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west29

Beiträge: 2767

Normaler Beitrag. Re: Dieselskandal
geschrieben von: west29 - Hyundai Ioniq 6 RWD Uniq +SD  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 09. August 2017 14:04

@ roadrunner,

sorry war mein Fehler...verkehrt getippt. . Es soll 09/2015 heissen, ändere es ab...Ja

[www.mitsubishi-talk.de]

http://images.spritmonitor.de/882833_3.png

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watchman

Beiträge: 5

Normaler Beitrag. Re: Dieselskandal
geschrieben von: watchman - Outi3 2.2 DID Top 2016 & Outi mini Mirage  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 09. August 2017 14:43

Zitat:
roadrunner147
jetzt bin ich etwas verwirrt.
Feld 14 allerdings Euro 5 ;J;PI/CI;M, N1 I

Wie passt das jetzt zusammen?

...weil der Outi zur geringeren Euro5 Schadstoffgruppe N1 gehört und das KBA Mitsu eine Ausnahmegenehmigung bis 31.08.2015 gegeben hat.

Quelle: [www.kba.de]

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grinch1

Beiträge: 79

Normaler Beitrag. Re: Dieselskandal
geschrieben von: grinch1 - Outlander 2.2 DI-D Instyle  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 09. August 2017 15:51

Also eine Ausnahmegenehmigung für Mitsu war das nicht, sondern entsprach der normalen Fristenregelung durch das KBA.
Euro5 war demnach für andere Kennziffern auch noch bis weit in 2016 zulassungsfähig.

Quelle:
https://www.kba.de/DE/Statistik/Bekanntmachungen/sv1_007_bekanntmachung_pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=4

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grinch1

Beiträge: 79

Normaler Beitrag. Re: Dieselskandal
geschrieben von: grinch1 - Outlander 2.2 DI-D Instyle  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 09. August 2017 15:59

Ergänzung:
Nicht allein N1 ist entscheidend, sondern der Buchstabe "J"
Die Buchstaben L und M sind auch Euro5 - N1 Fahrzeuge und wurden sogar bis 31.08.2016 zugelassen.

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watchman

Beiträge: 5

Normaler Beitrag. Re: Dieselskandal
geschrieben von: watchman - Outi3 2.2 DID Top 2016 & Outi mini Mirage  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 09. August 2017 16:52

...um so bitterer wenn genau diese Fahrzeuge, die in 2016 zugelassen wurden, keine blaue "Euro 6 Plakette" bekommen werden. [frag]

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Alf555

Beiträge: 585

Normaler Beitrag. Re: Dieselskandal
geschrieben von: Alf555 - Outlander III 2.2DiD 4WD AT 7-Sitzer  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 09. August 2017 17:29

Blaue Plaketten = ungelegte Eier

Wartet doch mal ab. Aufregen bringt doch nix. Mit Euro 5 fährst Du genauso gut.
Bei mir sind die ersten 100.000km runter. Alles soweit ok.
Komme damit überall rein.
Wie war es mit der grünen Plakette. Müsste man kaufen, aber niemand überprüft das.
Glaubt mir, auch nach einem Software-Update wird die Luft in den Städten nicht sauberer.
Es ist halt nicht nur der Diesel, der hier belastet.

Ihr könnt euch jetzt zurücklehnen und abwarten oder mit hohen Verlust verkaufen.
Genau auf diese Autos lauern schon Viele Ja

Gruß
Alf555

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grinch1

Beiträge: 79

Normaler Beitrag. Re: Dieselskandal
geschrieben von: grinch1 - Outlander 2.2 DI-D Instyle  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 09. August 2017 18:57

Zitat:
...um so bitterer wenn genau diese Fahrzeuge, die in 2016 zugelassen wurden, keine blaue "Euro 6 Plakette" bekommen werden.

... auch hier zeigt sich nur wieder die komplette Widersprüchlichkeit.

