Das klingt doch sehr gut. Nachrüstung sollte also möglich sein. Sensoren kaufen, im ETACS aktivieren und gut ist ... Dann im Sommer ein- und im Winter ausschalten.

Wie funktioniert die Geschichte mit 8 Sensoren, dh wie schaltet man zwischen So und Wi um?

ALexander

Habe gestern noch einen Satz Winterreifen mit Sensoren bestellt. Heute Nachmittag hole ich den endlich ab. Mal sehen ob die da schon drauf sind oder ich einen neuen Termin bekomme.
Auf jeden Fall sind die Sensoren zum Aufrüsten nicht gerade billig. Mein sagte mit das die Sensoren etwa 200 Euro kosten würden. Dazu käme dann das abziehen der Reifen, Einbau der Sensoren und deren Justierung. Alles in allem kommt man da auf 380 - 400 Euro. Meine Reifen könnte ich noch evtl zwei Winter fahren und bräuchte dann neue. Also gleich neue geordert.

Dumme Frage: Wie finde ich heraus, ob in meinem Auto ein RKS verbaut ist?

Gestern mal einen Satz Sensoren in augenschein genommen , sie laufen mit 433Mhz

Gruß

Befürworter der Winterreifen Pflicht und des Überholverbotes für LKW

Du findest die entweder in einem MMCS-Untermenü oder wie ich im Bordcomputer.

Also ich habe gerade erfahren, dass in der EU die Drucksensoren für alle Autos die nach Nov. 2012 typisiert wurden Pflicht werden!
Das bedeutet also Nachrüsten um teures Geld (bis zu 100 Euro pro Reifen) und die Einstellung jedes Mal beim Reifenwechseln nur möglich vom Fachmann (pro Reifen angeblich halbe Stunde Arbeitszeit).
Meine Frage: Muss man dann im Cockpit auch noch was einbauen (Warnlampe, Piepser, etc.?) oder kann das das MMC erkennen?
Hier ist ein Artikel dazu: [ooe.orf.at]

Wann hast du deinen OL III gekauft?

ALexander

Als ich mich die Tage über diese informiert habe hieß es lediglich das ab 11.2014 alle Fahrzeuge mit direkt messenden Sensoren auch welche haben müssen. Das mit dem teureren und zeitaufwendigerem Reifenwechsel stimmt aber. Dazu müssen die Sensoren auch noch alle 6-7 Jahre oder alle 150.000km bis 200.000km erneuert werden.

Gruß Panter

P.S. ich habe zu allererst mal die Geschwindigkeitswarnung im Pioneer deaktiviert

P.P.S.
Sorry RoadRunner, ich sehe gerade das du dich auf AT beziehst. Meine Info bezieht sich auf D.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.14 10:56.

Reifenwechsle beim OL kein Problem wenn ich richtig informiert bin. Man kann 8 Sensoren abspeichern und mit dem Kombiinstrument umschalten. Dafür ist keine Werkstatt nötig.

ALexander

Mein Beitrag bezieht sich auf die GESAMTE EU und damit auch auf Deutschland! Das ist eine EU-Richtlinie, die in allen Mitgliedsstaaten bis 2017 umgesetzt sein muss - sprich RDKS für ALLE Autos, die nach Nov. 2012 typisiert wurden.

Also auch ALLE Outlander III die im gesamten EU-Raum angemeldet sind, die vor 2014 verkauft wurden.

Nochmal die Frage: Wird nachgerüstet geht das dann auch über das MMCS oder muss dann im Cockpit eine Anzeige oder Piepser eingebaut werden.

Zitat:

RoadrunnerIII
Mein Beitrag bezieht sich auf die GESAMTE EU und damit auch auf Deutschland! Das ist eine EU-Richtlinie, die in allen Mitgliedsstaaten bis 2017 umgesetzt sein muss - sprich RDKS für ALLE Autos, die nach Nov. 2012 typisiert wurden.
Also auch ALLE Outlander III die im gesamten EU-Raum angemeldet sind, die vor 2014 verkauft wurden.

