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Outi I zur Inspektion -> Outi PHEV als Ersatzwagen
geschrieben von: The Intruder - VW T4 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. Oktober 2016 11:16 Moin Moin,
Nächste Woche muss mein Outo zur Inspektion, als Ersatzwagen bekomme ich, nachdem ich mich mal kurz nach dem PHEV erkundigt habe, eben diesen als Ersatz zum testen. Ich bin mal gespannt wie er sich so fährt und ob dieses Fahrzeug für mich in Frage kommen würde. Mein Arbeitsweg beträgt genau 50 Km hin und zurück. Also sollte es passen wenn der Wagen hält was Mitsubishi verspricht. Ich werde hier berichten Gruß Ralf |
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Re: Outi I zur Inspektion -> Outi PHEV als Ersatzwagen
geschrieben von: Starline - Outlander 2.0 MIVEC 2WD, SUV-Star, 5G-HS (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. Oktober 2016 12:53 Dazu kann ich was berichten!
Ich hatte nämlich vor zwei Wochen einen PHEV als Werkstatt-Ersatzwagen - leider jedoch nur für einen Tag. Also, es schon ein sehr interessantes Fahrgefühl, rein elektrisch unterwegs zu sein - sozusagen sanft surrend durch die Landschaft zu gleiten. Kein wirklicher Vergleich zum Fahren mit meinen 2,0l SUV-Star. Dazu trägt aber auch die CVT-Automatik mit bei. Wo wir aber schon bei einem (persönlichen) Kritikpunkt wären: Wenn sich bei Vollgas der Benzinmotor zuschaltet, dann ist das recht nervend wenn die Automatik den Motor ständig nur in oberen Drehzahlbereichen "schreien" lässt. Aber das scheint wohl bei der CVT so ab Werk gewollt zu sein… Die Leistungsentfaltung sowohl bei rein elektrischen, als auch bei Kombinationsbetrieb hätte ich mir von den Daten her kräftiger vorgestellt - aber es ist o.k. Hier ist der Unterschied zu meinem 2,0er nicht so gravierend. Aber wahrscheinlich verpufft wieder ein guter Teil der Kraft im CVT und wird lieber genutzt, den Motor unnötig schreien zu lassen… Thema Reichweite: Hier habe ich es gerade so geschafft, die 37km vom AH nach Hause rein elektrisch zu fahren. Ich muß aber gestehen, daß ich das Gaspedal die ganze Zeit nur "gestreichelt habe", um gerade so einigermaßen flott im Verkehr mitzuschwimmen. Danach hatte ich ihn an 220V ca. 4,5h geladen. Dann war die Batterieanzeige wieder voll. Zusammenfassend muß ich sagen: Der PHEV ist in der Summe schon ein tolles Auto. Mir wäre es aber nicht den doppelten Kaufpreis (gemessen an meinem SUV-Star) wert. |
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Re: Outi I zur Inspektion -> Outi PHEV als Ersatzwagen
geschrieben von: Wizkid - Outlander PHEV TOP Facelift MJ 2016 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. Oktober 2016 17:22 Der PHEV hat KEINE Automatik, schon gar kein CVT!!! MfG Wizkid Spielzeug für Männer: [www.carver-one.com] [www.celier-aviation.biz] |
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Re: Outi I zur Inspektion -> Outi PHEV als Ersatzwagen
geschrieben von: Guenther - Outlander Turbo 2.0 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. Oktober 2016 17:59 Hallo Wizkid,
ich habe auch schon einen PHEV mit Automatik gefahren. Welcher das nun war, kann ich leider nicht sagen. Gruß Günther |
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Re: Outi I zur Inspektion -> Outi PHEV als Ersatzwagen
geschrieben von: The Intruder - VW T4 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. Oktober 2016 18:04 Stimmt, der PHEV besitzt kein Getriebe, er hat einen (drei) Direktantrieb(e).
Zwei Elektromotoren, je einen an der Vorder- und Hinterachse und den 2.0l Ottomotor. Die E-Motoren treiben das Fahrzeug bis zu einer Geschwindigkeit von 120 Km/h rein elektrisch an, danach schaltet der Verbrenner zu um schneller zu fahren. Wenn die Batterie leer ist, dann schaltet sich der Verbrenner dazu um a) die E-Motoren mit Strom zu versorgen und b) die Batterie zu laden. So habe ich das verstanden Gruß Ralf |
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Re: Outi I zur Inspektion -> Outi PHEV als Ersatzwagen
geschrieben von: Starline - Outlander 2.0 MIVEC 2WD, SUV-Star, 5G-HS (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. Oktober 2016 18:19 OK. Das mag stimmen mit dem Getriebe; habe auch gerade nochmal nachgelesen.