Euro 5b Fahrzeuge, da zählt o.a. Outi dazu, sind beim Partikelausstoß genau wie Euro 6.
Da Euro 6 Fahrzeuge, wie VW und Co. bei NOX wg. bekanntem Betrug real also auf der Straße kein Deut besser dastehen, kann man nur den Kopf schütteln.

Ich werde den Eindruck los, dass die jetzige allg. Diesel-Verteufelung nur ein Zweck hat: den VW-Skandal zu überdecken.

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Guenther

Beiträge: 5664

Normaler Beitrag. Re: Dieselskandal
geschrieben von: Guenther - Outlander Turbo 2.0  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 10. August 2017 06:31

Hallo Leute,

ich würde mir keinen Kopf darüber machen.

Noch ist garnichts entschieden und das wird wohl auch nicht so schnell gehen.

Weiter Diesel fahren, fertig.

Gruß Günther Winke

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Alptraum007

Beiträge: 347

Normaler Beitrag. Re: Dieselskandal
geschrieben von: Alptraum007 - Outlander III 2.2 DI-D Instyle 4WD  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 14. August 2017 09:42

Nur mal zur Information wie weit die Kreise hier beim Diesel Gate reichen. Einfach lesen, wundern und .....

DEUTSCHE UMWELTHILFE: WER IST HERR RESCH?
Dieser Artikel des Magazins "The Europen" dürfte uns alle interessieren... SEHR LESENSWERT !!!

Kaum jemand wagt es, das Gebaren und die Ziele der Deutschen Umwelthilfe zu hinterfragen – denn wer vorgibt, die Umwelt zu schützen, muss doch per se gut und anständig sein! Was aber, wenn ein Inkasso-Unternehmen dahintersteckt, das lediglich raffiniert getarnt ist? Was, wenn hier verdeckte wirtschaftliche Interessen verfolgt werden? Und – wie weit ist es denn noch bis zum „Tugendterror“?

Deutsche Umwelthilfe. Wie gut das klingt. Nach Rettung für seltene Vogelarten vor Baggern mit grausamen Stahlzähnen. Liebe Leser – vergessen Sie’s. Diese „Umwelthilfe“ ist eine Organisation mit heute rund 80 Mitarbeitern, die als Wirtschaftsbetrieb straff geführt wird, und das seit mehr als 40 Jahren. Nicht Spenden oder Mitgliedsbeiträge sind seitdem die wichtigste Geldquelle, sondern es stand immer die Auftragsarbeit für Konzerne im Vordergrund, zum Beispiel das Verfassen von Nachhaltigkeitsberichten. Das meiste Geld aber wird mit „guter“ Schnüffelei gemacht. Verdeckte „Ermittler“ gehen durch Möbelhäuser und Supermärkte, besuchen Gaststätten. Wird irgendeine Verordnung auch nur ein bisschen verletzt, schlägt die „Umwelthilfe“ zu – Abmahnung! Das hat Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch, ein echter Schwabe, ganz genau organisiert. Exakt und unerbittlich wie die Kehrwoche in einem Plochinger Mietshaus.

Zunächst sind meist 245 Euro fällig. Der Trick: Diese Abmahnungen sind langjährig laufende Rechtstitel. Im Wiederholungsfall, und sei es nach vielen Jahren – die verdeckten „Ermittler“ kommen ja wieder –, müssen die Ermahnten eine erneute Strafe zahlen, und dann geht’s bei 5.000 Euro erst los. Den Gewinn streicht dann nicht etwa eine Stiftung ein, die arme Vögel vor Baggerzähnen rettet, sondern die Deutsche Umwelthilfe. Und warum meint diese Organisation, das tun zu dürfen? Weil sie ihre Ziele für subjektiv „gut“ erklärt hat. Und dieses System ist gefährlich, es birgt den theoretischen Kern zur Diktatur – Begründung folgt. Kommen wir zunächst zu einigen Fakten, zum Beispiel: den Spendern der Deutschen Umwelthilfe, kurz DUH.

