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OUTLANDER_3

Beiträge: 13

Normaler Beitrag. Unterdimensionierte Kupplung
geschrieben von: OUTLANDER_3 - OUTLANDER III 2.2 D Intense+  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 12. Mai 2016 08:00

Unterdimensionierte Kupplung beim OUTLANDER III 2.2.D

Bei Vollgas-Beschleunigung in den oberen Gängen (4. 5. und 6. Gang) rutscht die Kupplung von ca. 1800 UPM bis 2500 Upm durch.

(Ich hatte das gleiche Problem bei meinem vorigen OUTLANDER I (BJ 2008). Bei diesem wurde die Kupplung in Garantie nach ca. 28.000 km sowie ca. 50.000 km getauscht. Das war aber der mit dem Peugeot Motor mit Zahnriemen. Der MITSUBISHI 2.2 D hat eine Kette zum Antrieb der Nockenwelle. Beim Kauf meines neuen OUTLANDER III im Jahr 2013 habe ich "als gebranntes Kind" meinen MITSUBISHI Händler gefragt, ob auch der OUTLANDER III das Problem mit dem Kupplungsrutschen wie der OUTLANDER I hat? Mein Händler agte NEIN, weil der OUTLANDER III einen anderen (MITSUBISHI) Antriebsstrang hat als der OUTLANDER I (Peugeot Antriebsstrang).


Offenbar hat aber MITSUBISHI aus den Kupplungsproblemen des OUTLANDER I und des OUTLANDER II nichts gelernt!!!
Es kann aber nicht sein, dass bei einem Auto, das € 35000.- kostet, nach 10 Jahren Produktionsdauer noch immer alle 30.000 km die Kupplung getauscht werden muss!!


Komisch ist, dass das Problem beim OUTLANDER III scheinbar nicht reproduzierbar ist.
Mal tritt es zwei Tage auf, dann wieder - speziell wenn man länger sehr schnell gefahren ist, tritt das Problem mehrere Wochen nicht auf.



Meine Vermutung als Maschinenbau-Diplomingenieur und Motoren-Experte ist Folgende:

Es müssen mehrere Dinge zusammen kommen, damit das Problem auftritt:

1. Die Kupplung ist zu schwach dimensioniert, aber nicht viel, nur ein kleines bisschen (ich vermute, Sie überträgt ein Motordrehmoment bis ca. 370 Nm ohne rutschen und beginnt bei ca. 385 Nm zu rutschen).

2. Betroffen sind daher „nur“ jene OUTLANDER mit positiver Serienstreuung des Drehmomentes nach oben („schlechte OUTLANDER haben nur 370 Nm, OUTLANDER mit positiver Serienstreuung des Drehmomentes haben 390 Nm oder mehr)

3. Das bekannten Phänomen, dass die Haftreibung etwas höher ist als die Gleitreibung, führt zu einer Hysterie des Rutscheffektes: D. h. die Kupplung beginnt z. B. bei ca. 390 Nm (ca. 1800 Upm) zu rutschen, sobald sie aber rutscht, fällt der Reibwert auf die niedriger Gleitreibung und der Motor dreht „schlagartig“ bei rutschender Kupplung bis 2500 Upm hoch, denn erst über 2500 Upm fällt das Drehmoment aufgrund der Turbo-Charakteristik (Bypass-Ventil) wieder unter ca. 350 Nm, welches die Kupplung auch mit dem niedriger Gleitreibungskoeffizient wieder hält, die Motordrehzahl „fängt“ sich also bei ca. 2500 Upm.

4. Warum das Phänomen nach längerer Autobahnfahrt für einige Zeit verschwindet, könnte folgender Effekt sein: Zwischen den Reibbelägen bildet sich immer etwas Reibbelag-Abrieb („Kupplungsstaub“) . Dieser Abrieb - das kennt man aus dem Maschinenbau - wirkt wie winzige Kugellagerkugeln und senkt daher sowohl den Haftreibwert als auch den Gleitreibwert. Bei langer Autobahnfahrt (mehr als ca. 3 Stunden über 2600 Upm) wandert dieser Kupplungsstaub durch die hohe Fliehkraft nach außen und wird von der Kupplung außen quasi „ausgeschieden“. Die Kupplung wird damit in eine fast jungfräulichen Zustand mit hohen Reibwerten versetzt und funktioniert 1-2 Wochen wieder so, wie sie soll. )


Zu meinem MM-Freundlicher muss ich 20 km auf der Autobahn fahren. Daher tritt das Problem dann beim MM-Freundlichen nicht auf.
Mein MM-Freundlicher glaubt mir daher das Problem nicht!
Er sagt, es stimmt, dass es beim OUTLANDER I ein Problem mit rutschenden Kupplungen gab, aber nicht beim OUTI III.


