@karpol

sehr gründlich, Respekt

Ich führe seit über 20 Jahren Exceltabellen über die Fahrzeug-, bzw. Kraftstoffkosten. Davor habe ich die Kosten in "Tankheftchen" der Mineralölfirmen aufgeschrieben. So kann ich seit Mitte 1974 lückenlos die Kraftstoffverbräuche meiner Fahrzeuge nachweisen.

So konnte ich z. B. in einem Jahresversuch Nachweisen, wie sinnvoll es ist, bei einem Fz. mit neuerer Technik, einen Kraftstoff mit 102 Oktan zu tanken: Der Minderverbrauch aufgrund der höheren Oktanzahl konnte den Mehrpreis nicht (ganz) ausgleichen.

Da ich beim Outlander nur auf den großen Touren tanke, ist es dort schwerer, einen sinnvollen Vergleich durchzuführen.

Da der Preisunterschied zwischen Premium-Benzin und Super 95 inzwischen erheblich ist, lohnt es sich wohl nicht, mit dem Outlander ARAL Ultimate, Shell v-power oder einen anderen Premiumkraftstoff zu tanken.

Liebe Forumist*innen!

Wir fahren unseren Outi jetzt seit knapp 4 Monaten, haben aber nun zum allerersten Mal Benzin verbraucht. (wir fahren täglich nicht mehr als 40km und die haben wir immer elektrisch geschafft)

Am WE mussten wir aber eine längere Strecke fahren. Lt. Bordcomputer haben wir für 306 km folgende Werte gehabt:
16,3 KWH/100 km
6,2 Liter/100 km (noch nicht nachgetankt, Tank noch halb voll)
EV-Anteil: 59%
Autobahn 68%, Landstraße 24%, Stadt 8%

Gestartet sind wir -natürlich- mit vollem Akku. Für einen 2-Tonner bin ich mit den angezeigten Werten sehr zufrieden...

LG, Frank

Zitat:

Dimetrie314
Da der Preisunterschied zwischen Premium-Benzin und Super 95 inzwischen erheblich ist, lohnt es sich wohl nicht, mit dem Outlander ARAL Ultimate, Shell v-power oder einen anderen Premiumkraftstoff zu tanken.

Ich tanke durchgängig E10 und bin mit den Verbräuchen ebenso durchgängig zufrieden.

Servus zusammen,

seit dem Krieg in der Ukraine suche ich verstärkt nach Möglichkeiten, den Verbrauch weiter zu minimieren.
Die Heizung habe ich schon länger auf "OFF" gestellt. Solange etwas Sonne scheint und die Sitzheizung funktioniert, habe ich trotzdem noch nie frieren müssen.

Eher zufällig habe ich bemerkt, dass der Stromverbrauch sinkt, sobald ich mit aktivem Tempomat unterwegs bin. Vor allem innerorts ist dieser Effekt festzustellen.
Hat von euch jemand auch schon diese Erfahrung gemacht?

Die Sache mit dem "Gleiten lassen" (also ohne rekuperieren) habe ich schnell wieder bleiben lassen, da es bei meinen Strecken nur sehr selten wirklich sinnvoll genutzt werden kann.
Mit "B5" habe ich die besten Erfahrungen gemacht.

Gruß
Karl

Ne, noch nicht. Denke aber das die Automatik noch ein stück mehr effizient unterwegs sein kann als der menschliche Fuß. Gleiten oder nicht hängt halt tatsächich von der Strecke ab. Hier gibt es kein richtig und falsch. Ich nutze wenn es geht gleiten, sonst max. B4. B5 mag ich wegen den automatischen Bremslichter nicht. Da sind mir schon zu viele zu nah gekommen.

Grüße
Maggo

moinsen,
ich dachte immer das automatische Bremslicht fängt schon bei Stufe 3 an ??? Motorbremse in Stufe 4 verzögert schon ordentlich.. und das ohne Bremslicht?

Gruß zur Wochenmitte

Meine mich zu erinnern das meiner nur bei B5 das Bremslicht einschaltet.