Viel Geld von Toyota

Der Autokonzern Toyota ist Großspender der DUH. Von jährlich 80.000 Euro ist die Rede, aber überprüfbar ist es nicht. Dieser japanische Konzern weiß dabei genau, was er tut. In Japan werden die Toyota-Werke größtenteils mit Atomstrom betrieben. Das stört die Deutsche Umwelthilfe offenkundig nicht. Und Toyota hat ein vitales Interesse an der Schädigung zum Beispiel von VW, denn es bringt die Japaner insgeheim zur Weißglut, dass sie die Weltmarktführerschaft an die Wolfsburger abtreten mussten. Natürlich ist Toyota auch Vorreiter bei Hybrid-Antrieben, das ist unbenommen, aber Hand auf’s Herz. Atomstrom bei Toyota – harte Bandagen für die Weltmarktführerschaft: Wer an vorrangig oder gar ausschließlich umweltbezogene Motive bei Toyota-Spenden für die DUH glaubt, bei dem bringt auch der Osterhase die Eier.

Im übrigen kennt sich DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch, der gelegentlich medienwirksam im Toyota-Hybrid zu Diesel- und anderen Gipfeln vorfährt, mit der Autoindustrie aus. Bis 2004 schrieb seine Abmahnfirma die Nachhaltigkeitsberichte für die Daimler AG, und das war, abgesehen, von der Reputierlichkeit, gewiss kein schlechtes Geschäft. Und es geht weiter. Auch Vertreter der Rußfilterhersteller räumten gegenüber dem Oberbayerischen Volksblatt ein, dass sie Spender der DUH seien: sogar die größten! Ein Schelm, wer dabei Böses denkt: Besitzer von Diesel-Autos müssen teure Filteranlagen kaufen, und die Hersteller dieser Rußfilter spenden großzügig an den Abmahnverein, der wiederum den politischen Druck zur Durchsetzung entsprechender Regularien aufbaut – sauberes Geschäft!

In der nächsten Woche lesen Sie an dieser Stelle eine Kolumne von Sebastian Sigler zu Fragen der Technik auf naturwissenschaftlicher Basis rund um den „Dieselskandal“.

Abzocker im Abmahngeschäft

A propos „Geschäft“ – der Tagesspiegel, Berlin, hat dazu recherchiert: „Mit dem Abmahngeschäft nimmt die Umwelthilfe Millionenbeträge ein. Von Jahr zu Jahr wird es mehr: 2014 waren es 2,323 Millionen Euro, im Jahr zuvor 1,790 Millionen, 2009 waren es noch 676.000 Euro. Diese Gelder haben zunehmend mehr Anteil am Etat der Organisation. Die Einnahmen aus dem ‚Verbraucherschutz’, wie die Umwelthilfe diese Einnahmen in ihren Jahresberichten nennt, machten 2014 insgesamt 28 Prozent aller Einnahmen aus, 2013 waren es 22 Prozent.“ Resch selbst erläutert weiter, wie die Umwelthilfe vorgeht: „Wir haben ständig etwa fünf Mitarbeiter dafür im Einsatz.“ Sie seien fest angestellt, nicht auf Provisionsbasis tätig. Sie durchforsteten das Internet auf Angebote mit Verstößen gegen diese und andere Verordnungen. Insgesamt hätten sie dabei rund 15 Rechtsverordnungen im Blick. Zwei Mitarbeiter davon seien auch im Außendienst tätig, besuchten Autohäuser und den Einzelhandel. 2015 gingen auf diese Weise 1265 Abmahnungen heraus, 438 Mal kam es zu Gerichtsverfahren – auch dies nach Angaben des Tagesspiegel. Bei den über 800 Abmahnungen hat man sich übrigens außergerichtlich geeinigt – im Klartext: die Deutsche Umwelthilfe hat kassiert. Kritiker sprechen von einer „Abmahnindustrie“, die die DUH aufgezogen habe, und von einem „grün angestrichenen Abmahnverein“. Aber es trifft ja die „Bösen“, also ist Mitleid fehl am Platz – so scheint man bei der DUH zu denken.