Ich wäre daher an Rückmeldungen von OUTLANDER III Fahrern sehr interessiert!
Auch zu meiner Feststellung/Vermutung, dass das Problem nach längeren schnellem Fahren (z. B. auf der Autobahn) für längere Zeit verschwindet und ersten nach viel Kurzstreckenverkehr mit viel Kuppeln wieder kommt?

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maggo

Beiträge: 7890

Normaler Beitrag. Re: Unterdimensionierte Kupplung
geschrieben von: maggo - Outlander PHEV 2020 Top  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 12. Mai 2016 19:43

Beim 2er Outi mit Peugeot Motor kommt es durch einen defekten Simmering zum rutschen. Es gab auch einige mit zu schwacher Druckfeder, Hauptgrundwar aber hauptsächlich der Simmering. Es kommt Öl auf die Scheibe und es rutscht.

Grüße
Maggo

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OUTLANDER_3

Beiträge: 13

Normaler Beitrag. Re: Unterdimensionierte Kupplung
geschrieben von: OUTLANDER_3 - OUTLANDER III 2.2 D Intense+  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 12. Mai 2016 20:43

Das mit dem Öl aufgrund des defekten Simmerings beim Peugeot Motor (OUTI I und OUTI II) weiß ich, aber darum geht es hier nicht!

Hier geht es um den OUTI III mit MITSUBISHI Motor mit Steuerkette und 177 PS bzw. 150 PS. Es geht hier um die Frage was ist beim MITSUBISHI Motor die Ursache für das Kupplungsrutschen???

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maggo

Beiträge: 7890

Normaler Beitrag. Re: Unterdimensionierte Kupplung
geschrieben von: maggo - Outlander PHEV 2020 Top  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 12. Mai 2016 22:49

[frag]

Grüße
Maggo



5-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.05.16 23:03.

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DanubeDiver

Beiträge: 173

Normaler Beitrag. Re: Unterdimensionierte Kupplung
geschrieben von: DanubeDiver - Outlander 3 MY2015 2.2 DI-D AT Instyle  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. Mai 2016 08:52

Ein "Maschinenbau-Diplomingenieur und Motoren-Experte" der keine anderen Methoden zur Feststellung eines Defektes kennt, als Laien in einem Internet Forum danach zu befragen :-D

Ich persönlich mache einen großen Bogen um solche "Experten" ...

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FTLler

Beiträge: 92

Normaler Beitrag. Re: Unterdimensionierte Kupplung
geschrieben von: FTLler - Outlander 2.2 DI-D Instyle 4WD MT  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 13. Mai 2016 17:22

Zitat:
führt zu einer Hysterie des Rutscheffektes

Als Maschinenbau-Diplomingenieur und Motorexperte solltest du eigentlich wissen, daß der Unterschied zwischen Gleitreibung und Haftreibung keine "Hysterie" sonderen eine "Hysterese" ist...ein kleiner, aber feiner Unterschied.Prost

Nach über 30.000 km bei 75% Großstadtverkehr haben wir glücklicherweise noch nicht das Problem feststellen können. Damit gehören wir wohl zu den Glücklichen mit negativer Serienstreuung. Supi

Hast du keine Möglichkeit, deine Theorie an einem Prüfstand zu testen? Könnte man durch Aufbringen eines Drehmomentes am Rad testen, wann die Kupplung im Stand rutscht?
[gruebel]



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.05.16 17:56.

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McStrong

Beiträge: 101

Normaler Beitrag. Re: Unterdimensionierte Kupplung
geschrieben von: McStrong - Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D 4WD Instyle  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15. Mai 2016 18:53

Zitat:
FTLler
Zitat:
führt zu einer Hysterie des Rutscheffektes

Als Maschinenbau-Diplomingenieur und Motorexperte solltest du eigentlich wissen, daß der Unterschied zwischen Gleitreibung und Haftreibung keine "Hysterie" sonderen eine "Hysterese" ist...ein kleiner, aber feiner Unterschied.Prost

Nach über 30.000 km bei 75% Großstadtverkehr haben wir glücklicherweise noch nicht das Problem feststellen können. Damit gehören wir wohl zu den Glücklichen mit negativer Serienstreuung. Supi

