Hallo zusammen!!
Ich bin Neu hier und möchte Euch um Eure Erfahrungen bitten.
Als Familienvater wird nun mein BMW 325d zu eng. Ich habe mich eigentlich für einen
Outlander entschlossen. Nun hab ich ein paar Berichte auf YouTube gesehen die nicht grad positiv waren. Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Ich habe eine Outlander 6/13 im Auge oder soll ich lieber einen von 2014 nehmen gibt's da Unterschiede ?? Danke für die Hilfe

Hallo Stussihsk,

herzlich willkommen im Forum.

Viel Spaß mit dem Forum. Den Outi kann man wirklich nur empfehlen.

Gruß Günther

Die Unterschiede 2013 -> 2014 sind marginal, hpts Außenoptik und 15.000->20.000 Inspektionsintervall.

Ich würde das eher am Preis festmachen.

ALexander

Hallo stussihsk,

wenn du die Beiträge zum Outlander III hier durcharbeitest, wirst du so einiges über Schwachstellen und potentielle Mängel erfahren. Vielleicht kommen auch einige Alternativen in Frage? Ich jedenfalls habe den Umstieg vom Outi II auf Honda CR-V nicht bereut - im Gegenteil.

Zitat:

detroit_steel
Hallo stussihsk,
wenn du die Beiträge zum Outlander III hier durcharbeitest, wirst du so einiges über Schwachstellen und potentielle Mängel erfahren. Vielleicht kommen auch einige Alternativen in Frage? Ich jedenfalls habe den Umstieg vom Outi II auf Honda CR-V nicht bereut - im Gegenteil.

Genau Detroit steel,
wir haben den Umstieg vom Outi 2 zum 3er auch noch nicht bereut.

Gruß

Befürworter der Winterreifen Pflicht und des Überholverbotes für LKW

Na das freut mich zu hören

Ich bin zwar ein neuer Outi-Fahrer (2015er Modell, fahre ihn seit Oktober), kann mich aber bisher nicht beklagen.

Mein Outi ist ein 2.2L DI-D Diesel mit Automatikgetriebe, Allradantrieb, 7 Sitzen und allem Schnickschnack, den man hier (Israel) erwerben kann, also Schiebedach, adaptiver Tempomat, Spurwechselwarner, Rückfahrkamera, MMCS Multimediasystem (leider hier ein Billigteil, nicht die Rockford-Fossgate Anlage, die in Deutschland erhältlich ist), Ledersitze, elektrisch verstellbarer Fahrersitz und mehr.