Nochmal die Frage: Wird nachgerüstet geht das dann auch über das MMCS oder muss dann im Cockpit eine Anzeige oder Piepser eingebaut werden.

Das stimmt nicht für alle OL 3. Wie du schon richtig schreibst, geht es um das Datum der Typisierung, ersichtlich unter Ziffer 6 der Zulassungsbescheinigung Teil 2.

Mein 3er hat dort aber 15.08.2012 und somit keine RDKS-Pflicht

Solange du die vom einbauen lässt wird läuft es über das MMCS oder den Bordcomputer (bei nicht vorhandenem MMCS).
In meinem ist kein MMCS und ich kann im Bordcomputer wählen welchen Reifensatz ich drauf habe.

Ich kann mir vorstellen das ein Display nachgerüstet werden müsste wenn man einen Satz Sensoren kauft die nicht kompatibel zur Bordelektrik des Outlander ist.

Wenn ich diese äußerst komplizierte EU-Verordnung lese, gibt eine keine Nachrüstpflicht für nach dem 1.11.2012 typisierte Fahrzeuge sofern sie vor dem 1.11.2014 das erste Mal zugelassen wurden.

Das wäre ja auch der Hammer und unerfüllbar, denn ein Großteil dieser Fahrzeuge ist in keiner Weise auf ein RDKS vorbereitet.

Also: Ruhe bewahren, denn es gibt keine Nachrüstpflicht, genauso wenig, wie es eine Nachrüstpflicht einer 3. Bremsleuchte oder von Seitenblinkern oder einem rechten Außenspiegel gibt für Fahrzeuge, die vor dem Inkrafttreten dieser Bestimmungen zugelassen wurden. Das gilt übrigens definitiv sogar für eine Nebelrückleuchte (selbst "getestet": mein Oldie aus 1979 hat keine und kommt problemlos durch jede HU).

Du meinst VOR dem 1.11.2012 typisierte Fahrzeuge.

Bitte nicht als Rechthaberei zu verstehen, ALexander

Ja eben: Autos VOR dem 1. 11. 2012 sind nicht betroffen, die DANACH schon:

12.5. Nach dem offiziellen Datum des Inkrafttretens der Änderungsserie 02 darf keine Vertragspartei, die diese Regelung anwendet, die Erteilung von Genehmigungen nach dieser Regelung in ihrer durch die Änderungsserie 02 geänderten Fassung versagen.
12.6. Ab dem 1. November 2012 dürfen Vertragsparteien, die diese Regelung anwenden, die Erteilung einer nationalen oder regionalen Typgenehmigung für einen Fahrzeugtyp der Klasse M 1 bis zu einer Höchstmasse von 3 500 kg sowie für einen Fahrzeugtyp der Klasse N 1 (in beiden Fällen mit Einzelreifen an allen Achsen) verweigern, wenn der zu genehmigende Fahrzeugtyp den Vorschriften dieser Regelung in ihrer durch die Änderungsserie 02 geänderten Fassung nicht entspricht.
12.7. Ab dem 1. November 2014 dürfen Vertragsparteien, die diese Regelung anwenden, die nationale oder regionale Erstzulassung (erste Inbetriebnahme) eines Fahrzeugtyps der Klasse M 1 bis zu einer Höchstmasse von 3 500 kg sowie eines Fahrzeugtyps der Klasse N 1 (in beiden Fällen mit Einzelreifen an allen Achsen) verweigern, wenn der zu genehmigende Fahrzeugtyp den Vorschriften dieser Regelung in ihrer durch die Änderungsserie 02 geänderten Fassung nicht entspricht.

Sieht also schlecht für uns aus. Verdammt!