Hast du keine Möglichkeit, deine Theorie an einem Prüfstand zu testen? Könnte man durch Aufbringen eines Drehmomentes am Rad testen, wann die Kupplung im Stand rutscht?
[gruebel]

Als Software-Experte gehe ich davon aus, dass Outlander 3 den Unterschied zwischen H. und H. sicherlich kennt, ihm aber die Auto-Korrektur übel mitgespielt hat. Ja

Viele Grüße,
McStrong

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OUTLANDER_3

Beiträge: 13

Normaler Beitrag. Re: Unterdimensionierte Kupplung
geschrieben von: OUTLANDER_3 - OUTLANDER III 2.2 D Intense+  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 16. Mai 2016 07:16

Lieber McStrong,

DANKE, genau so ist es!
Die automatische Korrektur hat mir übel mitgespielt und aus der "Hysterese des Rutscheffektes" eine "Hysterie des Rutscheffektes" gemacht!


Fast alle Schreiben, dass das Phänomen des Kupplungsrutschens "völlig unreproduzierbar" kommt und verschwindet.
In der Technik und in der Physik gibt es aber (Gott-sei-Dank) nichts, was keine klare Ursache hat. Dieses Kupplungsrutschen ist daher nur scheinbar "völlig un-reproduzierbar".
In Wahrheit steckt eine physikalisch-technische Gesetzmäßigkeit ("Phänomen ") hinter dem Kommen und Verschwinden!

Ich habe - wie geschrieben - eine Modellvorstellung von dem Phänomen des Kupplungsrutschens (anders als MITSUBISHI, die keine Ahnung haben), mich würde aber interessieren, ob andere Fahrer des MITSUBISHI OUTLANDER III (ab BJ 2014) 2.2D 6-Gang auch die gleiche Beobachtung machen, dass das Kupplungsrutschen nach längerer Autobahnfahrt wieder verschwindet?


Warum das Phänomen nach längerer Autobahnfahrt für einige Zeit verschwindet, könnte folgender Effekt sein: Zwischen den Reibbelägen bildet sich immer etwas Reibbelag-Abrieb („Kupplungsstaub“) . Dieser Abrieb - das kennt man aus dem Maschinenbau - wirkt wie winzige Kugellagerkugeln und senkt daher sowohl den Haftreibwert als auch den Gleitreibwert. Bei langer Autobahnfahrt (mehr als ca. 3 Stunden über 2600 Upm) wandert dieser Kupplungsstaub durch die hohe Fliehkraft nach außen und wird von der Kupplung außen quasi „ausgeschieden“. Die Kupplung wird damit in eine fast jungfräulichen Zustand mit hohen Reibwerten versetzt und funktioniert 1-2 Wochen wieder so, wie sie soll. )

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Hans

Beiträge: 14720

Normaler Beitrag. Re: Unterdimensionierte Kupplung
geschrieben von: Hans - Lexus UX250h  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 16. Mai 2016 08:39

Das Problem beim 2er mit dem undichten Simmerring würde ich aber nicht vom Tisch wischen.
Nach längerer Fahrt verdampft das Öl. Das würde so gesehen schon auch auf Euer Problem zutreffen.

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OUTLANDER_3

Beiträge: 13

Normaler Beitrag. Re: Unterdimensionierte Kupplung
geschrieben von: OUTLANDER_3 - OUTLANDER III 2.2 D Intense+  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 16. Mai 2016 09:29

Das ist richtig, was Sie schreiben.


Allerdings halte ich das mit dem undichten Simmering dennoch für unwahrscheinlicher als den "Kugellagereffekt des Kupplungsabriebes", aus folgenden Gründen:

Da Öl verdampft umso schneller, je heißer die Kupplungsbeläge sind.
Die Kupplungsbeläge werden umso heißer, je öfter in kurzer Zeit gekuppelt wird (Reibleistung wird in Wärme umgewandelt!) Das ist im Stadtverkehr!

Faktum ist aber das Gegenteil, nämlich dass das Problem des Kupplungsrutschens vor allem im Stadtverkehr auftritt. Auf der Autobahn, wo kaum geschaltet und kaum gekuppelt wird (keine Reibleistung) die Kupplung also kühl bleibt, heilt das Rutschkrankheit wieder aus.

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ich_765

Beiträge: 990

Normaler Beitrag. Re: Unterdimensionierte Kupplung
geschrieben von: ich_765 - Outlander II - Instyler - 4WD DI-D - 2.2 - 177PS  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 06. Juni 2016 12:42

Interessante Meinungen - hab zwar nen II - aber im Gegensatz zu vielen hier, die 177 PS Ausführung. Hier ist das bekannte Problem nicht vorhanden und das bei positiver Streuung!