Was mir gefällt:
1. Viel Platz auch in der 2ten Reihe, die verstellbar ist (vorne-hinten sowie Neigung der Rückenlehne). Da findet auch hinten jederzeit ein 2m-Mensch Platz. Aber: das Schiebedach verringert die Kopffreiheit hinten in der 2ten Reihe etwas, dennoch habe ich mit 1,86m üppig Platz.
2. Die 3. Reihe lässt sich ganz einfach umklappen und dann hat man einen geräumigen Kofferraum. Mit aufgeklappter 3. Reihe ist der Kofferraum ziemlich knapp, man kann aber noch einige Taschen, evtl. auch einen Koffer, oder eben einen zusammengefalteten Kinderwagen unterbringen (letzteres bitte testen!!!). Auch die 2. Reihe lässt sich einfach umklappen und man bekommt dann einen riesigen Stauraum.
3. Bei meiner Version ist alles automatisch: Die Lichter gehen von alleine an (ohne Brückeneffekt, d.h. eine kurze Fahrt unter einer Brücke schaltet nicht gleich die Lichter an), Tageslicht ist immer an (bei uns sehr wichtig, da im Winter gesetzlich vorgeschrieben), Regensensor, Abstandsautomatik beim Tempomat und im Notfall bremst er sogar selbständig, um einen Crash zu vermeiden.
4. Sicherheit: Man wird sich schwer tun, ein Auto zu finden, das in Crash-Tests besser abschneidet. Einer der besten Crash-Tests ist der des amerikanischen IIHS (ein Institut der dortigen Autoversicherer). Viele Luxuswägen schneiden da ziemlich mittelmässig oder sogar schlecht ab, vor allem beim "Small overlap test", ein Crashtest, wo der linke vordere Teil in eine Wand gefahren wird. Siehe IIHS Crash-Tests - SUV Ratings. Am Anfang ging mir das Gepiepse der Abstandswarnung bzw. der Spurwechselwarnung etwas auf den Geist. Heute schalte ich die Spurwechselwarnung innerorts und auf Landstrassen aus, auf der Highway nutze ich sie. Die Abstandswarnung (wo vorhanden) lässt sich nicht abschalten, ist aber wirklich hilfreich, denn wenn es piepst, muss ich auch bremsen, sonst knallt es. Im Ernstfall soll das System dann auch automatisch einspringen können und eine Notbremsung bewirken, was ich aber noch nicht erlebt habe.
5. Automatik: Das Automatikgetriebe schaltet superweich. Allerdings ist der Outlander so programmiert, dass die Automatik schnell hochschaltet, um Sprit zu sparen. Wer gerne sportlich unterwegs ist, dem wird das weniger gefallen. Dennoch, ein leichter Tritt aufs Gaspedal lässt den Outi runterschalten und beschleunigen. Im ECO-Modus ist aber ein etwas stärkerer Tritt aufs Pedal erforderlich, ansonsten zieht er genauso durch. Bei mir scheint der ECO-Modus aber tatsächlich Sprit zu sparen.
6. Verbrauch: Für ein Auto dieser Klasse/Grösse und Allradantrieb (wenn vorhanden) recht gut, wobei meiner unter den hiesigen Bedingungen weit entfernt vom Mitsubishi-Wert oder dem anderer Fahrer hier im Forum ist. Aber ein Freund von mir mit Ford Explorer wird gleich neidisch, wenn er meinen Verbrauch sieht.
7. Allradantrieb: Der funktioniert sogar richtig. Habe es in der Wüste auf sandigen bzw. felsigen Wegen getestet und bin nirgends stecken geblieben. Man darf mit dem Outi aber nicht auf richtige Allradstrecken fahren, dazu ist er nicht gebaut. Aber ein BMW X?, VW Touareg oder das Mercedes-Äquivalent werden da auch nicht viel mehr können. Übrigens werden hier die Mitsubishi L200 bei den "Park Rangers" verwendet, die damit auch auf schwierige Allradstrecken gehen. Kurz und gut - Mitsubishi weiss, wie man Allradantriebe baut. Der vom Outi ist super.

Was mir weniger gefällt:
1. Fehlende Lordosenstütze. Ich bin das mittlerweile gewöhnt, so eine verstellbare Lordosenstütze zu finden. Dennoch sind die Ledersitze sehr bequem und der Fahrersitz lässt sich bei mir elektrisch verstellen. Warum nur der Fahrersitz? Keine Ahnung. Ist eben so.
2. Der Fahrkomfort ist stark vom Reifendruck abhängig. Hier im Forum wurde ein etwas höherer Druck von 2,8 Bar empfohlen, was die Federung negativ beeinflusst. Bei guten Strassen ist das kein Problem und mag auch den Spritverbrauch reduzieren. Bei den holprigen Strassen im armen Jerusalem mit Tausenden von Schlaglöchern wird man da ganz schön durchgeschaukelt. Generell ist die Federung etwas straffer ausgelegt, was für deutsche Strassen eigentlich gut sein sollte.
3. Keine Luftausströmer hinten. Die Heizung bzw. Klimatisierung erfolgt alleine über die Ausströmer im Cockpit. Positiv anzumerken ist, dass die Klimaanlage das Wageninnere bei heissem Wetter schnell abkühlt, was manche Europäer nicht gut können.
4. Klimaanlage wird zu sehr von der Aussentemperatur gesteuert: Wir haben gerade in diesen Tagen sehr viel Sonnenschein, aber in den Bergen (Jerusalem liegt 750-800m hoch) doch kühle Aussentemperaturen von z.Z. ca. 14-18C. Wenn man im Outi fährt, wird durch die starke Sonneneinstrahlung der Innenraum aufgeheizt, aber die Klimaanlage reagiert nicht, da die Aussentemperatur niedrig ist. Jedenfalls kann ich das nicht anders erklären. Als Aushilfe drehe ich einfach die Temperatur runter, bis die Klimaanlage anspringt. Damit ist das Problem vom Tisch, solange man konstant in der Sonne fährt, wenn aber dann längere Etappen im Schatten erfolgen, muss man die Temperatur wieder hochdrehen.
5. Leichtes Knarren/Klappern an der Gurteinstellung (B-Säule). Beim Fahren höre ich ab und zu leichte Geräusche, die vom Einstellmechanismus des Gurtes herrühren. Nicht weiter schlimm.

