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Henk

Beiträge: 61

Normaler Beitrag. Lichtmaschine Kennlinie und Ladestrom
geschrieben von: Henk - Outlander 2.4 Mivec CVT Instyle  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 08. Juni 2016 22:41

Hallo,
hat jemand die Spezifikationen der original verbauten 120A - Lichtmaschine (ET-Nr. 1800A053) vom Outlander II?

- Wie hoch ist der lieferbare Strom in Abhängigkeit von der Motordrehzahl?
- Hat jemand schon eine stärkere Lima verbaut?
- Wie ist die Übersetzung von Motor- zu Lima-Drehzahl?

Hintergrund der Fragen: ich möchte während der Fahrt einen Spannungswandler betreiben, der auch schon mal 70-80A ziehen kann.

Dankeschön!

http://www.outlander-forum.de/phorum/file.php?4,file=15022

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ich_765

Beiträge: 990

Normaler Beitrag. Re: Lichtmaschine Kennlinie und Ladestrom
geschrieben von: ich_765 - Outlander II - Instyler - 4WD DI-D - 2.2 - 177PS  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 09. Juni 2016 12:39

Hi,

was für Fragen.....

Zu1: Der maximale Strom wird bei Maximaler Drehzahl von der Lichtmaschine erzeugt. Bis dahin steigt diese fast linear an, gerechnet ab ca. 600 - 1200 U/min. Die genauen Spezifikationen kannst beim Hersteller erfragen.
zu 2: ich - nein aber bei maximaler Last könnte es sein, dass deine Kabel zu klein dimensioniert sind und es zu einem Kabelbrand führen kann. Ist dir bewusst, welchen Leitungsdurchmesser du bei 80 A benötigst?
zu3: Kannst du doch ausrechnen, da brauchst doch nur beide Riemenscheiben ausmessen und ausrechnen. Ü= D1/ D2. Bei ca. 5000 Umdrehungen ist der maximale Wert erreicht....danach bleibt diese fast konstant,

--------

Ich_765.

Wer Illegales nachmacht oder kopiert, der ist auch nur ein Raubritter ohne Phantasie.
7,0 Liter Diesel und ich bin 100 km weiter. Nobody is perfect - I m Nobody!

----------------------------
Colt A152/ Colt C50 / Carisma DA0 / Outlander 2012

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Henk

Beiträge: 61

Normaler Beitrag. Re: Lichtmaschine Kennlinie und Ladestrom
geschrieben von: Henk - Outlander 2.4 Mivec CVT Instyle  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 09. Juni 2016 21:45

Ursprünglich wollte ich im Wohnwagen einen Ladebooster installieren. Folgende Probleme:
Da die Batterie im Wohnwagen schon während einer relativ kurzen Fahrt vollgeladen werden soll, braucht man bei leerer Batterie entsprechend Strom. Hier mal ein grober Überschlag:

75Ah (Batterie) x 1,4 (Ladefaktor) = 105Ah : 4h (Fahrzeit) = ~26,25A (Ladestrom der Batterie) + 3A (Kompressorkühlschrank mit 50% Einschaltdauer) = ~ 30A

Diese 30 A * 14,4V (Ladeschlussspannung) : 13V (geschätzte Spannung am Eingang des Ladeboosters) : 0,85 (Wirkungsgrad des Ladeboosters) = ~ 39A

Diese ~40 A müssen über 2x 10m Leitung zum Wohnwagen. Dafür bräuchte man für einen geringen Spannungsabfall einen Querschnitt in der Größenordnung 16mm². Diese Leitung bekommt man nicht in den Anschlusskontakt der Hängerdose. Da diese auch nur für 20A Dauerstrom ausgelegt ist, ist der Ausfall vorprogrammiert. Schöne Sch... wenn man am Urlaubsort den Wowa abhängen will und der Stecker nur ein schwarzer Klumpen ist und mit der Dose verschweißt...