Kann es sein, dass bei der Deutschen Umwelthilfe eben nicht zuerst um die Gesundheit und den Umweltschutz, sondern offensichtlich um die eigenen Geschäftsinteressen geht? In der Süddeutschen Zeitung, die der überzogenen Kritik an Resch unverdächtig ist, steht immerhin zu lesen: Von „guten“ Unternehmen nehme die Umwelthilfe bereitwillig Spenden an, „schlechte” Unternehmen stelle sie gnadenlos an den Pranger. Verdächtig daran ist nicht der postulierte Zweck, sondern die Subjektivität, mit der in „gut“ und „schlecht“ unterschieden wird. Denn von Objektivität kann bei der DUH, die jahrelang für die Daimler AG schrieb, bevor Jürgen Resch den Autobauer mutmaßlich zu hassen begann, vielleicht nicht direkt die Rede sein.

Das alles geschieht nicht etwa auf Basis einer breiten Mitgliedschaft: die DUH hat nach Angaben von Netz-Aktivisten 243 Mitglieder, möglicherweise sind es derzeit auch ein paar hundert mehr, vielleicht ist die Zahl der Mitglieder bereits vierstellig, das kann gut sein – relevant ist das nicht, denn der BUND Naturschutz hat zum Beispiel rund 585.000 Mitglieder, der NABU derer mehr als 620.000 und der WWF hat über fünf Millionen Förderer. 243 Mitglieder: Das nimmt sich angesichts dessen eher wie – sagen wir mal – die Belegschaftszahl eines erfolgreichen Abmahnunternehmens aus.

Koinzidenz zur Bundestagswahl

Resch ist es, der in den Medien auftaucht – den formellen Vorsitzenden und seinen Co-Geschäftsführer kennt niemand. Resch ist es, der die DUH in den Vordergrund stellt – und sich selbst gleich mit. Er teilte sich übrigens zeitweise die Geschäftsführung des DUH mit Rainer Baake, der unter dem grünen Umweltminister Jürgen Trittin Staatssekretär war. Das wirft die Frage auf, ob nicht die Bundestagswahl eine große Rolle spielt beim Sommertheater dieses Jahres, das sich „Dieselskandal“ nennt. Professoren wie der Leiter des Dresdner Fraunhofer-Instituts für Verkehrs- und Infrastruktursysteme, Matthias Klingner, mahnen ideologiefreie Diskussionen an und bringen ausgezeichnete Argumente, finden aber kaum Gehör. Vielleicht deswegen, weil beim „Dieselskandal“ die Lobbyisten der Grünen – also eigentlich von Rot-Rot-Grün – die allerletzte Chance sehen, die Bundestagswahl doch noch zu drehen?

Lassen wir jedoch die Gedanken noch ein wenig kreisen, zu den Wählern im Lande. Wer fährt – mehrheitlich – ein Auto mit Dieselantrieb? Die Mutter, die ihre Kinder in die Schule bringt. Der Heizungsbauer, der Schornsteinfeger, der Tischler. Das sind alles Menschen, die täglich in der Pflicht stehen, die sozusagen zu den Stützen einer bürgerlichen Gesellschaft zählen. Könnte es sein, dass sich auch gesellschaftliche Kräfte, die ein Interesse an einer Dekonstruktion der mitteleuropäisch-traditionellen Gesellschaft haben, ungeniert der Deutschen Umwelthilfe bedienen? Wenn die Kinder nicht mehr nachmittags zum Kirchenchor gefahren werden, lernen sie keine christlichen Lieder mehr. Wenn die Jungens nicht zum Fußballturnier kommen, knüpfen sie keine Kontakte, sondern bleiben vereinzelt – und sind für eine umgestaltete, metrosexuelle, amorphe, beliebige, farbenlose Gesellschaft empfänglich. Und damit besser steuerbar. Von wem auch immer. Die Vermutungen, die sich daraus ergeben könnten, sind weitreichend.