Dann frage ich mich aber, wie die Zusteuerung des Benzinmotors abläuft? Und warum der, wenn er sich bei Vollgas zuschaltet, ähnlich wie beim CVT-Getriebe, dieses aufdringliche Dauerheulen bei ca. 4000 U/min erzeugt. Solche Eigenschaften kenne ich eben nur von Motoren mit CVT-Getrieben... |
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Re: Outi I zur Inspektion -> Outi PHEV als Ersatzwagen
geschrieben von: The Intruder - VW T4 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. Oktober 2016 18:50 Also ich habe es so verstanden:
Bis 120 Km/h -> Elektrisch ab 120 Kmh/ -> Motor schaltet sich zu, läuft so 1400 U/m Vollgas -> Motor läuft ca. 4500 U/m Also quasi wie ein 5 Gang Getriebe, wobei die E-Motoren die Gänge 1-3 abdecken. Gruß Ralf |
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Re: Outi I zur Inspektion -> Outi PHEV als Ersatzwagen
geschrieben von: Guenther - Outlander Turbo 2.0 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. Oktober 2016 07:02 Ich habe dem PHEV auf einer recht kurzen Strecke die Hufe gegeben und meine der Motor wäre schon bei ca. 90 Kmh angesprungen.
Wird warscheinlich an der Beschleunigung liegen. Gruß Günther |
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Re: Outi I zur Inspektion -> Outi PHEV als Ersatzwagen
geschrieben von: Wizkid - Outlander PHEV TOP Facelift MJ 2016 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 23. Oktober 2016 14:46 Drei Motoren, drei Getriebe mit fester Übersetzung, ein Lithium-Ionen-Akku, ein Generator: Mitsubishi geht beim Plug-in-Hybridantrieb neue Wege
Quelle: Mitsubishi Frankfurt - Manche Autos sind in einem Satz erklärt, dieses nicht: Der Mitsubishi Outlander Plug-in-Hybrid (PHEV) ist ein komplexes Stück Technik mit vielen unkonventionellen Lösungen. Die auffälligste: Im hybriden Outlander werkeln nicht zwei, sondern drei Motoren. Ein Benziner mit 121 PS (89 kW) teilt sich den Platz auf der Vorderachse mit einem Elektromotor, der 82 PS (60 kW) und 137 Newtonmeter Drehmoment mobilisiert. Auf der Hinterachse sitzt ein Elektromotor mit 82 PS und 195 Newtonmeter Drehmoment. Hinzu kommt ein Generator, der 95 PS (70 kW) leistet. Eine Kardanwelle, also eine mechanische Verbindung zwischen Frontmotor und Hinterachse, gibt es nicht. Mitsubishis Allrad-Steuerung „S-AWC, ursprünglich für den Lancer Evolution entwickelt, steuert die Verteilung der Antriebskraft. Eine Lock-Funktion erlaubt außerdem eine konstante Verteilung von 50:50. DREI BETRIEBSMODI, PERMANENTER ALLRADANTRIEB Der Outlander PHEV kommt ohne ein herkömmliches Getriebe mit Gangstufen aus. Mitsubishis Technik-Experte Gerhard Geyer erklärt: Die drei vorhandenen Getriebe stellen eine feste Übersetzung bereit. Bei Elektroautos ist das normal, bei Verbrennungsmotoren ungewöhnlich. Ob das Auto rein elektrisch fährt, der Benzinmotor die Batterie lädt oder zusätzlich das Auto direkt mit antreibt, hängt von drei Faktoren ab: zunächst von der Geschwindigkeit. Außerdem vom Batterieladestand und davon, wie viel Energie die aktuelle Situation erfordert. Beim Anfahren fährt der Outlander elektrisch, mit allen vier Rädern. Das bleibt so bis 120 km/h. Beim Beschleunigen oder an Steigungen schaltet sich der Benziner zu und lädt über den Generator die Batterie. In diesem seriellen Hybrid-Modus treibt der Verbrennungsmotor also nicht direkt die Achse an. Die Generator-Drehzahl beträgt etwa 1.200 U/min, sagt Gerhard Geyer. Wenn der Akku leer ist, fährt der Outlander prinzipiell im seriellen Modus. Wird sehr viel Energie benötigt, schließt die Kupplung zwischen Benzinmotor und Vorderachse. Der Benziner treibt dann direkt die Räder an, überschüssige Energie geht in den Akku. In diesem parallelen Hybrid-Modus muss sich der Motor der Umdrehung der Vorderräder anpassen und erreicht so