Also Alternativlösung:

Spannungswandler auf 230V unter Fahrersitz (weil kälter als im Motorraum), Leitung 2x2,5m 20mm² (max 1000W Dauerlast : 14V : 0,85 (Wirkungsgrad) = ~ 84A) und Netzleitung zu passender Steckdose (IP44) neben Anhängerkupplung. Dann normale Gummischlauchleitung mit angegossenen Stecker an WoWa angeschlossen und das Batterieladegerät (CTEK, 25A) im Wowa benutzt.

Dieses hat den Vorteil, dass man auch andere 230V Geräte am Auto betreiben kann,

Allerdings soll die "normale" Autobatterie ja auch geladen werden und Scheinwerfer etc. gibt es ja auch noch...

Wenn die reguläre Lima 120A bei Höchstdrehzahl bringt, so hilft das nicht viel, wenn ich mit WoWa 100 km/h bei vielleicht 3000U/min fahre.

Um wieder mal einen Überschlag mit dem Laden der Batterie zu machen:

14,4V x 25A = 360Wh (Sekundärleistung des Ladegerätes) : 0,85 (Wirkungsgrad Ladegerät) : 0,85 (Wirkungsgrad Spannungswandler) : 14V = ~ 36A Dauerstrom, der von der Lima geliefert werden muss. Dabei ist die Phasenverschiebung (Wechselspannung!) noch nicht berücksichtigt.

Dieser Strom sollte im Drehzahlbereich ab 1500, besser ab 1000U/min zur Verfügung stehen. Schließlich fahre ich mit dem WoWa ja auch durch Städte und über Landstraßen und will am Tagesziel zwei volle Batterien haben...Auto

http://www.outlander-forum.de/phorum/file.php?4,file=15022

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MadMex

Beiträge: 5074

Normaler Beitrag. Re: Lichtmaschine Kennlinie und Ladestrom
geschrieben von: MadMex - Outlander PHEV 2020  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 18. Juni 2016 18:39

Zitat:
Henk
Ursprünglich wollte ich im Wohnwagen einen Ladebooster installieren. Folgende Probleme:
Da die Batterie im Wohnwagen schon während einer relativ kurzen Fahrt vollgeladen werden soll, braucht man bei leerer Batterie entsprechend Strom. Hier mal ein grober Überschlag:

75Ah (Batterie) x 1,4 (Ladefaktor) = 105Ah : 4h (Fahrzeit) = ~26,25A (Ladestrom der Batterie) + 3A (Kompressorkühlschrank mit 50% Einschaltdauer) = ~ 30A

Diese 30 A * 14,4V (Ladeschlussspannung) : 13V (geschätzte Spannung am Eingang des Ladeboosters) : 0,85 (Wirkungsgrad des Ladeboosters) = ~ 39A

Diese ~40 A müssen über 2x 10m Leitung zum Wohnwagen. Dafür bräuchte man für einen geringen Spannungsabfall einen Querschnitt in der Größenordnung 16mm². Diese Leitung bekommt man nicht in den Anschlusskontakt der Hängerdose. Da diese auch nur für 20A Dauerstrom ausgelegt ist, ist der Ausfall vorprogrammiert. Schöne Sch... wenn man am Urlaubsort den Wowa abhängen will und der Stecker nur ein schwarzer Klumpen ist und mit der Dose verschweißt...

Also Alternativlösung:

Spannungswandler auf 230V unter Fahrersitz (weil kälter als im Motorraum), Leitung 2x2,5m 20mm² (max 1000W Dauerlast : 14V : 0,85 (Wirkungsgrad) = ~ 84A) und Netzleitung zu passender Steckdose (IP44) neben Anhängerkupplung. Dann normale Gummischlauchleitung mit angegossenen Stecker an WoWa angeschlossen und das Batterieladegerät (CTEK, 25A) im Wowa benutzt.