Grüße
Maggo

Moin aus Hamburg,

Ich habe auch mal Tempomat genutzt leider kann ich das nicht immer nutzen

Bei freier Strecke bzw. weniger Verkehr habe ich meinen Verbrauch auf 5 Liter pro 100km raus bekommen

Derzeit bin ich bei 6 oder 7 Liter

Was ich mache ist häufig mein outi ausrollen zu lassen gerade dann wenn ich eine rote Ampel von weiten sehen kann so spare ich Sprit was die anderen Verkehrsteilnehmer machen wie zu dicht auffahren ist das nicht schön gerade wenn einige zu dicht hinter den anderen her fahren ist die Gefahr gegeben einen Auffahrunfall zu machen

Da wünsche ich mehr Abstand und Rücksichtnahme dann könnt ihr auch Tempomat und Abstandhalter nutzen

So lässt sich der Energieverbrauch senken

Viele Grüße Janabär

Zitat:

maggo
Meine mich zu erinnern das meiner nur bei B5 das Bremslicht einschaltet.

Richtig, das Bremslicht schaltet sich nur bei einer Verzögerung in B5 ein, über einer Geschwindigkeit von 50 km/h. Unter 50 km/h geht es aus. Gruß, Lothar

Gut zu wissen, wann und bei welcher Rekuprationsstufe das Bremslicht angeht!

Heute hatte ich einen Eclipse Cross PHEV als Leihauto von meiner Werkstatt bekommen.
Mein erster Versuch damit bestand im Testen des Tempomaten in der Stadt.
Auch beim Eclipse war der geringere Stromverbrauch an der Anzeige deutlich zu sehen.
Ich denke, dass nicht nur die gleichbleibende Geschwindigkeit ursächlich dafür ist, sondern vor allem eine effektivere Ansteuerung der Motoren.

Also das mit dem Tempomat in der Stadt muss ich auch mal testen, interessant!

Was mir noch aufgefallen ist:

mir kommt vor dass der Verbrenner seit einiger Zeit mit zu "hoher Leerlaufdrehzahl" läuft,

Verbrenner warm, auf "Charge" eingestellt, geht zB. bei einem Stopp bei roter Ampel nicht

mehr ganz zurück auf den ersten weissen Strich und klingt auch lauter - ich hoffe Ihr versteht

was ich da meine. Beim Rollenlassen geht die "Drehzahl" bei laufendem Verbrenner/Charge

ganz runter wie es sein soll.

Der Freundliche konnte nicht helfen, auch ein Servicetechniker in der Österreichzentrale hörte

davon zum ersten Mal. Ein Werkstattwagen zum Vergleich für ein paar Kilometer war immer

brav mit der "Drehzahl" herunten. Kennt das wer von Euch?

Danke und LG

Günter

...denke weiß was du meinst. Nutze ihn fast nie, aber ja, bei Charge sollte auch bei Stand die Drehzahl runtergehen. Während der Fahrt ist die Drehzahl natürlich gegenüber Save höher, will ja stärker Dauerladen.

Grüße
Maggo

Wenn ich mich recht erinnere, dann könnte laut Anleitung auch bei B4 das Bremslicht angehen. Habe das aber noch nicht beobachten können.

Am Ende lässt sich für mich nicht feststellen, welche Fahrweise mich kontinuierlich elektrisch weiter bringt. Da habe ich einiges ausprobiert, bin aber zu keinem Ergebnis gekommen.

Das Segeln ist auch kein Sparmodus, da zum Rollen Energie aufgewandt werden muss, da sonst der E-Motor bremst. Mit zunehmender Geschwindigkeit wird mehr Energie benötigt. Das ist m.E. Bauart bedingt.

Wie schon mehrfach in Foren festgestellt wurde, ist die Einsparung bei B0 am größten, weil der Wirkungsgrad, der bei jedem Rekuperieren anfällt, entfällt.

Ich fahre gern in Tempo 30 Zonen in B0 und bin an jeder Rechtseinmündung äußerst bremsbereit.