Kurzgesagt ergibt sich die Frage, welche gesellschaftlichen Ziele die Deutsche Umwelthilfe anstrebt – vielleicht soll ja auch nur der Neid bedient werden. Der Neid auf den Nachbarn mit der Familienkutsche, die aus deutscher Premiumproduktion stammt, weniger als fünf Liter Kraftstoff benötigt dazu noch toll aussieht. Und während Millionen von Menschen um ihre Mobilität zu bangen beginnen, fliegt Jürgen Resch über ihren Köpfen hin und her – wobei dies ein Lebensstil ist, der auch neidisch machen könnte. Resch selbst sagt dazu: „Meine persönliche Klimaschutzbilanz ist schlecht, daraus mache ich keinen Hehl. Das ist aber leider eine Folge meiner nationalen wie internationalen Umweltarbeit.“ Resch ist aufgrund dieser – oha! – „nationalen wie internationalen Umweltarbeit“ Mitglied des HON-Circles bei der Lufthansa. Diesen höchsten Vielfliegerstatus erhält derjenige, der innerhalb von zwei Jahren 600.000 Meilen fliegt. Oder mehr.

Nur drei Prozent für Umweltprojekte

Die Standards der Deutschen Umwelthilfe sind bei alledem subjektiv gesetzt. Man kann sich übrigens gerne darauf einigen, dass es zumeist wirklich sinnvolle und gute Ziele sind. Und darum geht es auch gar nicht. Es geht vielmehr um das Sanktionierungssystem. Eine theoretische Annahme: Würde die subjektiven und änderbaren Grundsätze diese „Hilfs“-Organisation nicht auf Umweltsünden angewandt, sondern – ein Federstrich genügt! – auf politische Mißliebigkeit, und dann wäre den Eiferern à la Robbespiere wirklich Tür und Tor geöffnet. Auch für das 20. Jahrhundert gibt es Beispiele von Eiferern, ja, zur Mitte des 20. Jahrhunderts hin war, so scheint es in der Rückschau, fast die ganze Welt von Eiferern beherrscht.

Und es ist gute Tradition und Eiferern und Dogmatikern, dass ihre Worte abgewogen scheinen und ihr Auftreten seriös, ja, zurückhaltend ist. Aber dass es eben doch ein wenig an der Unterscheidung zwischen objektiven Fakten und den eigenen, den einzig „guten“ Zielen mangelt. Da lassen wir doch nochmals die Süddeutsche Zeitung zu Wort kommen: „Zuweilen wird der DUH mangelnde Trennschärfe zwischen gemeinnützigen und kommerziellen Aktivitäten vorgeworfen.“ Ungeprüften Angaben zufolge gibt die Deutsche Umwelthilfe von ihrem aktuellen Etat von 8,1 Millionen Euro jährlich etwa 250.000 auch wirklich für Umweltprojekte aus. Das sind rund drei Prozent. Diese Angabe wird ebenfalls nicht transparent gemacht, und sollte die Deutsche Umwelthilfe sich beim Autor dieser Zeilen melden und konkrete Zahlen vorlegen, so werden Sie, liebe Leser, es alsbald an dieser Stelle lesen. Bislang ist lediglich zu hören, das Geld fließe in „Aufklärungsmaßnahmen für die Bevölkerung“, also in Propaganda. Früher gehörte dies, es wurde bereits erwähnt, in den Bereich der „Diktatur der Tugend“ – Robbespiere und seine Mitstreiter lassen abermals grüßen. Und deren Epigonen ebenso.

Gekränkter Narzissmus?