Fazit: Ich bin mit meinem Outi zur Zeit sehr zufrieden, habe aber keine Langzeiterfahrung. Der Outi III ist hierzulande (Israel) zur Zeit der begehrteste SUV überhaupt und verkauft sich wie warme Semmel. Wenn es da irgendwelche ernsthaften Probleme gäbe, würden die Käufer hier die Finger davon lassen - schliesslich gibt es genug Alternativen (Honda CR-V, Subaru Forester, Hyundai Santa Fe, Kia Sportage usw.). Der hier vergleichsweise niedrige Preis für die gängigste Variante (7-sitziger Benziner mit Automatik, aber ohne Allrad) ist sicherlich mit ein Grund. Familientauglichkeit ist ein weiterer Grund.

Hoffe, das hilft etwas.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 07.12.14 10:32.

@ Heiko_s

toller Bericht

Gruß aus Soest


- schwarz muss er -

Habe eben folgendes im Forum gesehen: Outlander jetzt als Mietwagen bzw. Taxivariante erhältlich - siehe Outlander-Taxi.

So schlecht kann er ja dann nicht sein. Oder mal anders ausgedrückt: Wenn Mitsubishi Qualitätsprobleme hätte, wäre das die dümmste Entscheidung, Marktanteile zu gewinnen.

Hier mal eine kleine Anekdote zum Thema Taxis: In Israel wurden vor ca. 15 Jahren neue Modelle eines namhaften deutschen Premium-Herstellers als Taxis verkauft. Wegen dem guten Preis und der schönen Autos war die Nachfrage zuerst sehr gut. Nach einem Jahr fand man so gut wie keines dieser Fahrzeuge mehr auf der Strasse. Alle hatten nach wenigen Tagen/Wochen Getriebeschaden. Selbst nach Getriebetausch waren die neuen Getriebe wieder ruck-zuck im Eimer. Stellte sich heraus, dass diese Getriebe einfach nicht den hohen Temperaturen standhielten. Aus war der Traum des Herstellers, hier im Taxi-Markt Fuss zu fassen. Bei Privatautos traten diese Problem nicht oder wenig auf, da diese eben weit weniger fahren bzw. geringeren Belastungen ausgesetzt sind. Dennoch bedeutete diese Episode einen starken Imageverlusst für den Hersteller.

@ heiko: super Bericht.

Eine Ergänzung habe ich da noch, es gibt für die zweite Sitzreihe Luftausströmer unter dem Vordersitzen, die mit den Ausströmern für den Fußraum vorne zusmmenhängen.

ALexander

Zitat:

alx37
@ heiko: super Bericht.
Eine Ergänzung habe ich da noch, es gibt für die zweite Sitzreihe Luftausströmer unter dem Vordersitzen, die mit den Ausströmern für den Fußraum vorne zusmmenhängen.

ALexander

Vielen Dank für die Berichtigung! Im Winter sind diese Luftausströmer sicherlich praktisch, da man da schnell mal an den Füssen friert. Aber im Sommer, wenn man auf die Klimaanlage angewiesen ist (zumindest hier), wären Öffnungen an der Seite (B-Säule) bzw. am Dachhimmel viel besser, notfalls aber auch hinten an der Mittelkonsole. Nachteil an Luftausströmern in der Mittelkonsole: die gehen schnell kaputt, da man da oft dagegen tritt oder die Füsse auflegt (gerade Kinder). Insofern ist also der Outi hier kinderfreundlich, denn sind wir mal ehrlich: welcher Papa oder welche Mama sieht es gerne, wenn die kleinen gerade die Plastikteile im Auto rausbrechen? Und Luftausströmer sind eben Plastikteile, selbst bei Mercedes.

Aber einige auffällige Punkte habe ich noch vergessen:

A. Armaturen- bzw. Schalterbeleuchtung. Da ist der Outlander eher zurückhaltend. Wer ein Cockpit mit Weihnachtsbaumbeleuchtung sucht (passt ja zur Jahreszeit), der wird beim Outi enttäuscht sein. Die meist elektronische Anzeige im Armaturenbrett zeigt die wichtigen Daten und ist gross und übersichtlich. Drehzahlen und Geschwindigkeit werden analog über Uhren angezeigt (kein Spaceship-Design mit Warp-Geschwindigkeiten). Fensterheber und Knöpfe in der Türe sind unbeleuchtet. Die Schalter im Cockpit dagegen sind bei Dunkelheit (Licht an) unaufdringlich beleuchtet. Ich finde das gut.

