 3.0 Bluemotion säuft 10-12l Diesel bei gemächlicher Fahrt.

Bei meinem damaligen Forester hab ich exakt zwei Stellschrauben festgestellt, die wirklich was bringen: Reifendruck und Reifenart. Gerade richtig gute Winterreifen mit griffigen Profil schlucken einiges, wenn sie nagelneu sind. Den Forester hatte ich nach einem Jahr einfahren von 10.5 auf 8.8l E5 im Durchschnitt runter. Laut Spritmonitor liegt der Outlander bei 7,51l im Ø. Da bist Du mit Deinen 7,7l ziemlich dicht dran und halte ich ehrlich gesagt für einen 2,2l Diesel-Suv mit Allrad und 150 PS für einen guten Wert.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.04.14 15:49.

Wieviel fährst du mit Tempomat?

Alexander

@Kupferrot_22

was sagt den dein zu dem verbrauch

Unser Verbrauch liegt im Durchschnitt bei 6 l/100km,
die Diskussion um den Verbrauch ist auch immer von der Verkehrssituation und der damit verbundenen Fahrweise abhängig.
Des weiteren konnte ich auch noch keinen Unterschied beim verbrauch zwischen 4wd eco und 4wd Auto feststellen.

Hat dein schon mal dein Steuergerät zurück gesetzt?

Gruß

Befürworter der Winterreifen Pflicht und des Überholverbotes für LKW

Hallo zusammen


@Karl-Heinz: Danke. Um einen guten Vergleich zu haben, habe ich in den Pressebewertungen nachgelesen. Das ist mir jedoch zu allgemein. Besser ist unser Sprit-Thread im Netz.

@alx37: Ich fahre Schaltgetreibe 6-Gang. Dazu im Regelfall ca. 1500 -2000 Umdrehungen pro Min.

@madmex: Zu diesem 6-Liter-Verbrauch würde ich auch gerne kommen. Das war meine Erwartungshaltung beim Kauf. Auch 6,5 wären noch ok. Neue Technik für den Motor und geringeres Gewicht solllten für niedrigere Verbrauchswerte als beim bisherigen Outlander führen. Den Normwerten in den Prospeken schenke ich nur geringe Beachtung. Meine Fahrten habe ich nach den Verkehrs- und Nutzungssituationen, Sommer- und Winterreifen, div. ECO bei 2-, 4-WD-Varianten ausgewertet: keine unerwarteten Besonderheiten feststellbar.
Der denkt auch, dass hier nach der Ursache gesucht werden muss. Daher die gemeinsame Testfahrt demnächst.

Meine Vermutungen gehen eher in Richtung Kalt- und Warmstart-Verhalten. Ein Dieselmotor erwärmt sich langsam, aber wenn er warm ist, bleibt er das auch. Wenn sich bei warmem Motor kein niedriger Verbrauchswert hält - erkennbar bei unbelastetem Fahren, dass oft der 3-4 Liter-Anzeige-Wert, dann langsam (grundlos?) wieder ansteigt - , dann könnte ein Regler nicht mechanisch voll öffnen oder eine Temperaturmessung evtl. keinen direkten/ausreichenden Kontakt haben.
Mal sehen, was sich bei der Testfahrt ergibt. Ich werde darauf achten, dass ein Computer die anfallenden Daten sammelt.
Das Steuergerät ist noch im Auslieferungsstatus. Werde mal fragen. Auf was sollte ich da achten?

Gruß Kupferrot_22

Ich habe jetzt 6.8 quer drüber über 12tkm
Fahre täglich knapp 6km je Richtung in die Arbeit.
Bevor da jetzt Meldungen zur Kurzstrecke kommen: Ölstand jetzt beim Service war Max, also keine Ölvermehrung, Sprit tanke ich hpts in Wien, wo es gerade billig ist.

245/45/R19 Goodyear Asym 2
225/55/R18 Bridgestone

Sommer ist sparsamer, dürfte wohl eine Kombination aus Reifen und weniger Kaltlauf sein.

ALexander

Mein Outi 3 verbraucht ziemlich exakt 7,5 Liter.

Bisher habe ich 5 TKM auf dem Tacho. Im Vergleich zum direkten Vorgänger mit 177 PS bin ich zufrieden. Der hat immer 8,3 gebraucht. Macht also bei gleichen Fahrgewohnheiten und gleichem Streckenprofil eine Minderung von 0,8 Liter bei gleichen Fahrleistungen. Was auffällt ist, dass der BC im neuen Outi eher etwas zu viel anzeigt (0,2-0,3 Liter) im alten aber deutlich zu wenig angezeigt hat (ca. 0,5 Liter).

Die 6 Liter halte ich persönlich für nicht realistisch. @ MadMex: wo wohnst du denn?

Hier in den Kasseler Bergen und bei einer normalen bis zügigen Fahrweise ist ein Verbrauch unter 7 Liter auf die gesamte Tankfüllung nur Wunschdenken.

