Hallo Ihr Outländer,
ich bin neu hier und ziehe es in Erwägung mir einen PHEV zuzulegen. Einige Fragen zu diesem Fahrzeug habe ich:
1. Was für eine Getribeart hat der PHEV für den Verbrennungsmotor, Doppelkupplung oder Wandler mit Öl oder so ein Gliederband?
2. Wie hoch ist der Benzinverbrauch bei langen Autobahnfahrten (in etwa Richtgeschwindigkeit)?
3. Wie ist es mit einem Wohnagen hinter den PHEV wenn es bergab geht, wiegt ca 1000kg?

Ich komme aus Hamburg und fahre zur Zeit einen MB c180 Kombi der gerade 12 Jahre alt geworden ist. Nun da wir eine Solaranlage beteiben bietet es sich an auch einen PHEV zu kaufen um die vielen kleinen Strecken elektrisch zu fahren. Mit Misubishi haben wir gute Erinnerungen, hatten vor ca. 30 Jahren mal einen Lanser.
Vieln Dank schon mal für Eure Antworten

Hallo Klueddy!
Habe gerade die AutoBild von heute Donnerstag, 13.8. vor mir liegen.
Kauf Dir ein Exemplar, ist wirklich interessant!
Da ist ein Vergleichstest dreier PlugIn-Hybrid SUV drinnen:
Ford - Opel - Mitsubishi
Bei einer deutschen Autozeitschrift und zwei deutschen Teilnehmern musste der Outlander natürlich letzter werden.
Man darf natürlich nicht vergessen dass der Outi schon seit Okober 2012 am Markt ist und natürlich bei manchen Dingen nicht mehr mit den Neuen mithalten kann, aber Mitsubishi hat das Auto in den Jahren konsequent weiterentwickelt und modellgepflegt.
Hier im Forum sind viele die erst heuer ihren PHEV bekommen haben, da kommen sicher die entsprechenden Antworten zu Deinem Anliegen (als Dieselfahrer muss ich mich da ausklinken)
Kann Dir aber vom Outlander bestätigen: Kaufen - Tanken - Service, sonst nix, kein Ärger, usw!
LG
Günter Öberösterreich

Guckst Du da....

[de.motor1.com]

Dein Frage mit dem Wohnwagen bei Bergabfahrten verstehe ich jetzt nicht.

Gruß, Lothar



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.08.20 18:35.

Da werde ich morgen mal reinsehen, aber ich kann jetzt schon sagen der Opel kommt nicht in Frage.
Mal sehen ob andere Outländer was sagen.

Zum Spritverbrauch auf der Autobahn kann ich noch nix sagen, habe gerade erst 1.200 km auf der "Uhr". Lange Autobahnfahrten lagen bis jetzt noch nicht an.

Bei dem Vergleichstest in der "AutoBlöd" wird z. B. nicht darauf eingegangen, dass der Outlander der Einzige mit Allradantrieb ist und die höchste Anhängelast bietet .

Die 3 getesteten Fahrzeuge haben allesamt Allrad
Da bin ich mir ziemlich sicher, ohne den Vergleich schon gelesen zu haben.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.08.20 19:10.

Zitat:

Klueddy
1. Was für eine Getribeart hat der PHEV für den Verbrennungsmotor, Doppelkupplung oder Wandler mit Öl oder so ein Gliederband?
2. Wie hoch ist der Benzinverbrauch bei langen Autobahnfahrten (in etwa Richtgeschwindigkeit)?
3. Wie ist es mit einem Wohnagen hinter den PHEV wenn es bergab geht, wiegt ca 1000kg?

1. Getriebe mit einer einzelnen festen Untersetztung > unter 64km/h produziert der Verbrenner über den Generator STrom für die beiden Elektromotoren.
2. Je nach Fahrweise 7,5 - 9,5 l/100km.
3. Hab keine Erfahrung mit gebremsten Anhängern da ich bis jetzt nur meinen kleinen ungebremsten 600kg Anhänger dran hatte.

@Hans
Kein Kommentar
Gruß, Lothar




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.08.20 19:55.

Wie qualifiziert Bild Autotester sind, steht doch in der Tabelle.
Der Outlander hat kein CVT Getriebe. Da ist nur ein Gang und der greift erst über 65 km/h auf die Vorderachse.
Alles andere ist Allrad und elektrisch. Deshalb wird der Akku auch nie ganz leer gefahren.