Sollte jedoch ein Materialfehler vorliegen - greift die Kupplung nur auf 75% der Kontaktfläche. Dank voller Leistung kann diese rutschen, da der Schluss nicht ist. Durch das Rutschen sinkt die Belastung und die Kupplung greift, weil jetzt die 75% Deckung ausreicht.

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caprice2006

Beiträge: 1887

Normaler Beitrag. Re: Unterdimensionierte Kupplung
geschrieben von: caprice2006 - Outlander PHEV Plus FA 2019  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 06. Juni 2016 12:52

Zitat:
ich_765
Interessante Meinungen - hab zwar nen II - aber im Gegensatz zu vielen hier, die 177 PS Ausführung. Hier ist das bekannte Problem nicht vorhanden und das bei positiver Streuung!
Sollte jedoch ein Materialfehler vorliegen - greift die Kupplung nur auf 75% der Kontaktfläche. Dank voller Leistung kann diese rutschen, da der Schluss nicht ist. Durch das Rutschen sinkt die Belastung und die Kupplung greift, weil jetzt die 75% Deckung ausreicht.

Kann ich so nicht bestätigen. Mein 2er mit 177 PS hatte das besagte Rutschen und mein 3er hat deswegen eine neue Kupplung bekommen.

In beiden Fällen lag ein wohl Materialfehler vor. Der Kupplung war optisch nach Ausbau nichts anzusehen.

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OUTLANDER_3

Beiträge: 13

Normaler Beitrag. Re: Unterdimensionierte Kupplung
geschrieben von: OUTLANDER_3 - OUTLANDER III 2.2 D Intense+  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 06. Juni 2016 14:09

Sg. caprice2006:

Sie schreiben:

"In beiden Fällen lag ein wohl Materialfehler vor. Der Kupplung war optisch nach Ausbau nichts anzusehen."

Das war mit Sicherheit KEIN Materialfehler!


Nochmals: Die Outlander Kupplung ist für das hohe Drehmoment des 2,2D (380 Nm - bis 400 Nm bei positiver Serienstreuung des Motors) schlicht und ergreifend UNTERDIMENSIONIERT !
Die Kupplung ist von MITSUBISHI schlicht und ergreifend falsch (= zu schwach) konstruiert!

Bei Unterdimensionierung kann man natürlich nach dem Ausbau nichts sehen (bei einem Materialfehler schon! Innenfehler sieht man durch Material-Röntgen)!

MITSUBISHI gibt aber (natürlich) den Konstruktionsfehler nicht zu (genau so wie VW die Betrugssoftware so lange abgestritten hat, bis es nicht mehr anders ging) , denn dann könnte jeder den kostenlosen Austausch der mangelhaften Kupplung fordern.
MITSUBISHI redet daher - wider besseres Wissen - viel lieber unspezifisch von "Materialfehlern".

Nach ca. 30.000 bis 50.000 km wird die getauschte Kupplung wieder rutschen, sie werden die Kupplung immer wieder tauschen müssen, dann aber auf eigene Kosten, denn MITSUBISHI wird argumentieren, Sie hätten einen schlechten, "kupplungs-mordenden" Fahrstil (was natürlich Unsinn ist) und "im Übrigen seien sie der Einzige mit dem Problem" (das sagen fast alle Autofirmen immer, auch wenn es völlig falsch ist. Hab ich schon x-mal erlebt und bei verschiedenen Automarken. Gott-sei-Dank gibt es heute INTERNET-Foren - wie dieses, sodass diese Lügen der Autofirmen auffliegen !

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Gorch

Beiträge: 687

Normaler Beitrag. Re: Unterdimensionierte Kupplung
geschrieben von: Gorch - Outlander PHEV TOP 2020  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 07. Juni 2016 08:23

An meinem ist mir bisher nichts aufgefallen. 52.000 km aktuell und Baujahr 2014.

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OUTLANDER_3

Beiträge: 13

Normaler Beitrag. Re: Unterdimensionierte Kupplung
geschrieben von: OUTLANDER_3 - OUTLANDER III 2.2 D Intense+  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 07. Juni 2016 14:22

Die Unterdimensionierung der Kupplung ist minimal, aber die Kupplung ist unterdimensioniert.