Bei meinem vorherigen Wagen konnte ich 30 mit dem Tempomat fahren, was leider beim Outlander nicht möglich ist,

Selbstverständlich ist das "Rollen lassen" besser als mit rekuperieren abzubremsen.
Die Gegend hier ist relativ hügelig und auch kurvenreich. Also entweder werde ich irgendwann zu schnell und überschreite die Tempobegrenzungen oder ich schaffe die Kurven nicht mehr. Außerdem wohne ich in einer 30er-Zone mit Kreuzungen oder Einmündungen alle paar Meter...
Trotzdem werde ich versuchen einige "Rollmeter" einzufügen.
Zurzeit gehe ich dazu über bei möglichst vielen Fahrten den Tempomat zu nutzen.
Mal schauen was rauskommt

Im Urlaub habe ich es manchmal geschafft das ich per Wechsel zwischen B0 und B5 komplett ohne Strom ( das kurze losfahren mal abgesehen) den Berg runter bin. Ging aber nur weil ich wusste das wir am nä. Tag runter wollten und ich entsprechend den Akku nur 3/4 aufgeladen hatte. Ohne das muss man unnötig die Bremse nutzen und macht weniger Spaß

Grüße
Maggo



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.05.22 10:28.

Die Aufgabe für die nächste Generation an Steuerungssoftware wäre es, aus den Kartendaten und deinem FAhrverhalten automatisch B0-B5 auszuwählen...

Technisch wäre das relativ leicht möglich.

ALexander

Zitat:

maggo
Im Urlaub habe ich es manchmal geschafft das ich per Wechsel zwischen B0 und B5 komplett ohne Strom ( das kurze losfahren mal abgesehen) den Berg runter bin. Ging aber nur weil ich wusste das wir am nä. Tag runter wollten und ich entsprechend den Akku nur 3/4 aufgeladen hatte. Ohne das muss man unnötig die Bremse nutzen und macht weniger Spaß

Bei einer Tour im Spessart im letzten Jahr war ich auch überrascht, welchen positiven Einfluss das Rekuperieren in hügeligem Gelände haben kann. Bei der letzten Fahrt auf der A3 von Köln nach Rhein-Main hatte ich bei steilen Abfällen auf EV geschaltet und mit B5 kräftig rekuperiert. Ansonsten hatte ich durchgängig mit Save gearbeitet. Über die Strecke hinweg konnte ich so den Akku über 50% füllen, so das der Heimweg abseits der BAB gestromert werden konnte. Der Benzinverbrauch war schlussendlich auch top.

Bei einer anderen Tour habe ich diese Strategie nicht so gut umsetzen können, da die steilen Passagen fehlten. Obwohl die Strecke genügend Höhenmeter hatte.

Wenn der Outlander keine Rekuperation hätte, würde der Verbrauch Des 2000 kg -SUV mit dem Windwiderstand einer Schrankwand auch schnell weit über 10 l/100 km ansteigen.

Nicht nur sondern auch wenn man nur Kurzstrecken fährt dann kann der Verbrauch extrem steigen aus dem Grund fahre ich mein outi nur in Ausnahmefällen mal Kurzstrecken

Auch ohne Reputation kann ein outi Energie Sparen fahren

Hersteller Seiten waren für Benziner 9 Leiter angegeben Diesel bei 6 Liter

Das sind Labor Ermittlungen gewesen es kommt immer drauf an wie der Verkehr ist und wie häufig man Kurzstrecken oder hohe Geschwindigkeit fährt

Ich bin für meinen outi mit dem Verbrauch zufrieden 😀

Bei Kurzstrecken nutzen die phev Fahrer/in ohnehin Strom da wird wenig Sprit Verbrauch

Viele Grüße Janabär

Ich muss zugeben - bei den Verbrauchsangaben die ich hier so lese werde ich immer neidisch. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich meinen PHEV genauso bewege wie meine früheren Fahrzeuge. Ich habe über 35.000 KM einen Durchschnitt von 4,87l E10 und 25,6 kWh Strom (am Zähler abgelesen, nicht im Auto) Mein GLK 220 cdi den ich vorher gefahren habe verbrauchte bei meiner Fahrweise über 85.000 km 8,9 l Diesel.
Ich fahre quasi 2 Extreme: mehrfach Kurzstrecken zwischen 3 und 30 km täglich und Autobahnetappen von mehr als 300km am Tag. Autobahn meist zwischen 140 und 160, auch mal Vollgas wenn ich nachts nach Hause will… Die Kurzstrecken fast alles mit Strom da ich quasi tagsüber im Büro immer an der Wallbox hänge. Meine Reichweite am Bordcomputer schwankt zwischen 30 (Winter) und 45 km (Maximalwert war mal 52).
Zustimmen kann ich bzgl. Langstrecke bei moderater Fahrweise: 4 Erwachsene von Bayern nach Italien, Urlaubsgepäck randvoll: 7,9 l. Das ist für das Fahrzeug ok. Da brauchte mein GLK mit 7,5l auch kaum weniger.