Aber man muss wissen wenn die Batterie eben laut Anzeige leer ist und man an einer Steigung losfahren möchte, er für mehrere sec. Losbrüllt als ob man nicht fahren könnte. Ist der Eingang Übersetzung geschuldet. Das bekommt man aber schnell raus wenn man die Save und charge taste gezielt nach Einsatzgebiet einsetzt. Erst selbst ohne Anhänger in der Röhn während unserem Urlaub testen können. Sonst echt ein leises Auto. Den Motor selbst finde ich schön dezent im Hintergrund kernig im Klangbild, es fehlt halt ein typisches klangbild eines Getriebe, klingt halt als wäre es ein cvt Getriebe, ist es aber nicht.

Grüße
Maggo



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.08.20 22:07.

Die Autobild....hat auch behauptet das es den outlander phev bereits seit 2003 gibt🤣

Grüße
Maggo

Also das schau ich mir an.
Meines Wissens gibt's sowohl den Ford, als auch den Opel, nur mit Allradantrieb.
Sofern es sich um die Plugin Varianten handelt.

Erst mal guten Morgen Hans, musst Du Dir nicht anschauen. Habe erst im Juli meinen Outlander bekommen und habe vor dem Kauf intensiv recherchiert. Den Ford gibt's weder für Geld noch für gute Worte als Hybrid mit Allrad. Den Opel gibt es zwar mit Allrad, aber nur als GrandlandX Hybrid 4, mit 300 PS Systemleistung. Der ist vom Preis her jedoch rund 7.000,00 Euro teurer als der Outlander. Im Vergleich der "Blöd-Zeitung" wurde aber nur der Grandland X Hybrid getestet. Und den gibt es nur als Frontantrieb. Schönes Wochenende Dir, Lothar



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 14.08.20 08:09.

Hans, kann ich bestätigen. Auch wir hatten uns ja Vergleichsmodelle angeschaut. Selbst beim Honda muss man beim Crv auf eine bestimmte Ausstattung wechseln um einen AWD zu erhalten. Immerhin gibt es manche Modelle damit.

Grüße
Maggo

alles richtig was Ihr sagt

Vielen Dank für eure Antworten, somit ist das meiste geklärt
Grüße aus Hamburg
Klueddy

Moin moin.
Unser Outi wird praktisch nur auf kurzen Distanzen bewegt. Dabei fährt er, je nach Jahreszeit, praktisch nur elektrisch. Befeuert wird er per Solaranlage und Batteriespeicher im Haus.
Das Fahrzeug an sich ist im Umgang absolut unkompliziert, von all der Technik spürt man nichts.

In letzter Zeit standen ein paar Besuche der Verwandtschaft an, immer ca. 500 km pro Fahrt.
Auf der Autobahn nutze ich immer den Tempomaten, 120 km/h und gut. Im Vergleich zu meinem Diesel, mit dem ich diese Strecken, soweit überhaupt möglich, mit bis zu 180 km/h gefahren bin, ist der Zeitverlust mit weniger als einer halben Stunde relativ wurscht. Dafür gleitet das Auto entspannt und leise dahin und man kommt selbst ohne Stress ans Ziel.
Das ganze dann auch noch sehr komfortabel, denn der Outi federt sehr ordentlich.
Die Strecke wird im Normal Modus gefahren und mit dem komplett beblätterten grünen Bäumchen belohnt. Save und Charge machen eigentlich nicht den Sinn, wie man denken sollte. Bei 120 km/h fährt der Outi eh soviel als möglich elektrisch, auch wenn der Accu eigentlich ja leer ist. Auf 3 km via Benzinmotor kommen min. 1 km elektrische Fahrt. Das ganze Wechselspiel merkt man fast nur, wenn man auf die Anzeigen schaut. Der Benzinverbrauch liegt dabei zwischen 6,8 und 7,5 Litern, der E-Anteil zwischen 40 und 50 Prozent. Radio und Klimaanlage sind logischer Weise an und nicht aus.
Für mich hat sich der Wechsel zum Outlander (nach 26 Jahren Renault Modelle) absolut ausgezahlt. Das Auto macht einfach Spaß beim Fahren.
Meine Frau hatte im Vorfeld ihre Bedenken....und möchte dieses Auto jetzt auf keinen Fall mehr missen. Im reinen E-Betrieb fahren wir immer im B-Modus und nutzen dessen Möglichkeiten aus. Die Topographie unserer Heimat schreit geradezu nach dem B-Modus...