Das Kupplung-Rutschen tritt nicht bei allen 2,2D OUTLANDERn auf, sondern nur bei jenen 2.2D OUTLANDERn mit:

- mit positiver Serienstreuung des Motordrehmomentes (das Nenndrehmoment des 2.2D beträgt 380 Nm, vmtl. rutscht die Kupplung irgendwo ab 295 Nm)

- bei OUTLANDER, die typischerweise Strecken mit viel Kuppeln fahren (d. h. viel Stadtverkehr, wenig Überland und wenig Autobahn)

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FTLler

Beiträge: 92

Normaler Beitrag. Re: Unterdimensionierte Kupplung
geschrieben von: FTLler - Outlander 2.2 DI-D Instyle 4WD MT  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 07. Juni 2016 16:43

Hallo!

Sind die beiden Anstriche (395 Nm , Stadtverkehr) mit "und" oder mit "oder" verknüpft?

Viele Grüße

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OUTLANDER_3

Beiträge: 13

Normaler Beitrag. Re: Unterdimensionierte Kupplung
geschrieben von: OUTLANDER_3 - OUTLANDER III 2.2 D Intense+  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 08. Juni 2016 06:18

Nach meiner technischen Beurteilung sind "395 Nm" "Stadtverkehr" mit UND zu verknüpfen. (die "395 Nm" gelten symbolisch, ich habs nicht nachgemessen! Aber da nicht alle 2.2. Besitzer das Problem des Kupplungsrutschens haben, sind es wohl nur jene mit positiver Serienstreuung des Drehmomentes (ob der kritische Wert 395 Nm ist, oder 398 oder 402 Nm weiß ich nicht).




Nach meiner technischen Beurteilung müssen mehrere Dinge ZUGLEICH (d. h. mit "UND" verknüpft) zusammen kommen, damit das Problem des Kupplungsrutschens auftritt:

1. Die Kupplung ist zu schwach dimensioniert, aber nicht viel, nur ein kleines bisschen (ich vermute, Sie überträgt ein Motordrehmoment bis ca. 370 Nm ohne rutschen und beginnt bei ca. 385 Nm zu rutschen).

2. Betroffen sind daher „nur“ jene OUTLANDER mit positiver Serienstreuung des Drehmomentes nach oben („schlechte OUTLANDER haben nur 370 Nm, OUTLANDER mit positiver Serienstreuung des Drehmomentes haben 390 Nm oder mehr)

3. Das bekannten Phänomen, dass die Haftreibung etwas höher ist als die Gleitreibung, führt zu einer Hysterie des Rutscheffektes: D. h. die Kupplung beginnt z. B. bei ca. 390 Nm (ca. 1800 Upm) zu rutschen, sobald sie aber rutscht, fällt der Reibwert auf die niedriger Gleitreibung und der Motor dreht „schlagartig“ bei rutschender Kupplung bis 2500 Upm hoch, denn erst über 2500 Upm fällt das Drehmoment aufgrund der Turbo-Charakteristik (Bypass-Ventil) wieder unter ca. 350 Nm, welches die Kupplung auch mit dem niedriger Gleitreibungskoeffizient wieder hält, die Motordrehzahl „fängt“ sich also bei ca. 2500 Upm.

4. Warum das Phänomen nach längerer Autobahnfahrt für einige Zeit verschwindet, könnte folgender Effekt sein: Zwischen den Reibbelägen bildet sich immer etwas Reibbelag-Abrieb („Kupplungsstaub“) . Dieser Abrieb - das kennt man aus dem Maschinenbau - wirkt wie winzige Kugellagerkugeln und senkt daher sowohl den Haftreibwert als auch den Gleitreibwert. Bei langer Autobahnfahrt (mehr als ca. 3 Stunden über 2600 Upm) wandert dieser Kupplungsstaub durch die hohe Fliehkraft nach außen und wird von der Kupplung außen quasi „ausgeschieden“. Die Kupplung wird damit in eine fast jungfräulichen Zustand mit hohen Reibwerten versetzt und funktioniert 1-2 Wochen wieder so, wie sie soll.)

Mit undichten Simmer-Ringen und Öl auf der Kupplung hat das nix zu tun.

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Anonymer Teilnehmer

Beiträge:

Normaler Beitrag. Re: Unterdimensionierte Kupplung
geschrieben von: Anonymer Teilnehmer  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 08. Juni 2016 06:53

Alles Spekulatius.:-D

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caprice2006

Beiträge: 1887

Normaler Beitrag. Re: Unterdimensionierte Kupplung
geschrieben von: caprice2006 - Outlander PHEV Plus FA 2019  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 08. Juni 2016 08:29

Könnte aber so passen. Ich konnte bei meinem 2er das Problem beheben, indem ich die Kupplung mal richtig habe schleifen lassen. Da war dann für 10 TKM Ruhe... Staub verbrannt ...???