Dieses hat den Vorteil, dass man auch andere 230V Geräte am Auto betreiben kann,

Allerdings soll die "normale" Autobatterie ja auch geladen werden und Scheinwerfer etc. gibt es ja auch noch...

Wenn die reguläre Lima 120A bei Höchstdrehzahl bringt, so hilft das nicht viel, wenn ich mit WoWa 100 km/h bei vielleicht 3000U/min fahre.

Um wieder mal einen Überschlag mit dem Laden der Batterie zu machen:

14,4V x 25A = 360Wh (Sekundärleistung des Ladegerätes) : 0,85 (Wirkungsgrad Ladegerät) : 0,85 (Wirkungsgrad Spannungswandler) : 14V = ~ 36A Dauerstrom, der von der Lima geliefert werden muss. Dabei ist die Phasenverschiebung (Wechselspannung!) noch nicht berücksichtigt.

Dieser Strom sollte im Drehzahlbereich ab 1500, besser ab 1000U/min zur Verfügung stehen. Schließlich fahre ich mit dem WoWa ja auch durch Städte und über Landstraßen und will am Tagesziel zwei volle Batterien haben...Auto

Das mit der Phasenverschiebung bei 1 phasiger Wechselspannung musst du mir nochmal erklären staunstaunProst

Grußhttp://up.picr.de/9729216ygb.gif

Befürworter der Winterreifen Pflicht und des Überholverbotes für LKW

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Henk

Beiträge: 61

Normaler Beitrag. Re: Lichtmaschine Kennlinie und Ladestrom
geschrieben von: Henk - Outlander 2.4 Mivec CVT Instyle  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 18. Juni 2016 21:33

Ich meinte die Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung infolge der induktiven und kapazitiven Anteile bei nicht rein-ohmschen Lasten, s.hier. Dadurch wird der Wirkungsgrad weiter reduziert, falls diese Anteile nicht kompensiert werden (Aufwand!)

Übrigens:

Einbau beendet, Spannungswandler läuft, aber noch nicht alles ok. Der eingesetzte Wandler liefert kein reines Sinus am Ausgang. Das Ladegerät (CTEK XS 25000) vom Wohnwagen quittiert es mit pfeifenden Geräuschen. Obwohl es ein Schaltnetzteil ist, hat es offensichtlich Probleme mit der Flankensteilheit der Netzspannung. Ich werde den Wandler gegen diesen tauschen.

Gegen Tiefentladung habe ich dieses Teil eingesetzt.

Bei warmen Motor, Leerlaufdrehzahl und 600W Last (Quarzstrahler) sinkt die Bordnetzspannung auf 13,8V. Bei 1,2kW Last benötigt es eine Motordrehzahl von ~1500U/min, damit der Wandler stabil läuft. Die Abschaltschwelle habe ich sicherheitshalber erst mal bei 13,0V eingestellt.

http://www.outlander-forum.de/phorum/file.php?4,file=15022




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 18.06.16 21:50.

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MadMex

Beiträge: 5074

Normaler Beitrag. Re: Lichtmaschine Kennlinie und Ladestrom
geschrieben von: MadMex - Outlander PHEV 2020  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 19. Juni 2016 15:06

@Henk
ich bezweifel das dir die induktiven und kapazitiven Anteile überhaupt schwierigkeiten machen.

Wenn du eine einigermaßen Sinusförmige Wechselspannung erhalten möchtest kannst du ab ca. 600€ mit deiner Suche anfangen
An erster Stelle wäre es für mich wichtig wie hoch ist der Wirkungsgrad : Wie viel Prozent der von der Bordbatterie abgezapften Energie kommen tatsächlich als Netzspannung an?
bzw. in welchem Bereich bewegt sich diese.

Desweiteren wähle lieber einen höher deminsionierten Inverter der eine höhere Dauerleistung hat.