Der Verbrauch hängt sehr stark von den topografischen Gegebenheiten ab:

Wenn ich auf Langstrecke gehe, liegt der Verbrauch bei Tempomat 130 auf der A7 bei 6,3. Das war mit dem Vorgänger nicht möglich (bester Wert hier: 7,2).

Meine Frau hat einen Fiat 500 mit TwinAir-Motörchen. Der soll unter 4 Liter verbrauchen. Realistisch sind es bei dem auch 6,9. Der hat nur 0,9 Liter Hubraum und 85 PS, da ist der Outi doch im Vergleich sparsam ...

@Caprice im Flachland

aber ich will dich ja nicht ärgern

Spritverbrauch zum Treffen und zurück ,incl. Treffen 5,8 liter

aber ich fahre ja auch wie miss Daisy´s Chauffeur

Gruß

Befürworter der Winterreifen Pflicht und des Überholverbotes für LKW

Aus Erfahrung kann ich dir zum Einbau von einem K&N Luftfilter raten. Den habe ich eigentlich wegen dem Durchzug von unten rein gebaut aber er spart zusätzlich Sprit 0,5 - 1 Liter. Bei sehr sportlicher Fahrweise ^^ was er mehr bringt bei normalem Fahrstiehl kann ich nicht sagen.

Ich persönlich glaube, wer Sprit sparen will sollte nicht zum Outlander greifen

Gruß
Ralf

Zitat:

The Intruder
Ich persönlich glaube, wer Sprit sparen will sollte nicht zum Outlander greifen

Vollkommen richtig..... ..... und wer am Prospektverbrauch glaubt erst recht ...

Tempomat kannste bei Mitsubishi vergessen, das Ding kennt nur 0 oder 1....so richtige Tempohaltung zum Spritsparen Fehlanzeige. Ohne Tempomat sind meine Mitsubishis immer sparsamer gewesen. Dazu kommt, das ab 120 km/h sich der Luftwiderstand sich extrem vergrößert und das bei einem SUV weitaus mehr als bei einem PKW oder Kombi.

[www.mitsubishi-talk.de]

Aus der Welt meines II-Outlander-Benziners :

Motor 2Ltr._147 PS/ 2WD/ IIer Facelift /Winterreifen/unlängst längere Strecke_ Landstraße-Stadt-BAB-Fahrweise gemütlich bis heftig :
Durchnitssverbrauch 9,7 Ltr. auf 100 km


Ist für mich in Ordnung . Und im Übrigen schließe ich mich meinen Vorrednern Ralf und West29 an

Gruß

Ulrich



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.04.14 09:02.

Zitat:

Alptraum007
Aus Erfahrung kann ich dir zum Einbau von einem K&N Luftfilter raten. Den habe ich eigentlich wegen dem Durchzug von unten rein gebaut aber er spart zusätzlich Sprit 0,5 - 1 Liter. Bei sehr sportlicher Fahrweise ^^ was er mehr bringt bei normalem Fahrstiehl kann ich nicht sagen.

Wie das funktionieren soll, musst Du mir mal erklären ???


Egal ob ein Luftfilter drin ist oder keiner (so als Beispiel) den Lufteinlass, legt immer noch der Luftmassenmesser fest ....und das Motormanagement die Einspritzmenge....wie soll der Luftfilter nun Sprit sparen und den Durchzug beeinflussen ?? Das hat früher bei unkomplizierter Motorentechnik funktioniert....aber bei der heutigen Regeltechnik, ist so etwas kaum messbar.

[www.mitsubishi-talk.de]

Also ersten werden die Autos in der Luftversorgung ziemlich abgeschnürt um leise zu sein und ja der Rest regelt das ganze automatisch aber er kann mehr verarbeiten als er mit dem Originalen bekommt. Ich kann dir nur meine Erfahrungswerte sagen. Mein Kumpel = wollte das auch nicht glauben und hat es mit eigenen Augen gesehen.

Erklärungsversuch: Er kann mehr als er bekommt

Wir haben das dann auch bei einem Benziner getestet und da war das Ergebnis gleich 0.

Also wenn du einen Diesel hast dann bau dir den Luftfilter rein und du hast mehr Durchzug und weniger Spritverbrauch. Beim Benziner ist es egal und bringt nichts.

Den mußt du auch nicht tauschen sondern nur reinigen und danach mit geeigneten Spray benetzen

K&N Filters Luftfilter 33-2050(-1) .

günstig gefunden hier: Filter



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.04.14 10:00.

Hier kann ich Alptraum nur Recht geben. Ich fahre einen 2-er,177 Ps mit K&N- Filter.

Das Leben hat 2 Seiten, eine davon ist Positiv.

LG Olaf

Ich kann das auch bestätigen.
Technisch betrachtet denke ich, dass es zu einer besseren Vermischung Luft-Diesel kommt und daher mehr Leistung aus derselben Spritmenge entfaltet wird.

Gerade im Bereich unter 1600 Touren ist der Motor mit k&n eine andere Welt.

