Guten Morgen

Da ich den Outlander nun schon länger als ein Jahr habe, setze ich diesen Thread [www.outlander-forum.de] hier fort.

An das (subjektiv) schlechtere Fahrwerk und die etwas geringere Leistung als beim Outlander II habe ich mich inzwischen gewöhnt, und nehme dafür die geringere Steuerlast und den etwas kleineren Verbrauch als angenehme Nebeneffekte mit.

Es ist auch nicht alles schlechter als beim Vorgänger, die Leistung der Scheibenwischer in Kombination mit dem Regensensor und der Sprühdüsen ist genauso bescheiden wie beim Vorgänger.

Das Manko der (viel) weniger gewordenen Ablagefächer habe ich mit einem Zubehörteil das man zum Beifahrersitz steckt ein wenig ausgeglichen, glücklich bin ich immer noch nicht damit.

Für das Start-Stoppsytem habe ich mir eine kleine Mikrocontrollreschaltung entwickelt, das wird 11 sek. nach dem Start automatisch abgeschaltet.

Auch die nicht mehr vorhandenen Rückfahrpiepserln gehen mir nicht mehr ab. Ich parke halt wieder mit den Außenspiegeln ein wie früher, die Rückfahrkamera ignoriere ich nur dann nicht, wenn ich den Hänger ankopple.

Da ich einen Touschscreen in einem Auto (zumindest für alle Funktionen die sinnvollerweise während der Fahrt zu bedienen sind) für schwachsinnig halte, habe ich damit aufgehört Musik unterschiedlicher Quellen zu hören. Es ist Jahr und Tag der gleiche Sender eingestellt (der eine, der auf meinen täglichen Wegen trotz der miesen Antenne überall störungsfrei zu empfangen ist) und ich benutze nur die Lautstärketasten am Lenkrad.

Die Tasten (anstelle der haptisch einwandfreien Drehschalter beim Vorgänger) für Allrad und Temperatur sind noch genauso unangenehm wie am ersten Tag, das wird sich nicht mehr bessern.

Dass das Auto nach dem Starten ersteinmal einen ewigen Warnhinweis am Display einblenden muss der die (Radio)bedienung verhindert solange ich noch am Carport stehe verstehen wahrscheinlich nur eingefleischte Berufsbedenkenträger, ich jedenfalls nicht.

Da das Auto (wegen des völlig sinnbefreiten Startstoppsystems) kein Zündchloss mehr, sondern eine "coole" Starttaste hat, ist es auch nicht möglich wenn ich für wenige Minuten anhalte nur den Motor abzustellen, aber die Zündung eingeschaltet zu lassen damit wenigstens das Radio weiterläuft. Schalte ich die Zündung gleich wieder ein, kann ich ja immerhin lesen wie gefährlich die Welt (und insbesondere die Welt in einem Outlander) nicht ist ...

Jetzt steht er gerade in der Werkstatt weil die Kupplung rutscht (hat ja immerhin schon mehr als 60.000km drauf , und vorhin hat der Mechanikus angerufen und mir gesagt, dass auch die Schwungmasse und eine Welle im Eimer sind ...)

Also eines kann ich schon sagen:
Das nächste Auto ist sicher kein Mitsubishi mehr (und Outlander schon gar nicht)
Wohlahnend, dass das Problem nicht löst, sondern nur verändert

Für das Start-Stoppsytem habe ich mir eine kleine Mikrocontrollreschaltung entwickelt, das wird 11 sek. nach dem Start automatisch abgeschaltet.


Kannste da mal näheres posten, wie ich das nachmachen kann?

Zitat:

reinhold67


Kannste da mal näheres posten, wie ich das nachmachen kann?

Natürlich.
Ich habe die Idee von dieser Seite: [www.nicomania.de]

Nur habe ich eine einzige Platine, die sowohl für nach Plus als auch nach Masse schaltende StartStoppsysteme gebaut.

Je nach Bedarf wird diese nur anders bestückt.
Ich weiß nicht wieweit Deine Möglichkeiten da reichen, aber ich kann Dir bei Bedarf Schaltpläne (von mir aus auch den Quellcode zukommen lassen, wenn Du damit etwas anfangen kannst.

So sieht die Platine aus (bestückt und unbestückt)

Danke für die Information.

In diesen Bereich bin ich bastelmässig nicht aktiv und kann es so nicht reproduzieren.

Danke trotzdem.

Das Start Sop System ist aber doch kein Mitsubishi oder Outlander Problem. Das sind aktuelle Vorgaben die alle erfüllen müssen.

Grüße
Maggo

Zitat:

maggo
Das Start Sop System ist aber doch kein Mitsubishi oder Outlander Problem. Das sind aktuelle Vorgaben die alle erfüllen müssen.

Ist natürlich kein spezifisches Mitsubishi (oder gar Outlander)problem.

Ich glaube nicht, dass es in irgendeinem europäischen Land tatsächlich vorgeschrieben ist.
Die Hersteller tricksen auf diese Art um rechnerisch den Flottenverbrauch zu senken.

Auch wenn das natürlich von einer (m.E. verfehlten) Politik gefördert wird, macht sich jeder Hersteller der da mitspielt (der Umwelt und seinen Kunden gegenüber) mitschuldig.