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ich_765

Beiträge: 990

Normaler Beitrag. Re: Unterdimensionierte Kupplung
geschrieben von: ich_765 - Outlander II - Instyler - 4WD DI-D - 2.2 - 177PS  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 09. Juni 2016 10:18

Zitat:
OUTLANDER_3
Die Unterdimensionierung der Kupplung ist minimal, aber die Kupplung ist unterdimensioniert.
Das Kupplung-Rutschen tritt nicht bei allen 2,2D OUTLANDERn auf, sondern nur bei jenen 2.2D OUTLANDERn mit:

- mit positiver Serienstreuung des Motordrehmomentes (das Nenndrehmoment des 2.2D beträgt 380 Nm, vmtl. rutscht die Kupplung irgendwo ab 295 Nm)

- bei OUTLANDER, die typischerweise Strecken mit viel Kuppeln fahren (d. h. viel Stadtverkehr, wenig Überland und wenig Autobahn)

Also das kann ich definitiv nicht bestätigen trotz positiver Streuung. Meiner hatte bei 30.000 km die Kupplung bekommen aufgrund eines Materialfehlers! Dieser war mit dem bloßen Auge kaum sichtbar, dafür aber mit der Schieblehre. Diese hatte keine 100% Deckung - wie schon beschrieben. Diese wurde auf Garantie getauscht und die aktuelle hat schon 60.000 km weg und das bei zügiger und sportlicher Fahrweise inkl. vollen Beschleunigung und immer noch kein rutschen wie du beschreibst. Auch nicht bei maximaler Belastung und voller Ausnutzung des Drehmoments.
Wie viele von diesen Kupplungsproblemen sind durch Chiptuning oder Zusatzgerät aufgetreten? Alle mit "DSG " Getriebe und auch die III mit Automatik dürfen keine Leistungssteigerung erfahren, da dadurch das Drehmoment über der Grenze der Automatik und deren Anbauteile liegt und dadurch zusätzlicher Verschleiß verursacht wird. Im Jahre 2012 wurde folgendes zu diesem Thema veröffentlicht:
[" erklärten Citroën und Peugeot, die Ursache für Kupplungsdefekte sei Überlastung, etwa durch "nicht freigegebene Anhängelasterhöhungen" oder Leistungssteigerungen am Motor. Mitsubishi hingegen räumte "ölverschmierte Kupplungen durch einen undichten Simmerring" ein. Alle drei Hersteller bestätigten, dass Änderungen an der Kupplung in die Produktion eingeflossen seien"]
Aus diesem Grunde wurde bei Mitsubishi der 156 PS - Schalter aus dem Programm genommen.
Fazit: Wer in dieser Richtung Tuning betrieben hat braucht sich auch nicht zu wundern, dass die Kupplung frühzeitig den Geist aufgibt. Aber das betrifft nicht nur Mitsubishi, sondern VW hat beim DSG-Getriebe die gleichen Probleme beim Chippen!

Man sollte nie sagen, der 2.2er - sondern sollte schon unterscheiden, ob es ein 2.2 mit 156 PS ist oder ein 2.3 ( wird auch als 2.2 betitelt ) mit 177 PS handelt! Obwohl das gleiche Drehmoment anliegt, wurde eine andere Kupplung im 2.3 verbaut!

Zitat:
OUTLANDER_3
- bei OUTLANDER, die typischerweise Strecken mit viel Kuppeln fahren (d. h. viel Stadtverkehr, wenig Überland und wenig Autobahn)

Das stimmt - in der Stadt kuppelt man mehr....auf der Landstr kaum und der BAB fast nie....und jedes anfahren ist die größte Belastung für eine Kupplung und erhöht den Verschleiß - deswegen hat meine bei gemischter Fahrweise im letzten Mitsubishi weit über 220.000 km gehalten! Soviel zu Deiner Theorie - Wer falsch kuppelt ( falscher Umgang ) schädigt die Kupplung nur extremer und die Verschleißgrenze ist schneller erreicht. Auch Anhängerbetrieb fällt mit in diesen Punkt. Es gibt Menschen, die lassen die Kupplung bei 2000 U/min für Sekunden schleifen!!! Perfekter geht es nicht!

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Ich_765.

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