ALexander

Wenn das doch sooo einfach ist, aus weniger Diesel mehr Leistung zu holen, frage ich mich, warum das nicht längst Serie ist. Der finanzielle Aufwand beim Einkauf für die Serie wird's wohl nicht sein.
Entweder ist ein Haken bei der Sache oder die Effekte sind eben eher als Placebos zu sehen. Ich weiß es nicht!

Zitat:

Dingsbums
Wenn das doch sooo einfach ist, aus weniger Diesel mehr Leistung zu holen, frage ich mich, warum das nicht längst Serie ist. Der finanzielle Aufwand beim Einkauf für die Serie wird's wohl nicht sein.
Entweder ist ein Haken bei der Sache oder die Effekte sind eben eher als Placebos zu sehen. Ich weiß es nicht!

Warum solche Filter wie von K&N nicht Serie sind? Weil das Vorkriegstechnik ist und modernen Maschinen nicht mehr gerecht wird.

Wer sich mit beschäftigen möchte, dem kann ich DIESEN Link empfehlen. Ich würde mir so etwas nicht verbauen, denn ein höherer Luftdurchlass (denn ein Diesel Motor nicht benötigt, da er eh im Luftüberschuß arbeitet) bedeutet für mich zwangsläufig eine schlechtere Filterwirkung und so ein Filter benötigt mehr Pflege als man vermutet (nachölen, reinigen etc.).

Nachtrag, HIER noch ein schöner Test



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.04.14 20:57.

Hallo zusammen,

Zitat:

The Intruder
Ich persönlich glaube, wer Sprit sparen will sollte nicht zum Outlander greifen

Frage ist doch, ob Outl. III Nr. 1 mit dem gleichen Sprit aukommt wie Outl. III Nr. 2, wenn vergleichbare Fahrsituationen vorliegen. Mein heutiger Durchschnitt : 7,0 und keine Tendenz zu weniger bei einer Bummelfahr auf freine Landstraßen -wie bisher.
Ich spare, weil ich sieben (!) Sitze nutzen kann - wenn nötig - und nicht zwei Fahrzeuge den gleichen Weg fahren müssen.

@ west 29: Tempomat nimmt mir den Fahrspaß. Dann kann ich besser gleich den Zug nehmen. Ich fahre lieber mit Augenmaß angepasst und lasse Andere auch mal überholen ohne an deren Stoßstange bremsen zu müssen. Wenn es mal eng ist (sagt meine Frau), war ich aber dennoch an der Bremse.

Für die Hinweise auf den Luftfilter danke ich Euch.
Da geht es nicht nur um den Luftdurchsatz, den holt der Motor sich automatisch und passt die Einspritzmenge an. Die erzeugten Druckunterschiede verschiedener Filter haben aber Rückwirkungen auf die Motorleistung! Wieviel Kraft (Motorleistung) verliere ich bei schlechtem Luftdurchsatz aber guter Filterwirkung. Dazu muss der Hersteller bestimmt einige Kompromisse eingehen. Ich bin jedoch nicht in der Sahara oder auf Staubstraßen in Russland, Finnland etc. unterwegs. Da könnte eine Ursache gefunden werden.

Evtl. liegt auch in meinem Fall das so. Das Fahrzeug war wohl mit bei der ersten Lieferung nach Deutschland. Also musste im Zusammenbau auf Schnellligkeit und Verfügbarkeit von Teilen geachtet werden. Hauptsache das Auto rollt vom Band! Nicht zufällig ist das Auto kupferrot - wie auf allen Prospekten. Jeder Händler - mit viel Glück- bekam höchstens ein solches Auto am Anfang.

Für Hinweise aus der Praxis bin ich also weiterhin dankbar. Nach der "Testfahrt" kann ich evtl. mehr sagen. Mein Bericht kommt so bald wie möglich.

Gruß Kupferrot_22

Zitat:

Kupferrot_22
Frage ist doch, ob Outl. III Nr. 1 mit dem gleichen Sprit aukommt wie Outl. III Nr. 2, wenn vergleichbare Fahrsituationen vorliegen.

Richtig, aber vergleichbare, d.h. identische Fahrsituationen gibt es nur im Labor. Auch mit demselben Fahrer gibt es (zu) viele Parameter, die den Verbrauch beeinflussen und niemals einen 100% Vergleich erlauben.
Nur 5 km/h mehr an einer Steigung und der Verbrauch klettert über die Maßen. Das nötige Gefühl hat niemand im Fuß außer die Maschine im Labor.

Meiner ist übrigens auch kupferrot - Ende 2012 gebaut - und ich kann ihn auf gleicher Strecke (zur Arbeit) 70 km einfach zur immer gleichen Tageszeit mit 5,8 l oder eben mit 7,5 l auf 100km (lt.Bordcomputer) fahren und bin trotzdem keine Minute eher daheim. "Schleichfahrt" an der Steigung, d.h. 100km/h und "Rollen lassen" im Gefälle, d.h. 140 km/h machen diesen Unterschied aus. Mache ich das umgekehrt (oder ergibt es sich durch den Verkehrsfluss) verbrauche ich eben mehr als 1,5 l mehr.