deutlich höhere Drehzahlen. Das sind, sagt Geyer, maximal etwa 4.500 U/min bei 170 km/h. Dann regelt der Outlander ab. BENZINER MIT BREITEM DREHZAHLBAND „Ohne die Elektromotoren könnte das Auto keine niedrigen Geschwindigkeiten fahren. Sie übernehmen die Rolle, die in einem normalen Auto der erste bis dritte Gang erfüllen“, erklärt Mitsubishi-Sprecher Stephan Büttner. Den Kraftschluss zwischen Benziner und Antriebsrädern vergleicht er mit dem fünften Gang eines Fünfgang-Getriebes: „Da haben Sie auch einen breiten Drehzahlbereich, wenn Sie schnell fahren“. REKUPERIEREN PER SCHALTWIPPE Im Mitsubishi Outlander PHEV gibt es keine Getriebeabstufungen, aber Schaltwippen. Warum? Weil der Fahrer damit die Bremsenergie-Rückgewinnung (Rekuperation) dosiert. In fünf Stufen bremsen die Elektromotoren dosiert. In fünf Stufen bremsen die Elektromotoren das Fahrzeug. Die so erzeugte Energie fließt direkt in die Batterien. MfG Wizkid Spielzeug für Männer: [www.carver-one.com] [www.celier-aviation.biz] |
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Re: Outi I zur Inspektion -> Outi PHEV als Ersatzwagen
geschrieben von: wolfgangN - Outlander lll 2.2DI-D (IP-Adresse bekannt)
Datum: 30. Oktober 2016 10:00 Hallo zusammen
Ich fahre seit ca.2005 schon Outlander habe mit meinen 5ten den Phev nun ca.30000km gefahren Also das konzept finde in ordnung Meine Erfahrung man muss ihn ERFAHREN da reicht eine Probefahrt nicht aus. Nur ein Beispiel Ich bin früher um von A nach B zukommen Autobahn gefahren jetzt über Landstrasse Stressfreier ca. 10min. länger aber statt 150km verbrenner Nur noch ca.20-30km verbrenner habe vor kurzen eine strecke entdeckt die zwar hin 2km länger ist aber auf ca.9km fahrstrecke wird der phev um 10km aufgeladen. Und ich muss auf nichts verzichten z.beispiel urlaub Hängerbetrieb motorrad ca.250kg urlaubsgepäck richtung dolo's verbrauch 8.5l Ein tipp wenn öfters im benzin modus gefahren wird den schalter für die steuerung auf "save" stellen Also ich bin z.zt überzeugt glg wolfgangN |
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Re: Outi I zur Inspektion -> Outi PHEV als Ersatzwagen
geschrieben von: west29 - Hyundai Ioniq 6 RWD Uniq +SD (IP-Adresse bekannt)
Datum: 30. Oktober 2016 11:02 Zitat: Du willst mir sagen, das Du nur 10 min länger brauchst wenn Du über Landstrassen fährst, als über150 km Autobahn ?? - wie fährst Du Autobahn ...80 ?? - fährst Du bei Landstrassen durch keine Dörfer, Stadte ?? Also wenn ich von mir zur Ostsee fahren würde..sind es genau 208 km und knapp 2 Stunden, würde ich über Landstrassen fahren wären 225 km und mindestens 3,5 Stunden .... mach ich etwas verkehrt ??? [www.mitsubishi-talk.de] |
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Re: Outi I zur Inspektion -> Outi PHEV als Ersatzwagen
geschrieben von: wolfgangN - Outlander lll 2.2DI-D (IP-Adresse bekannt)
Datum: 30. Oktober 2016 11:28 Das ist jetzt doch gar nich das thema
das eigene fahrverhalten ändert sich für jeden persöhnlich bei mir z.b das bremsverhalten versuch viel über motor zu bremsen u.s.w wollte ich zum ausdruck bringen was einen das wert is muss doch jeder selber wissen Und zu MEINEM beispiel ich bin früher gar nich auf die idee gekommen eine strecke landstrasse direkt ca.50km gegen autobahn75km auszutauschen durch den phev hab ich es probbiert und für MICH ist es i.o thema ist doch eine andere antriebstechnik MEINE MEINUNG auch wenn 50km(noch) wenig ist für viele geht es ich fahre jedenfalls in der stadt zu 80/90% mit strom und brauch auf nichts zu verzichten doch auf urlaub einmal mehr zur tanke lg wolfgangN |
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Re: Outi I zur Inspektion -> Outi PHEV als Ersatzwagen
geschrieben von: west29 - Hyundai Ioniq 6 RWD Uniq +SD (IP-Adresse bekannt)