B. Ergonomie bzw. Sicherheit: Hier strahlen normalerweise die deutschen Autos. Ob Audi, VW, Mercedes oder BMW, alle haben eine gute Ergonomie (ich bin Jahrzehnte lang viel mit Mietwagen fast aller gängigen Marken gefahren und habe da so meine Erfahrungen gesammelt). Der Outlander muss hier nur in ganz wenigen Punkten Abstriche machen, in vielen wird er sogar die Premiumfahrzeuge deutscher Hersteller in den Schatten stellen.
Minuspunkte:
1. Steuerung des Multimediasystems über Touchscreen. Hier kann es Audi, BMW usw. besser, nämlich über den Joystick in der Mittelkonsole. Die Touchscreen lässt sich während der Fahrt nur schwer bedienen und stellt ein Sicherheitsrisiko dar.
2. Keine Türbeleuchtung beim Öffnen. Oder wenigstens ein Reflektor am Türinnern, der herannahende Fahrzeuge warnt.
3. Keine automatische Türverriegelung beim Anfahren.
4. Kein automatisch abblendender Innenspiegel (da das Fahrzeug recht hoch ist, war das bisher kein Problem)
5. Kein Kurvenlicht (adaptives Licht) - das wäre schon eine tolle Sache
6. Keine Klimasitze - wäre eine feine Sache für den Sommer
7. Keine Motor-Start-Funktion über die Fernsteuerung. Das wäre doch wirklich leicht über ein Software-Update realisierbar. Ist für hiesige Breitengrade im Sommer sehr praktisch, um 2-3 Minuten vor dem Einsteigen den Motor und damit die Klimaanlage anzuwerfen. Wir haben im Süden des Landes an richtig heissen Tagen beinahe 50C, 40-45C sind ganz normal. Für Deutschland aber unnötig.

Pluspunkte:
1. Sinnvolles Design des Multifunktionslenkrads. Wer meint, sowas sei heutzutage selbstverständlich, der soll sich mal den Hyundai Santa Fe ansehen - mir stehen da die Haare zu Berge. Überhaupt können da die meisten Asiaten und evtl. auch Amerikaner noch einiges lernen.
2. Aussenspiegel sind gross und bieten hervorragende Sicht nach hinten/zur Seite. Da ist m.E. ein Warnsystem überflüssig (ist auch nicht erhältlich).
3. Aussenspiegel klappen beim Abschliessen automatisch ein. Lassen sich auch per Knopfdruck einklappen (bitte prüfen, ob das ausstattungsbedingt ist, oder Serie!).
4. Neben der schon hohen Sicherheit durch Airbags und andere Konstruktionsmerkmale ist das Fahrassistenzpaket wirklich sein Geld wert. Gerade die adaptive Geschwindigkeitsregelung bzw. das permanent aktive Kollisionswarnsystem sorgen für entspanntes Cruisen auf Landstrassen oder Schnellstrassen und geben zusätzliche Sicherheit, z.B. wenn der Vordermann plötzlich bremst, oder im Stop-and-Go-Verkehr, wenn man mal eine Sekunde lang nicht aufgepasst hat. Wer mit Kindern unterwegs ist, weiss, wie schnell man da abgelenkt werden kann.
5. Mit Regen- und Lichtsensor ausgestattet (Ausstattungsvariante), braucht man sich nicht mehr um diese "Kleinigkeiten" kümmern. Ins Auto einsteigen, Knopf drücken (Ausstattungsvariante), Gang rein (D bei Automatik) und losfahren. Bei Tunnels und Dämmerung/Dunkelheit funktioniert der Lichtsensor absolut zuverlässig. Wie oft sieht man in Deutschland/Europa, wie Leute in der Dämmerung bei nahezu Dunkelheit ohne Licht fahren?
6. Sitzheizung, Spiegel- bzw. Fensterheizung arbeiten ruck-zuck, zumindest hier bei Temperaturen noch über dem Gefrierpunkt. Die zweistufige Sitzheizung reicht mir völlig.
7. Fahrsicherheit mit Allradantrieb bei schlechtem Wetter / Regen / Schnee. Gut, ein Q7 o.ä. mag da auch nicht schlechter sein, aber im Auto-Modus liegt der Outi gut auf der Strasse.
8. Elektrische Servolenkung scheint mir zuverlässiger und flexibler als andere Lösungen (Handhabung lässt sich per Software-Update modifizieren). Im Vergleich zu Audi/VW, wo zumindest früher alle wichtigen Aggregate an einem einzigen Riemen hingen (Wasserpumpe, Lichtmaschine, Servolenkung, Ölpumpe?, Bremskraftverstärker?), scheint der Outi besser durchdacht zu sein. (Ein Freund von mir hatte vor Jahren mal bei einem nagelneuen Q7 einen gerissenen Riemen - auf der Autobahn bei 140km/h in der Kurve. Der kam selten so ins Schwitzen. Ich selber hatte bei einem Audi A4 die gleiche Panne, aber zum Glück im Stadtverkehr.)