Und noch eine Überlegung sei angestellt. Jürgen Resch durfte mit „seiner“ Umwelthilfe bis 2004 die Nachhaltigkeitsberichte für die Daimler AG schreiben. Dort flog er dann aber, wie kolportiert wird, im hohen Bogen hinaus. In offizieller Lesart hieße das, wenn es so war, in etwa: man trennte sich einvernehmlich wegen unterschiedlicher Ansichten. Angenommen, nur vermutungsweise, derartiges hätte den Schwaben Resch sehr gekränkt – und ein Hinauswurf „beim Daimler“ kränkt jeden echten Schwaben zutiefst! – dann würde der Feldzug der DUH gegen den Dieselmotor ein ganz neues „Geschmäckle“ bekommen. Denn immer wieder taucht Daimler als Ziel auf, aber so richtig hat man nichts in der Hand, anders als beispielsweise im Falle Porsche, Audi und VW, wo die DUH ja nun über die stattfindende Faktenklärung hinaus die wirtschaftlichen Interessen von Toyota knallhart vertritt. Warum aber immer Daimler?

Ist schließlich, ganz am Ende, der Dieselskandal auf den Rachefeldzug eines narzistisch gekränkten Menschen zurückzuführen, der sich zu Höherem berufen gefühlt hätte, wenn er es denn geschafft hätte, und der sich nun zur Befriedigung seines Dranges die Umwelt als Betätigungsfeld erkoren hat?

Quelle "The Europen"

Gruß
Alptraum

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Hans

Beiträge: 14729

Normaler Beitrag. Re: Dieselskandal
geschrieben von: Hans - Lexus UX250h  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 14. August 2017 12:39

Dankeschön! sehr interessanter Artikel.

Bei der Einen oder Anderen Aussage könnte man aber auch Zweifel haben, vor allem woher kommt das Ganze Insiderwissen?

Ich denke vieles könnte stimmen?

Ich für meinen Teil bin da immer sehr vorsichtig.
Das Internet und auch die Zeitungen sind voll mit Themen und Meldungen die zuvor nicht immer sehr gründlich untersucht worden sind.
Sicherlich auch dem Willen der Macher geschuldet, die reisserische Themen haben wollen, um den Absatz zu steigern.

Es geht halt immer und überall ums Geld Ja Dankeschön!

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Guenther

Beiträge: 5664

Normaler Beitrag. Re: Dieselskandal
geschrieben von: Guenther - Outlander Turbo 2.0  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 14. August 2017 17:46

Muß auch sagen, sehr interessant.

Ich bin auch immer sehr vorsichtig, mit dem was da alles geschrieben steht.

Trotzdem Dankeschön!

Gruß Günther Winke

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Starline

Beiträge: 225

Normaler Beitrag. Re: Dieselskandal
geschrieben von: Starline - Outlander 2.0 MIVEC 2WD, SUV-Star, 5G-HS  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 14. August 2017 19:34

Sehr guter Beitrag. Auch wenn die Aussagen nichts neues sind - alles seit Jahren bekannt!

Nur eine Sache will mir nach dem ganzen Diesel-Theater, ob nun künstlich hochgepusht oder nicht, nicht in den Kopf:

Wenn es schon seit Jahren bekannt ist (diverse Quellen mit Luftgutachten der letzten 10-12 Jahre), daß Dieselfahrzeuge ein Problem mit (technisch bedingtem) erhöhtem NOX-Austoß haben, was rechtfertigt dann bis heute die Beibehaltung der Steuersubvention auf Dieselkraftstoff????
--RICHTIG: NICHTS!!!!--

Also: Subventionen streichen. Kraftstoffe gleich und gerecht besteuern!
Denn sonst sieht es ja so aus, als wollte der Staat mit seiner Subvention die Umweltverschmutzung ja noch fördern...