Datum: 30. Oktober 2016 11:43 Zitat: oh doch, denn Zeit ist immer noch Geld. Wenn ich meine Freizeit nutzen möchte ..sinnvoll.. fahre ich nicht nur weil sich ein Fahrverhalten ändern möchte, 1,5 h länger durch die Gegend, bei hin und zurück sind das 3h kostbare Freizeit. Mann kann sich auch alles schön reden .... mag das Konzept PHEV für den Nah- und eventuell Pendlerverkehr funktionieren, sind im Reiseverkehr zu viele Kompromisse nötig....bzw. eine saufende Kuh für sehr viel Mehrpreis zu fahren. [www.mitsubishi-talk.de] |
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Re: Outi I zur Inspektion -> Outi PHEV als Ersatzwagen
geschrieben von: Guenther - Outlander Turbo 2.0 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 30. Oktober 2016 12:02 Hallo wolfgangN,
herzlich willkommen im Forum. Viel Spaß mit dem Forum und weiterhin eine knitterfreie Fahrt mit dem Outi. Gruß Günther |
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Re: Outi I zur Inspektion -> Outi PHEV als Ersatzwagen
geschrieben von: Outlander_SPN - Outlander PHEV TOP (IP-Adresse bekannt)
Datum: 30. Oktober 2016 14:45 Zitat: Keine Frage vom PHEV muss man selbst überzeugt sein. Ich selbst habe bevor wir unseren PHEV bestellt hatten keine Probefahrt gemacht und bin immernoch völlig überzeugt. Ob sich bei meinen 10tkm im Jahr die Mehrkosten im Vergleich zum Benziner jemals rentieren steht auf einem anderen Blatt. Doch am Ende war es für mich das Konzept, das mehr an Ausstattung und der deutlich angenehmer gestaltete Innenraum. Als saufende Kuh würde ich ihn nun nicht bezeichnen, im Benzinerbetrieb finde ich den Verbrauch auf der AB mit Dachbox und Familie bei 130km/h mit 8,1l/100km (berechnet) für ein Auto dieser Größe völlig okay. Am Ende muss jeder Selbst entscheiden ob er den mit einem E-Auto verbundenen Aufwand in Kauf nimmt. Mir macht es nichts aus jeden Abend das Auto an die Steckdose zu hängen und im Urlaub wird falls möglich jede Lademöglichkeit gern genutzt. Der Aufwand muss aber im Rahmen bleiben wobei sich meiner Meinung nach nur kostenlose Lademöglichkeiten rentieren. |
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Re: Outi I zur Inspektion -> Outi PHEV als Ersatzwagen
geschrieben von: wolfgangN - Outlander lll 2.2DI-D (IP-Adresse bekannt)
Datum: 30. Oktober 2016 18:09 hallo zusammen
also thema als ersatzwagen PHEV MEINE MEINUNG wollte nur zum ausdruck bringen das man das system PHEV nicht nach ein paar tagen beuteilen kann und zwar fahrverhalten infrastruktur (E-säule) ladeverhalten bremsverhalten eigenes örtliches umfeld (hier habe ICH erst vor ein paar tagen eine strecke herraus gefunden wie schon geschrieben die mir mehr km bringen so das ich nicht mit benzin fahren muss bei mir ca. 10min mehraufwand bei viel schönerer fahrt) @günther VIELEN DANK für die begrüßung bin schon seit 2005-2006 hier mit unterbrechung im Forum seit ich mit outlander (nasenbär) bei mitsubishi gelandet bin (das war wirklich nen Säufer - 2.4l benzin Autom.) aber hat spass gemacht @west29 na wenn es bei mir auch 3std wären..... keine frage da haste recht saufende kuh???? wie schon geschrieben ferienwohnung dolos volles urlaubsauto plus moped ca.8.5l haben die anderen motoren auch gebraucht na klar diesel aber..... @outlander-SPN kann ich nur recht geben ich habe 20000km mach in 2monaten ma überschlag werde aber wenn überhaupt plus-minus null haben und das bei sehr viel umsonst tanken discounter-möbel- usw. also mir macht diese art des fahrens spass obwohl LEIDER nich mehr so schnell (nix 200km/h) so glg wolfgangN |
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4 Tage PHEV
geschrieben von: The Intruder - VW T4 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 04. November 2016 19:36 Hier mein kleiner ErFAHRungsbericht mit dem PHEV.
