Guten Morgen zusammen,

was haltet Ihr von Motorspülungen und vergleichbaren Mitteln? Ich habe das immer für unnötig gehalten. Wenn man sich aber die Kommentare anschaut, scheinen diese doch Sinn zu machen - es sei denn, die komplette LM-Belegschaft wurde zum Bewerten geschickt ...



Und wie denkt Ihr über äußerliche Motorbehandlungen, z.B. mit Meguairs Engine Dressing? Habe bislang mit Silikonöl gesprüht.

Viele Grüße,
McStrong



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 24.03.15 06:48.

Hallo,

wenn man keine Symptome wie Leistungsverlust, unrunden Motorlauf oder ähnliches hat, sehe ich darin keinen Sinn. Da tanke ich lieber mal Aral Ultimate oder gebe Zweitaktöl zum Standard-Diesel als vorbeugende Maßnahme.

Und Dressing kommt bei mir nur an den Salat. Einmal im Jahr Motorwäsche und gut ist .

Grüße,
detroit_steel

Eine Motorwäsche von außen ist blödsinn, das sollte man wirklich nur dann machen, wenn irgendwo größere Ölleckagen waren und der Motor entsprechend eingesaut ist.

Ein Motorreinigung ist unnötig, solange man Qualitätssprit tankt. Bei Beadrf einfach mal auf die Autobahn gehen und dem Motor warm fahren und dann das Tempo steigern, so wird der Motor wieder schön frei.

Zitat:

Hans
Eine Motorwäsche von außen ist blödsinn, das sollte man wirklich nur dann machen, wenn irgendwo größere Ölleckagen waren und der Motor entsprechend eingesaut ist.

Wenn ich sehe, was der Salznebel auf und an den kadmierten Teilen und am Aluminium anrichtet finde mindestens eine Motorwäsche nach dem Winter schon sinnvoll.

Nein, auf keinen Fall. Das ist nichts anderes als Geldmacherei.
Rede mal mit "alten Automechanikern" jeder sagt, daß das Blödsinn und gefährlich (Elektrik + Elektronik) ist.
Wenn Du durch eine Waschstraße fährst und eine Unterbodenwäsche machst, oder im Frühling durch einen kräftigen Regen fährst dann ist das genug Reinigung.

... anbei ein Link zu einem ganz interessanten Artikel in der FAZ zu dem Thema Benzin- und Öl-Additive:
[www.liqui-moly.de]

Viele Grüße,
McStrong

Zitat:

Hans
Nein, auf keinen Fall. Das ist nichts anderes als Geldmacherei.

Das kostet nichts oder nur wenig, wenn man die Gelegenheit (Ölabscheider) hat und nicht gerade den Dampfstrahler auf die Lichtmaschine und den Sicherungskasten hält. Sanfter Wasserstrahl und ein Heizkörperpinsel wirken da Wunder...

Grundsätzlich unnötig, innen wie außen.

Ein Zusatz von Monzol im Verhältnis 1:200 bringt allerdings nachweislich einen besseren Motorlauf, eine längere Lebensdauer, insbesondere auch des Partikelfilters und ein sichtbar saubereres Öl.

also wenn man bedenkt das die meisten Motoren mehr als 200.000km schaffen und das ohne diese "Wundermittel" und man dann noch betrachtet das die meisten vor oder nach den 200.000km in der Regel das Auto hergeben, nö, ich würde es lassen.

Grüße
Maggo

Na dann mach es, ich spare mir das Geld und vertraue da lieber auf die Aussagen der alten Haudegen

Bisschen Zweitaktöl zutanken und gut ist. Will da jetzt kein Fass aufmachen, kostet nur nen Bruchteil der anderen Zusätze und stellt die Schmierwirkung von Biokraftstoffen wieder her. Tanke ich jetzt seit fünf Jahren in diversen Dieseln und bei allen war nach einer gewissen Einfahrungsphase ein ruhigerer Motorlauf und bessere Zündwilligkeit bei Minustemperaturen feststellbar.

Was heißt Bisschen Zweitaktöl?

100ml auf einen Tank oder weniger oder mehr.

Ich kenne Empfehlungen im Bereich 1:200 bis 1:250, dh 0,3 bis 0,24 Liter auf einen vollen Tank. Es gibt nur auch einen Haufen Diskussionen darüber, wie es sich auf Kat und Partikelfilter auswirken soll und welches Öl daher das geeigneteste sein soll.

ALexander

Gaaaanz genaue Informationen darüber findet man hier auf 1058 Seiten:

[www.motor-talk.de]

Der beste dafür gemachte Zusatz ist Monzol, wie oben schon geschrieben und der führt nachweislich zu deutlich weniger Rußbildung und damit auch beim Diesel zu einem goldgelben Motoröl auch nach mehreren tausend km, was ich vorher bei einem Diesel nie für möglich gehalten habe.

Also falls Zweitaktöl, dann natürliche eins mit (weitesgehend) aschefreier Verbrennung. Ich persönlich tank das von vielen empfohlene LM 1052, Meguin Megol tc teilsynth ist wohl gleich gut. Aber dazu gibts, wie hier schon gesagt wurde, seitenlange Diskussionsthreads. Auf 50l tank ich 250ml. Im Winter auch mal mehr.

Ich tanke immer nur Diesel EN 590. Marke egal.
Das muss der koennen. Ist doch kein Weichei !

Gruss,
Alf555

Zitat:

Alf555
Ich tanke immer nur Diesel EN 590. Marke egal.
Das muss der koennen. Ist doch kein Weichei !

Gruss,
Alf555

Mache ich auch so. Die billigste Tanke kommt zum Zug.

Die billigste, egal welche Marke, mache ich nicht mehr seit mal die Leitung dicht war. Die Preiswertmarken habe gerne auch mal ein paar Schwebstoffe drin, die sich mit der Zeit im Tank ansammeln können und den Anschluss verschließen können. Mein damaliger Freundlicher hatte uns empfohlen bessere Marken zu tanken. Ich nehme aber weiterhin nur Diesel einfach. Der Outi dreht so niedrig, da ist alles andere echter Overkill.

Man sollte es nicht glauben, das es Unterschiede gibt, wo sie doch alle bei selben Raffinerien abholen. Aber es gibt sie. Die Nonames bekommen scheints die Reste aus den Tanks für günstiger. Keine Ahnung.

Zitat:

Karl-Heinz
Also falls Zweitaktöl, dann natürliche eins mit (weitesgehend) aschefreier Verbrennung. Ich persönlich tank das von vielen empfohlene LM 1052, Meguin Megol tc teilsynth ist wohl gleich gut. Aber dazu gibts, wie hier schon gesagt wurde, seitenlange Diskussionsthreads. Auf 50l tank ich 250ml. Im Winter auch mal mehr.

Habe heute beim Tanken 1/4 L LM 1052 hinzugegeben, bin ca. 70 KM gefahren und bilde mir ein, dass der Motor nach 20-30 KM wesentlich satter, sonorer klang als zuvor . Vielleicht ist es ja auch ein Placebo-Effekt ...

Folgende seriös erscheinende US-Untersuchung zum Thema Additive habe ich entdeckt -
also kein Placebo

[www.dieselplace.com]

Viele Grüße,
McStrong



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.15 15:56.