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Alf555

Beiträge: 585

Normaler Beitrag. Re: Dieselskandal
geschrieben von: Alf555 - Outlander III 2.2DiD 4WD AT 7-Sitzer  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 14. August 2017 21:23

Warum sollen immer irgendwelche Steuern erhöht werden ?
Ich denke, man sollte die anderen Kraftstoffe gleich behandel. Ergo, Steuern reduzieren !

Warum muss ich von meinem versteuerten Verdienst, wieder und wieder weitere Steuern zahlen ? Leider nicht

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grinch1

Beiträge: 79

Normaler Beitrag. Re: Dieselskandal
geschrieben von: grinch1 - Outlander 2.2 DI-D Instyle  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 14. August 2017 22:27

Zitat:
Starline
.... Wenn es schon seit Jahren bekannt ist (diverse Quellen mit Luftgutachten der letzten 10-12 Jahre), daß Dieselfahrzeuge ein Problem mit (technisch bedingtem) erhöhtem NOX-Austoß haben, was rechtfertigt dann bis heute die Beibehaltung der Steuersubvention auf Dieselkraftstoff????
--RICHTIG: NICHTS!!!!--

Also: Subventionen streichen. Kraftstoffe gleich und gerecht besteuern!
Denn sonst sieht es ja so aus, als wollte der Staat mit seiner Subvention die Umweltverschmutzung ja noch fördern...

Dann bitte Nägel mit Köpfen: Der Benziner ist wg. CO² der größere Klimakiller, ergo genau so nach Hubraum/CO² zu besteuern wie ein Diesel ...
Merkst Du was? - An diesen Stellschrauben drehen macht es für alle teurer.
Ergo, derartige Wünsche helfen nicht uns nicht wirklich, sondern dem Finanzminister.
Übrigens, wenn selbst der Grünen-Häuptling Kretzschmann derweil in Sachen Diesel-Skandal vom "völligen Politikversagen" faselt, soll nun warum genau der Autofahrer die Zeche zahlen?

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Alptraum007

Beiträge: 347

Normaler Beitrag. Re: Dieselskandal
geschrieben von: Alptraum007 - Outlander III 2.2 DI-D Instyle 4WD  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15. August 2017 10:07

Erst wird alles schön geredet obwohl man weiß das es nicht so ist, dann werden wir zu Kasse gebeten um den Fehler wieder auszubügeln. Das gleiche wird auch jetzt mit den E-Autos gemacht. Auch die Reglementierungen wegen der Abgasnorm fällt am Ende immer auf den Verbraucher zurück, da die Haltbarkeit bei den abgemagerten Motoren stetig sinkt (Thermik Probleme, reduzierte Toleranzbereiche usw.) Was nützt schon die Leistung auf dem Papier wenn ich sie nur kurzzeitig abrufen darf ohne einen Schaden zu erleiden. Viele neue können die max. Leistung nicht mehr über längere Zeit liefern ohne das Baugruppen dabei kaputt gehen.

Dieser Artikel ist bzgl. der sauberen E-Autos lt. unserer Politik auch sehr schön. Spätestens wenn ein gewisser Prozentsatz E-Autos hat kommt dann die Einsicht und die Kosten zahlt dann wieder der Verbraucher. Nein man wußte es nicht besser im Vorfeld....

Saubere E-Autos !?!

8 Jahre Umwelt Vorsprung von Verbrennern ohne das die Entsorgung bzw. Recycling der Akuus berücksichtigt ist staun

Gruß
Alptraum

Jetzt stolzer Range Rover Evoque Besitzer ohne Probleme und Werkstattbesuche :-)

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Hans

Beiträge: 14729

Normaler Beitrag. Re: Dieselskandal
geschrieben von: Hans - Lexus UX250h  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15. August 2017 10:41

Es ist alles nicht so richtig durchdacht, das ist alles aus der "Hüfte geschossen".

Ich kann man beim Besten Willen nicht vorstellen, daß sich reine E-Mobile durchsetzen werden/können.
Die Reichweite wird nie an die der gängigen Fahrzeuge heranreichen und die Ladezeiten werden auch nicht sehr viel kürzer werden.