Was unterscheidet den Outlander PHEV vom Ford Kuga PHEV, dem Testsieger?

Mitsubishi Outlander PHEV:
1. Der Outlander wird gebaut.
2. Man kann ihn kaufen.
3. Man bekommt ihn geliefert.
4. Man kann ihn laden.
5. Man kann ihn elektrisch fahren.

Ford Kuga PHEV:
1. Die Produktion wurde erst mal eingestellt.
2. Man kann ihn derweil nicht bestellen.
3. Folglich bekommt man ihn zur Zeit nicht geliefert, selbst wenn man ihn schon bestellt hatte.
4. Man soll bereits ausgelieferte Autos keinesfalls per Steckdose Laden, auch nicht per Motor während der Fahrt. (Hohe Brandgefahr!!!)
5. Nix ist mit elektrisch fahren.

Fazit: Der Ford Kuga PHEV ist ein Klasse Auto, ein Testsieger..., welcher derzeit nicht elektrisch fahren darf/soll! Der Mitsubishi Outlander PHEV ist ein Looser, ein Testverlierer...und fährt einfach nur super, problemlos und zuverlässig, sogar mit Strom....

Ford will das Problem schnellstens beseitigen...., gibt wohl technisch doch noch Nachholbedarf, denn fast jeder Hersteller kocht ja sein eigenes Süppchen.

Na gut, diese Probleme kann jeder Hersteller bekommen. BMW hat mit einem Modell aber ähnliche Probleme aktuell. Ernsthaft aber zu allen anderen Hybriden (meiner Meinung):

Outlander: Will so oft EV fahren wie möglich, auch ohne EV Modus.
alle anderen (mir bekannten PHEV`s): Verbrenner mit EV Möglichkeit. E-Motor oft im Getriebe

Natürlich ist diese Eingang-Übersetzung für viele Abschreckend, ich selbst aber finde man kann es sehr gut Kontrollieren wie man den Verbrenner (hier auch ICE genannt), einsetzt. Siehe dazu auch meinen Beitrag Ehrfahrungen im Gebirge. Und ja, mir zumindest entlockt der Outi PHEV ein umdenken, ich will so oft wie möglich den ICE auslassen.

PS: Egal wie lange so ein Outi PHEV schon auf den Straßen fährt, egal wie bekannt EV und Plugins aktuell sind. Es war heute wieder interessant wie viele Köpfe mit Fragezeichen sich nach dem Outi umdrehen (wahrscheinlich wegen dem Spacesound ) Auch beim Laden an die Chademo Ladesäule böse Blicke von einem Verbrenner wie ich dort parken kann, bis ich das Kabel nehme und an den Outi stecke. Da war die Kinnlade unten Dabei fahren so viele Teslas bei uns rum. Komisch.....

Grüße
Maggo



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.08.20 20:09.

Zitat:

maggo
BMW hat mit einem Modell aber ähnliche Probleme aktuell.

Nee nicht eins ...alle Plug -in ...also mit einem kleinen e am Heck, vom 1er bis X5......

Verkaufs- und Auslieferungsstop, so wie Rückruf der Modelle die jetzt auf dem Markt sind...wie bei Ford darf nicht geladen werden, angeblich ist eine Schweißblase auf den Zellen schuld.....

[www.mitsubishi-talk.de]

Grüße
Maggo

Bin gestern ca 500 km Autobahn mich Durchschnitt 140 kmh gefahren, ECO Modus und SAVE. Tank und Akku bei Start voll, Akku bei Ankunft leer, nicht Zwischengeladen. Verbrauch 8,2 l/100 km. 2 Erwachsene, 1 Kind und Gepäck.

Zitat:

roloe
Bin gestern ca 500 km Autobahn mich Durchschnitt 140 kmh gefahren, ECO Modus und SAVE. Tank und Akku bei Start voll, Akku bei Ankunft leer, nicht Zwischengeladen. Verbrauch 8,2 l/100 km. 2 Erwachsene, 1 Kind und Gepäck.