Das Fahrzeug selbst war niegel nagel neu, hatte gerade 10Km auf dem Tacho Die Einweisung war kurz und knackig, leider hatte mein wenig Zeit. Ok, bin ja nicht doof, so schwer kann es ja nicht sein so ein Auto zu bewegen Also den Wahlhebel auf D und schon ging die Post ab, natürlich elektrisch. Auch wenn man es nicht machen sollte, ich probierte erstmal sämtliche Knöpfe während ich mit dem PHEV so durch die Gegend rollte. Natürlich habe ich nur die Knöpfe gedrückt die erstmal für mich relevant waren, nicht das jemand denkt ich wäre mit geöffneter Tankklappe gefahren Ich kam erstaunlich gut mit dem Wagen zurecht, den letztendlich ist es auch nur ein Auto. Das einzige Problem welches ich am Anfang hatte, wohin nur mit meinem Kupplungsfuß? Aber dieses Problem hatte wohl jeder der von Schaltung auf Automatik umgestiegen ist. Zuhause angekommen wurde der PHEV erstmal an die Steckdose angeschlossen, denn ich wollte ja auch testen wie weit ich denn mit dem E-Antrieb komme wenn ich zur Arbeit fahre. Am Dienstag Morgen musste ich nun als erstes den Wagen vom Strom trennen, anstatt einfach einzusteigen und loszufahren wie ich es bisher gewohnt war. Die Nummer ging recht schnell, das Ladekabel in den wirklich großen Kofferraum gelegt, Ladeklappe zu, Heckklappe zu und nun konnte es losgehen. Den Powerknopf drücken, den Wahlhebel auf D und schon surte der Outi los. Wieso merkt sich der Bordcomputer nicht die beim Abstellen letzte Anzeige? Also erstmal wieder zur Ladeanzeige der Batterie durchgeklickt. Hier stellte ich fest, die Klima braucht ja wahnsinnig Saft. Denn man konnte quasi zuschauen wie die Reichweite runter geht obwohl man gar nicht viel gefahren ist. Also Klima aus, und schon ging die Reichweite wieder nach oben. Soweit so gut. Nun kamen die "Schaltwippen" am Lenkrad ins Spiel, ist schon cool wenn man anstatt wie ein wilder das Bremspedal zu benutzen einfach die linke Schaltwippe betätigt um mit den E-Motoren seine Geschwindigkeit zu veringern und gleichzeitig die Batterie zu laden. Damit das so gut wie möglich funzt, sollte man zwingend vorausschauend fahren, sonst kann man auf die Schaltwippen auch verzichten. So, und da man ja Strom sparen möchte, fährt man irgendwie automatisch vorausschauend. Nach 25 Km bin ich dann auf das Firmengelände gerollt. Das Umlegen auf P wie bei "normalen" Automatikgetrieben kann man sich beim PHEV sparen, es genügt ein druck auf den Powerknopf und schon ist der Wagen in Parkposition. Im Laufe des Tages haben mich gefühlte 2000 Kollegen angesprochen und wollte viel über dieses Fahrzeug wissen. Da ich mich im Vorfeld schon ein wenig schlau gemacht hatte konnte ich einiges erzählen. Nach 8 Stunden schufften konnte ich mich auf den Heimweg machen, natürlich elektrisch denn es war ja noch Saft auf dem Akku. Nach insgesamt 40Km ist auf einmal der Motor angesprungen, man hab ich mich erschrocken. Ich dachte es wäre was kaputt Der Motor surrte beim Cruisen so vor sich hin, gelegentlich ging er aus, dann wieder an. Da nun der Akku leer war, konnte ich in meinen Spassmodus schalten und gucken wie der Wagen denn so beschleunigt wenn wenn man mal richtig aufs Gas drückt. Dafür das dieses Auto 1,9 Tonnen wiegt, geht er eigentlich gar nicht schlecht vorwärts. Er erinnerte mich irgendwie an einen alten Volvo mit Variomatik Nachdem