Reine E-Mobile mögen im Kurzstreckenverkehr sicherlich Ihre Nische finden, auf Langstrecken geht das nicht. Wasserstoff wäre eine denkbare Möglichkeit.
Oder......warum nicht mit Frittenfett o.Ä. fahren? Es gab in der Vergangenheit "Vielstoffmotoren" die sind mit fast allem gefahren, was man reingekippt hat.:-D

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Steini96

Beiträge: 431

Normaler Beitrag. Re: Dieselskandal
geschrieben von: Steini96 - Outlander 3 (2016) Top 2.2 DI-D 4WD 6-Gang   (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15. August 2017 11:05

Zitat Hans : Es gab in der Vergangenheit "Vielstoffmotoren" die sind mit fast allem gefahren, was man reingekippt hat


--> die gab es schon zu meiner Kindheit , wenn ich so an den alten Heizölferrari meines Onkels vom Dörpe , den Strich 8´er (mit dem Hupring) mit 2 L 55 PS Diesel und den Nachfolger , den W123 2 Liter schon mit 60 feurigen PS :-D denke.

Ich will nicht wissen , was da alles in den Tank gekippt und durch die Wirbelkammern wieder rausgepustet wurde. Herrlich , da kommen Erinnerungen hoch....


LG aus Hannover , Steini96 Auto

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Alf555

Beiträge: 585

Normaler Beitrag. Re: Dieselskandal
geschrieben von: Alf555 - Outlander III 2.2DiD 4WD AT 7-Sitzer  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15. August 2017 11:11

Frittenfett ist mit Sicherheit keine Lösung, eher momentan eine günstige Alternative für einen alten Diesel. Wasserstoff könnte helfen. Reine E-Autos wird man sicherlich bald auch schneller laden können und die Reichweite bzw. Batterie-Recycling werde sich auch verbessern.

Ich glaube aber nicht, dass ich mit einem E-Auto günstiger fahren werde. Sie werden deutlich teurer verkauft (wirklich erforderlich ?) und Strom kostet auch Geld.

Wenn ich so meine jetzige monatliche Stromrechnung anschaue (ohne E-Auto), dann kann ich mir nur ganz schlecht vorstellen, damit billiger, als mit einem Diesel zu fahren. Zumal sich der StromZähler beim stundenlangen Laden drehen wird wie verrückt. Da fließt
mächtig viel Strom. Hinzu kommen noch die Ladeverluste, die man auch bezahlt.

Gruß
Alf555

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Hans

Beiträge: 14729

Normaler Beitrag. Re: Dieselskandal
geschrieben von: Hans - Lexus UX250h  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15. August 2017 11:24

Und wer hat die Möglichkeit sein Auto zu Hause zu laden?

Wenn ich mich in der Stadt so umschaue, dann muss ich feststellen, daß die älteren Mehrfamilienhäuser weder Garagen, noch Stellplätze haben. Das sind alles Laternenparker.

Wer stattet die mit Ladesäulen aus, das kann die öffentliche Hand nicht wuppen und wenn es private Unternehmen machen, dann wird es wieder teuer, die müssen ja auch etwas verdienen.

Und.... zum Teil sind die Gehwege so eng bemessen, wo soll man da eine Ladesäule hinstellen? usw. usw.

@Steini

wenn ich an meine Bundeswehrzeit denke, da haben wir noch die alten Daimler Langhauber und die MAN gefahren. Eben mit "Vielstoffmotoren" und NICHT sincronisierten Getrieben.
Boah gehts uns heute GUT Supi
Trotzdem meckert jeder an jeder Kleinigkeit herum, schadeKopfkratz

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Alf555

Beiträge: 585

Normaler Beitrag. Re: Dieselskandal
geschrieben von: Alf555 - Outlander III 2.2DiD 4WD AT 7-Sitzer  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 15. August 2017 14:11

Prost

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