Servus zusammen,
mein Fahrprofil ist natürlich das eines Rentners, der gemächlich durch die Landschaft cruist
Und ich muss sagen, das macht mit dem PHEV so richtig Spaß.
Zudem schalte ich sowohl die Heizung als auch die Klimaanlage nur dann ein, wenn es wirklich sein muss.
Noch ein Satz zum Rekuperieren.
Für mich ist das Gaspedal das einfachste Mittel, um zwischen B1 und B5 zu wechseln. Das setzt allerdings voraus, dass ich vorher mit dem linken Paddel auf B5 schalte. Das rechte Paddel ist für mich völlig überflüssig!
Beim leichten Antippen des Bremspedals schaltet sich dann noch quasi ein "B6" dazu und rekuperiert noch stärker.
Und - ich fahre mit wachsender Begeisterung mit Tempomat, wo immer es möglich ist.

Gruß
Karl

Nur schade, dass der Tempomat erst bei 40 km/h wirkt. Somit ist er in Tempo-30-Zonen nicht einsetzbar.

In mir bekannten Tempo-30-Zonen fahre ich mit B0 und bin bremsbereit.
B5 ist mir in leicht hügeligem Gelände zu stark, auf Autobahnen bevorzuge ich allgemein B4.

Hallöle!

Ich meine, eine Beobachtung gemacht zu haben:
Wenn ich während des Anfahrens von einer anderen Stufe auf "B0" schalte, macht das Auto einen winzigen "Satz nach vorne". Ich vermute daher, dass in allen B-Stufen der Elektromotor noch angesteuert wird und daher einen minmalen eigenen Widerstand hat, wogegen in B0 der Motor komplett widerstandslos wird.

Habe ich das richtig beobachtet? Dann würde B0 doch eigentlich viel Sinn machen...

Greets,
Frank

Dein Gefühl ist richtig, er geht mit jeder Stufe Richtung B0 ein wenig nach vorne. Man kann aber auch mit B5 in der richtigen Stromstellung des Pedals diesen Wert erreichen. Das ich einen Vorteil hätte beim fahren also beim "Strom geben" mit B0 gegenüber den anderen Fahrstufen, dem ist aber meiner Meinung nicht so. Ich spüre zumindest keine Vorteile

Grüße
Maggo

Die aktuelle Hitzewelle scheint dem Fahrverhalten gut zu tun. Vereinzelt hatte ich einen EV Verbrauch von bis zu 14 kWh/100km. Klima war aus, die Fenster auf. Die EV Reichweite war erstaunlich gut. Es müssen deutlich über 60 km gewesen sein.

Allerdings war auch neu für mich, das bei dieser Hitze der ICE teilweise ansprang und den EV Modus außer Kraft setze. Möglicherweise sollte so übermäßige Wärmeentwicklung der Akkus vermieden werden. Das wäre eine für mich sinnvolle Sicherheitsfunktion, die ich begrüße.

Wow, das hab ich noch nie geschafft. Bei mir stehen wenn 18KWh, weniger hatte ich noch nie gesehen. Das mit dem ICE kenn ich bei meinem nur wenn ich ihn schon sehr lange genutzt habe oder mal wieder tanken sollte Sonst bleibt meiner aus wenn ich im EV fahre, egal bei welchen Termp, zumindest bis jetzt und in den anderen 2 Sommern.

Grüße
Maggo

@Maggo, Du kennst vielleicht die Strecke. Ich war aus Modautal nach Darmstadt, wieder zurück (was normalerweise nie in einem Ladezyklus möglich ist), nochmals wieder nach DA und ein wenig zurück gefahren. Dann übernahm der ICE dauerhaft, in der üblichen Verhaltensweise.

Der ICE sprang in Ruhesituationen kurz an, um dann in Fahrt aber wieder auszugehen. Dieses Verhalten war außergewöhnlich und möglicherweise den Temparaturen geschuldet.

Schon lange her die Strecke, aber ja kenne ich 😀 Bei den Temperaturen wirst Du sicherlich bald wieder prüfen können. Meiner geht mit uns diesen Sommer nach Italien, da werde ich meinen mal beobachten, da isses ja länger schön 🔥.

Grüße
Maggo