ich nun zu Hause war, den Outi wieder an den Strom geklemmt damit ich am Mittwoch wieder elektrisch loscruisen konnte. Der Mittwoch lief fast exakt wie am Dienstag, elektrisch zur Arbeit, 1000 Fragen beantwortet, nach 8 Stunden Feierabend und wieder nach Hause. Auch hier war nach 40Km schluss mit elektrisch. Diesesmal drückte ich aber den Lade-Knopf in der Mittelkonsole. Der Motor lief nun permanet und lieferte neben dem Strom für die E-Motoren auch Strom für die Batterie. Im Display konnte ich nun sehen wie die Reichweite der Batterie langsam wieder anstieg. Zu Hause angekommen wurden 6 Km. Diesesmal ging der Wagen nicht an den Strom, denn ich wollte ja auch wissen was der Wagen an Sprit so schluckt. Also Donnerstag zur Arbeit und wieder zurück, mit Motor & Ladefunktion. Heute bin ich dann wieder elektrisch zur Arbeit, zurück elektrisch & Motor, noch einkaufen gewesen und dann war mein Outi 1 auch fertig und ich konnte mit dem PHEV wieder zum Zuvor musste ich natürlich erstmal zur Tanke und den verbrauchten Sprit auffüllen. Ich habe in den 4 Tagen, bzw. fast 5 Tagen, 250 Km gefahren. An Benzin hat er gerade mal 10 Liter verbraucht. Da war ich doch positiv überrascht. Ich bin mir ziemlich sicher, man kann den Verbrauch noch optimieren wenn man noch mehr auf seinen eigenen Fahrstil achtet, immer schön aufladen wenn man aufladen kann und eben das Gaspedal nicht bis zur Bodengruppe durchtritt. Mein Farzit: Der Outlander PHEV ist ein tolles Auto, und es macht wirklich Spass damit zu cruisen. Nur sollte man sich wirklich bewusst sein, der PHEV ist kein Sportwagen. Dieses Fahrzeug lädt zum entspannten Fahren ein, Leute mit einem schweren Gasfuß werden mit diesem Auto wohl nicht glücklich werden, oder sie ändern ihren Fahrstil gewaltig. Lohnt sich für mich ein PHEV? Ich habe natürlich mal den Taschenrechner bemüht. Ich würde, wenn ich meinen Outi1 zum Vergleich nehme, rund 60-70€ im Monat sparen, also nur die Spritkosten. Ich würde auch an den KFZ Steuern sparen, dafür aber mehr Versicherung zahlen. Und so glaube ich werde ich mir keinen PHEV zulegen, denn den Mehrpreis zum Diesel oder Benziner bekomme ich so niemals heraus. Trotzdem war es eine tolle Erfahrung die ich mit dem PHEV machen durfte, und das für umsonst, mein hat mir für den Wagen nichts berechnet Gruß Ralf |
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Re: Outi I zur Inspektion -> Outi PHEV als Ersatzwagen
geschrieben von: holzwurm53 - Outlander 2.2Di Invite 4WD (IP-Adresse bekannt)
Datum: 05. November 2016 13:13 Hallo The Instruder,
Mein Kaufinteresse vom PHEV hat sich nach dem Lesen von deinem Bericht erledigt. Ich habe die Probefahrt heute morgen bei meinem mit der Begründung ( incl. allen Vergünstigungen ) dass es sich für mich nicht rechnet abgesagt. Außerdem will ich auf den Spaßfaktor -Autofahren, noch nicht verzichten. Holzwurm53 |
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Re: Outi I zur Inspektion -> Outi PHEV als Ersatzwagen
geschrieben von: Gorch - Outlander PHEV TOP 2020 (IP-Adresse bekannt)
Datum: 07. November 2016 09:40 Vielen Dank für den Bericht Intruder. Mein hatte mir bislang vom PHEV abgeraten. Mein Bedarf wird von dem Fahrzeug nicht gedeckt. Mit dem Diesel bin ich weiterhin bestens bedient. |
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