Das ist halt der Knackpunkt, der Outi kann bis zu 135 km/h elektrisch fahren. Bis zu dieser Geschwindigkeit fährt er auf der Autobahn alle paar Kilometer wieder mit den E-Motoren und setzt die gewonnene Energie sofort wieder ein. Der Akku wird dabei nicht leer und bei langsamerer Fahrt Innerorts, steht noch genügend Saft zur Verfügung.(Ich staune immer wieder, wie lang eine Restreichweite von 0 km sein kann....)
Der Save-Modus ist über 135 km/h eigentlich somit umsonst. Das Auto regelt das Zusammenspiel der Motoren sowieso sehr gut selbst. Bei den letzten beiden Touren über 500 km blieb er trotz extremer Hitze bei unter 7 Litern Verbrauch bei Tempomat 120 km/h. Das Gewicht lag dabei bei min. 2,15 Tonnen. Abgesehen davon bin ich sehr entspannt gereist und ohne Stress angekommen....

Zitat:

roloe
..., ECO Modus und SAVE. ... Akku bei Ankunft leer, ....

Bei SAVE Modus hätte der Akku nicht leer sein dürfen. Vermutlich waren noch Teilstrecken ohne SAVE Modus gefahren worden.

Bei mir hat der Akku Modus, so meine ich, auch schon über 135 km/h eingesetzt.

Tatsächlich wird bei hoher Geschwindigkeit neben reinem Antrieb auch elektrische Energie akkumuliert. Diese wird dann zwischendurch durch Abschalten des ICU eingesetzt.

Meines Erachtens treibt das den Benzinverbrauch. Mir kommt es so vor, das Mitsu mit Programmstufen arbeitet. Mir fällt immer wieder auf, das der Energiezeiger im ICU Bereich nicht gleichmäßig mit dem notwendigen Energieverbrauch beim Beschleunigen mitgeht. Stattdessen gibt es hier ein Eigenleben, das den Zeiger gerne an bestimmten Stufen stehen lässt. Markant ist die 50kW Position, die im höheren Geschwindigkeitsbereich quasi immer gleich um diesen Bereich pendeln lässt. Man sieht das schön in der Anzeige des Energieflusses.

Somit wird elektrische Energie über Benzin erzeugt, in den Akku gespeichert und von Zeit zu Zeit wieder entnommen. Und das auch auch bei höherer Geschwidigkeit. Hier gibt es schon noch einiges an Optimierungspotential.

Guten Tag.
Ich bin neu hier. Ich fahre zur Zeit einen Outlander Benziner.
Wollte mein Auto verkaufen und mir einen Hybrid Outlander zulegen.
Ich habe das Problem das ich im Wohngebiet wohne und mein Fahrzeug nicht zu Hause laden kann, auch nicht auf Arbeit. Aber eine normale Ladestation befindet sich bei mir in der Nähe.
Meine Frage: Muss ich das Auto jeden Tag laden oder reicht es 1 oder 2 mal pro Woche aus? Ich habe jeden Tag einen Arbeitsweg quer durch die Stadt, hin und zurück ca. 68 km. Lohnt sich die Umstellung für mich? Danke euch im voraus.

Ich würde sagen, nein. Natürlich kannst Du den PHEV ohne jemals zu laden nutzen, nur dann kannst Du gleich den Benziner kaufen. Richtig interessant ist der PHEV ja nur wenn man im Umkreis von den 50km die er elektrisch fahren kann auch nutzt, der Benziner ist dann nur für den Notfalls da wenn es über diese Grenze geht. Das klappt natürlich nur wenn man laden kann. Außerdem ist die Ladesäule um die Ecke auch noch teurer als wenn Du Zuhause lasen könntest. Insgesamt würde ich per. einen PHEV nur nutzen wollen mit eigener Lademöglichkeit. Bei einem großen BEV, also E Fahrzeug sieht die Sache wieder anders aus.

Grüße
Maggo

@Ingo N:
Mit dieser Lademöglichkeitsituation macht kein PHEV Sinn > wenn elektrisch dann ein Hyprid ohne Stecker oder einen reinen Stromer.

Da es von Mitsubishi keine normale Hypride gibt, wäre von der Fahrzeuggröße her der RAV4 wohl das Gegenstück.

Diese ganzen Verbrauchsangaben auf 100km sind alle Schummel und keiner denkt da mal drüber nach. Autoindustrie und auch diese ganzen Autotester sind fürn A.... und haben Hybride bis heute nicht verstanden.

Verbrauch:

0-50km: 0Liter benzin, 11KWh Strom
50km+ Landstraße 6-7 Liter
50km+ Autobahn 7-11 Liter

Wenn du regelmäßig Strecken über 50km fährst, vergiss einen solchen Hybrid bitte ganz schnell wieder! Als Vorstadt-/Speckgürtel-Bewohner bis 50km Tagesdistanz ists jedoch eine feine Sache!