Also:
Ich habe jetzt mit dem ÖAMTC (österr. Pendant zum ADAC) gesprochen und folgendes erfahren: Defacto müssen sich die Hersteller an das geltende EU-Recht halten. Haben die Kfz tatsächlich noch keine Reifendrucksensoren, fallen sie wohl eher nicht unter die neue EU-Richtlinie (Typisierung höchstwahrscheinlich VOR 1.11.2012).
Sollten die Hersteller jedoch diese EU-Richtlinie ignoriert haben (Fristen/Termine), könnten sich die Käufer am Hersteller schadlos halten. Sprich: Der Hersteller müsste die Erstausstattung (also Sommerbereifung) mit Reifendrucksensoren nachträglich ausrüsten. Winterfelgen natürlich nicht.
Verwirrung perfekt? Also wenn der jeweilige Outi III nach dem 1.11.2012 typisiert wurde und KEINE Reifendrucksensoren hat, müsste wohl Mitsubishi einspringen.
Na, dann schaue ich Mal zuhause, ob meiner vor dem 1.11.2012 typisiert wurde (es gilt die EU-Typisierung).
Liebe Grüße

Zitat:

RoadrunnerIII
Also:
Ich habe jetzt mit dem ÖAMTC (österr. Pendant zum ADAC) gesprochen und folgendes erfahren: Defacto müssen sich die Hersteller an das geltende EU-Recht halten. Haben die Kfz tatsächlich noch keine Reifendrucksensoren, fallen sie wohl eher nicht unter die neue EU-Richtlinie (Typisierung höchstwahrscheinlich VOR 1.11.2012).
Sollten die Hersteller jedoch diese EU-Richtlinie ignoriert haben (Fristen/Termine), könnten sich die Käufer am Hersteller schadlos halten. Sprich: Der Hersteller müsste die Erstausstattung (also Sommerbereifung) mit Reifendrucksensoren nachträglich ausrüsten. Winterfelgen natürlich nicht.
Verwirrung perfekt? Also wenn der jeweilige Outi III nach dem 1.11.2012 typisiert wurde und KEINE Reifendrucksensoren hat, müsste wohl Mitsubishi einspringen.
Na, dann schaue ich Mal zuhause, ob meiner vor dem 1.11.2012 typisiert wurde (es gilt die EU-Typisierung).
Liebe Grüße

...
Das glaube ich nicht.
Ich denke es reicht wenn er dafür vorbereitet wurde.
Also ein Empfänger verbaut ist und das Display die Anzeigen darstellen kann.
Die kosten für die Reifensensoren trägt jetzt der Fahrzeughalter.

Ja und die Ersteinrichtung ist nicht billig selbst wenn Mitsu die Bereitstellung via Display und Empfänger trägt.
Zum Anlernen müssen die Sensoren im Reifen verbaut und auf das Fahrzeug synchronisiert werden. Zusätzlich gibt es dann eine Probefahrt von gut 20Km bis die Sensoren vom System erkannt werden und die Fehlermeldung in der Anzeige erlischt.
Das heißt nicht nur die Montage sondern auch eine Probefahrt von ca. 20Km muß zeitlich entlohnt werden .
Da freu ich mich schon auf die langen Wartezeiten wenn wieder alle kommen zum Reifen wechseln am Ende der Saison. Wenn jedes Fahrzeug zum synchronisieren 20Km auf die Bahn muß.
Dann dürfen/müssen auch die Damen von der Buchhaltung Probefahrten machen damit wenigstens noch ein paar Leute in der Werkstatt arbeiten und nicht nur rum fahren

Gruß
Alptraum

Jetzt stolzer Range Rover Evoque Besitzer ohne Probleme und Werkstattbesuche

Lasst Euch nicht verrückt machen! Ich gehe jede Wette, dass für Fahrzeuge, die vor dem 1.11.2014 das erste Mal zugelassen wurden, keine Nachrüstpflicht besteht, egal wann die Typisierung war.

Sollte das dennoch anders sein, hat der Hersteller zu 100% die Kosten zu tragen incl. Ersatzfahrzeug!

Die PHEV haben übrigens alle eine Typisierung vom April 2014 und die Räder haben alle Sensoren. Der Aufwand für jemanden der ETACS hat und damit umgehen kann (das sind wohl leider zwei paar Schuhe, weil Mitsubishi da irgendwie mit Schulung und Ausstattung geizt), liegt bei max. 15 min.

Dieser Termin 1.11.2014 scheint dann auch der Grund für die wahnsinnig vielen Tageszulassungen zu sein.