So, jetzt sollen mal andere ihre Meinung loswerden. Schliesslich basiert meine Auflistung nur auf erste Eindrücke und Kurzzeiterfahrung.

3. - Türverriegelung kann man programmieren
7. - Gibt es für die USA, lässt sich nachrüsten Mitsu USA

ALexander



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 07.12.14 13:42.

7. Braucht man nur die FB $600.- und muß die Option im MMCS aktivieren. mehr nicht

Mit Transport und Steuern usw. ca. 575.-

Gruß
Alptraum

Jetzt stolzer Range Rover Evoque Besitzer ohne Probleme und Werkstattbesuche

Hallo Stussihsk,

wir haben vor 2 Wochen einen Outi III-Jahreswagen (Bj. 11/2013) gekauft.

Es ist mein/ unser erster Mitsubishi, auf den wir zunächst aufgrund der chicen Optik aufmerksam geworden sind - bereits das IIer Modell hat uns gut gefallen, und wir finden, dass das aktuelle Modell noch ansprechender ist.

Wir haben uns vor dem Kauf, wie Du auch, mit Tests und Youtube-Berichten auseinandergesetzt und sind zu der Meinung gelangt, dass diese oftmals widersprüchlich sind, sich teilweise mit erstaunlichen Fragestellungen beschäftigen und in diesen Aussagen getroffen werden, die meine Frau und ich nach unseren ersten Erfahrungen vollkommen anders bewerten würden.

Beispiele:

- In einem der Tests setzt sich ein 1,96m Hüne in die 3. Sitzbank und beklagt sich über das mangelnde Platzangebot

- In manchen Tests (insbesondere in US Tests) wird das zum IIer erheblich verbesserte Interieur gelobt, in anderen wiederum die Wertigkeit und Kratzempfindlichkeit der Cockpit-Materielien in Frage gestellt bzw. kritisiert.

Folglich wäre unsere Empfehlung, dass Du 2-3 Probefahrten (wenn möglich auch ausgedehntere) absolvierst, um Dir selbst ein Bild zu machen und um die für dich wichtigen Kaufkriterien zu prüfen.

Unsere bisherigen Erfahrungen sind nur positiv:

Für uns standen neben dem Outi der Jeep Cherokee und der RR Freelander zu Wahl. Der Outi bietet den mit Abstand besten Fahrkomfort und war für uns die beste Lösung hinsichtlich Originalität und Reiselimousine.

Ganz begeistert sind wir von der Federung/ Fahrwerk, weil der Outi Kopfsteinpflaster und Strassenschwellen wegfedert und diese Aufgabe meines Erachtens noch besser verrichtet als meine DB E-Klasse, die als "Sänfte" bekannt ist. In Test oder von anderen Outi-Fahrern wird hingegen von "einem straffen Fahrwerk" berichtet.

Die (Leder-) Sitze sind sehr bequem, auch wenn keine Lordosenu. vorhanden ist. Auch der manchmal kritisierte fehlende Seitenhalt ist unserer Meinung nach gegeben.

Den Diesel-Motor finden wir von der Lautstärke her angenehm, zumal er verhältnismässig wenig "dieselt". Entgegen einiger Testdarstellungen finde ich allerdings den Leistungsverlust im Eco-Modus nicht unerheblich.

Das Platzangebot im Passagier-/ Kofferraum ist erheblich. Die 3. Bank ist für Kids geeignet.

Die Menüführung des Navi ist nicht soooo intuitiv und etwas gewöhnungsbedürftig.

...