Auf die angegeben kurzfristigen Spitzenleistung ist meiner Erfahrung nach kein Verlass

Zum Thema Lichtmaschine und Batterie,
als Faustformel sagt mann Wechselrichter mit 300 sollten mindestens mit einer Batterie von 90-Ah versorgt werden.
Ab einer Leistung von 1000-Watt werden 180 Ah empfohlen.
Während des Betriebes muss ständig gleichbleibende Versorgung bzw. Nachladung der Batterie von der Lichtmaschine erfolgen. Wenn du dem Wechselrichter über längere Zeiträume die volle Leistung (Ströme 100A bei 13,8V) abrufen möchtest , dann musst du auch die entsprechenden Querschnitte wählen.

Grußhttp://up.picr.de/9729216ygb.gif

Befürworter der Winterreifen Pflicht und des Überholverbotes für LKW

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Henk

Beiträge: 61

Normaler Beitrag. Re: Lichtmaschine Kennlinie und Ladestrom
geschrieben von: Henk - Outlander 2.4 Mivec CVT Instyle  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 19. Juni 2016 21:53

Alles im grünen Bereich Prost
Das Ladegerät hat laut Datenblatt eine maximale Stromaufnahme von 2,9A (allerdings bei 170V Eingangsspannung). Über Dreisatz kommt man auf ~2,2A bei 230V. Das wären theoretisch runde 500W bei maximalen Ladestrom. Ein Spannungswandler mit 1000W (bzw. jetzt sogar 1500W) Dauerleistung sollte da mehr als genügend sein.
Bei 500W : 13,8V : 0,85 = 42,6A sollte auch die verbaute Leitung (20mm²) ausreichend sein. Jedenfalls hat diese bei 600W Dauerleistung keine fühlbare Erwärmung erkennen lassen.

http://www.outlander-forum.de/phorum/file.php?4,file=15022

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Henk

Beiträge: 61

Normaler Beitrag. Re: Lichtmaschine Kennlinie und LadestromAnhang.
geschrieben von: Henk - Outlander 2.4 Mivec CVT Instyle  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 18. Juli 2016 23:06

Hallihallo Winke,
bin wieder aus dem Urlaub zurück.
Die Technik hat auch bestens durchgehalten. Hier ein paar Bilder:

P1010429-1.jpg
Plusklemme


P1010430-1.jpg
Minusklemme, 150A-Sicherung, Tiefentladungsschutz, die Leitungen gehen in den Kotflügel
durch die Manschette des Motorhauben-Bowdenzuges (das hat mein :-) für mich erledigt)

P1010436-1.jpg
Das Kabel kommt mit etwas Überlänge unter dem Fahrersitz an. Dort wird der Spannungswandler
angeschlossen (Erdungsanschluss an Sitzgestell nicht vergessen). Dann die Netzleitung
durch die Gummi-Entlüftungsklappe vor der hinteren Stoßstange (wiederum durch meinen :-) erledigt)

P1010437-1.jpg
Von hinten sieht es dann so aus.

Somit konnte die Batterie während der Fahrt geladen werden. Weder Standgas noch eingeschaltetes Licht führten zur Abschaltung des Spannungswandlers; Er lief problemlos durch :-D

http://www.outlander-forum.de/phorum/file.php?4,file=15022




2-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.07.16 21:45.

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Henk

Beiträge: 61

Normaler Beitrag. Re: Lichtmaschine Kennlinie und Ladestrom
geschrieben von: Henk - Outlander 2.4 Mivec CVT Instyle  (IP-Adresse bekannt)
Datum: 22. Dezember 2021 17:57

Hallo, kurze Rückmeldung:

die Technik hat bis jetzt tadellos funktioniert, jedes Jahr mit WoWa nach Italien und anderswo, viele tkm, kein Ausfall, keine entladene Batterie, seit mehreren Jahren mit 100Ah-Batterie im WoWa.

Leider ist der Outlander jetzt Schrott (Geräusche aus Richtung Steuerkette nach ~210Tkm).

Mit besten Grüßen
Henk

http://www.outlander-forum.de/phorum/file.php?4,file=15022

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