Viel Spaß bei der Kaufentscheidung

Gruß, Michael

Zitat:

McStrong
Ganz begeistert sind wir von der Federung/ Fahrwerk, weil der Outi Kopfsteinpflaster und Strassenschwellen wegfedert und diese Aufgabe meines Erachtens noch besser verrichtet als meine DB E-Klasse, die als "Sänfte" bekannt ist. In Test oder von anderen Outi-Fahrern wird hingegen von "einem straffen Fahrwerk" berichtet.

Oha. Da muss ich als E-Klasse Fahrer auch mal einhaken (der Federungskomfort begeistert mich nämlich immer noch); Ihr fahrt sicherlich die 16" Bereifung? Mit welchem Luftdruck? Bei einer meiner Probefahrten hatte ich einen IIIer mit dicken 18" drauf und der Outlander war bretthart abgestimmt.

Zitat:

Karl-Heinz

Zitat:

McStrong
Ganz begeistert sind wir von der Federung/ Fahrwerk, weil der Outi Kopfsteinpflaster und Strassenschwellen wegfedert und diese Aufgabe meines Erachtens noch besser verrichtet als meine DB E-Klasse, die als "Sänfte" bekannt ist. In Test oder von anderen Outi-Fahrern wird hingegen von "einem straffen Fahrwerk" berichtet.

Oha. Da muss ich als E-Klasse Fahrer auch mal einhaken (der Federungskomfort begeistert mich nämlich immer noch); Ihr fahrt sicherlich die 16" Bereifung? Mit welchem Luftdruck? Bei einer meiner Probefahrten hatte ich einen IIIer mit dicken 18" drauf und der Outlander war bretthart abgestimmt.

Ich fahre auch einen Outi mit 18" Bereifung und ja, mir ist das auch aufgefallen. Leichte Unebenheiten federt er noch gut weg, aber bei grösseren Schlaglöchern merkt man die straffe Federung. Dafür kann ich mich über die Strassenlage nicht beklagen.

Zitat:

McStrong
Wir haben uns vor dem Kauf, wie Du auch, mit Tests und Youtube-Berichten auseinandergesetzt und sind zu der Meinung gelangt, dass diese oftmals widersprüchlich sind, sich teilweise mit erstaunlichen Fragestellungen beschäftigen und in diesen Aussagen getroffen werden, die meine Frau und ich nach unseren ersten Erfahrungen vollkommen anders bewerten würden.

Ging mir genauso und dort merkt man schön, wer für Testergebnisse und Reviews viel Geld bezahlt. Nicht umsonst lautet ein alter aber wahrer Spruch: "Man kann Autos vergleichen soviel man will, am Ende gewinnt immer ein VW!"

Auf den US-Seiten finde ich besonders witzig, daß der Honda CR-V dort immer EXTREM gut abschneidet (Honda investiert extrem viel ins Marketing am US-Markt, ähnlich wie VW bei uns) und dabei den Outi quasi "vernichtet" und das obwohl die Ablöse 2015 ins Haus steht UND der Allrad des CR-V nachgewiesener Weise unzureichend funktioniert (dazu gibt's zig Videos auf YouTube).

Fazit: Wer die Party bezahlt, bestimmt welche Musik gespielt wird. Ich traue schon lang keinem Test mehr, den ich nicht selbst gemacht habe ...

Die Medien wollen halt auch ihr Geld verdienen. Extrem wird es dann, wenn Nachrichtensender von bestimmten Ländern/Regierungen/Herrschern Geld einstecken.

Zitat:

DanubeDiver
Auf den US-Seiten finde ich besonders witzig, daß der Honda CR-V dort immer EXTREM gut abschneidet ...

Das liegt ausschließlich daran, dass der CR-V eben so gut IST. Lass Dir das von einem Outi-Umsteiger gesagt sein....



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 15.12.14 14:51.

Zitat:

detroit_steel

Zitat:

DanubeDiver
Auf den US-Seiten finde ich besonders witzig, daß der Honda CR-V dort immer EXTREM gut abschneidet ...

Das liegt ausschließlich daran, dass der CR-V eben so gut IST. Lass Dir das von einem Outi-Umsteiger gesagt sein....

Nö ist er nicht. Lass Dir das von einem Honda-Umsteiger gesagt sein....
Fazit: Unsere Ansprüche sind viel zu individuell um sie über einen Kamm scheren zu können. Das fängt schon bei der Optik an, den CR-V finde ich ähhh optisch verunglückt.