War heute mit unserem neuen Outlander PHEV bei einem Fachmann für das Thema Unterbodenschutz und Hohlraumkonservierung (Restauriert eigenlich Oldtimer)
Eigentlich hatte er nur mit ein wenig Nacharbeiten gerechnet, da laut seiner Aussage Neufahrzeug relativ gut geschützt sind. Ein gründliche ÜBerholung wäre erst nach 4-6 Jahren notwendig.

Doch was wir sahen konnte man kaum glauben. Der Unterboden ist in keinster Weise behandelt, lediglich Bleckfalze sind verschmiert, allerdings nicht durchgängig.
Nicht einmal im oberen Bereich der Radkästen ist etwas vorhanden.
In den Hohlräumen sieht es auch nicht besser aus...keinerklei Wachs vorhanden, weder in Längst- und Querträger noch in den Türen.

Werde in den nächsten Wochen die Behandlung vornehmen lassen, sodass wir lange Spass am Outlander haben. Verarbeitet wird das bekannte Mike Sanders Fett und ein Unterbodenschutz auf Kautschukbasis.
Mitsubishi werde ich darüber auch in Kenntnis setzen und meinen Unmut äußern. Außerdem hoffe ich, dass ich eine Bestätigung bekomme, dass diese Nacharbeit eventuelle Garantiefälle in der Zukunft nicht negativ beeinflußt.

Schaut also besser mal unter euren Outlander...

Haa! Genau so was habe ich nämlich schon vermutet bei meiner letzten Frage im Beitrag "Konservierung für neuem Outlander"!!!

Das Dumme ist nur:
Außer dir als Betroffenen und mir als "mutmaßlich" Betroffenen (kann auch so sein - muß aber nicht) scheint aber keiner sonst damit Probleme zu haben?
Oder wie schauts aus?

Der "alte" Outlander, jedefalls meiner, war sehr übersichtlich am Unterboden behandelt, nämlich fast gar nicht. Siehe auch diesen Tröd: [www.outlander-forum.de]

Mitsu gibt im Werkstatthandbuch die Bereiche vor, die mit U-Schutz behandelt werden sollen. Ab Werk sind diese identisch. Es stimmt, da ist wenig bis gar nichts drunter. Rost erwarte ich aber trotzdem nicht. Der Unterboden ist verzinkt, was soll da rosten?

Unterbodenbehandlung

Schaut mal in dem Link links unter Nummer 4 Undercoat Application

Was auffällt ist, das die Vorgaben für den PHEV noch sparsamer sind als für den normalen Outi.

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Outlander PHEV 2019 PLUS FA mit:

Alarmanlage, abnehmbarer AHK



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 18.06.16 20:01.

Hat mein Outi nen Unterbodenschutz? Nein.
Störts mich? Nein!
Karosse ist verzinkt und länger wie 10 Jahre (entspricht bei mir mind. 250 tkm) werde ich ihn eh nicht fahren. In der Zeit erwarte ich auch ohne Schutz keine gravierenden Roststellen.

Genau! Der Outlander ist eine Einweg-Billig-Karre! Kauft gefällig was Neues, wenn er rostet, sonst gehen ja die Hersteller pleite!

Ne. Spaß beiseite. Mein 2015er hatte auch absolut nix an Unterbodenschutz und wurde deshalb sofort einer Zweischicht-Behandlung (Fluidfilm+Permafilm) unterzogen.

Zitat:

Ne. Spaß beiseite. Mein 2015er hatte auch absolut nix an Unterbodenschutz und wurde deshalb sofort einer Zweischicht-Behandlung (Fluidfilm+Permafilm) unterzogen.

Hattest du dir vor der Behandlung das Okay von Seiten Mitsubishi geholt?

Zitat:

Accirus
...Mein 2015er hatte auch absolut nix an Unterbodenschutz und wurde deshalb sofort einer Zweischicht-Behandlung (Fluidfilm+Permafilm) unterzogen.

Hört sich schon mal interessant an.

Vielleicht könnten wir ja mal ein paar gute Möglichkeiten/ Beispiele sammeln, um das Problem mit vernünftigen Preis-Aufwand-Verhältnis lösen zu können.

Da soll´s doch diverse recht gute Versiegelungen auf Wachsbasis geben, oder?
Wer kennt sich das aus?

Mein 2er ist jetzt 5 Jahre und 2 Monate.
Ihr könnt natürlich was tun, braucht aber nichts zu tun, der Wagen schaut von unten super aus und ich habe nichts getan.

Leicher Flurost an den Fahrwerksteilen, das wars.

Zitat:

Da soll´s doch diverse recht gute Versiegelungen auf Wachsbasis geben, oder? Wer kennt sich das aus?

Mir hat der Profi Mike Sanders Fett für Türen, Kofferraum sowie Längst- und Queträger empfohlen. Der Unterboden sowie die Radläufe werden mit einem transparenten Unterbodenschutz auf Kautschukbasis behandelt.

Zitat:

Mein 2er ist jetzt 5 Jahre und 2 Monate.

Ob man den 2er direkt mit dem neuen Outlander vergleichen kann wage ich zu bezweifeln. Erstens kann man nicht sagen ob Mitsubishi in dieser Zeit Veränderungen vorgenommen hat und zweitens wurde dieser noch in Europa gebaut.

Ich war heute beim TÜV die 3 Jahre sind rum gewesen.
Unterboden alles i.O. Keine Auffälligkeiten.
Habe gefragt ob ich da was machen sollte. Seine Aussage nein an den wichtigen Stellen ist was gemacht und der Rest benötigt keinen. Man macht es meistens schlechter weil sich Wasser unter den Unterbodenschutz bilden kann.
Nach seiner Meinung ist mehr oft schlechter als es so zu lassen wie es der Hersteller gemacht hat.

Außerdem sieht man so wenn was rostet und kann gezielt eingreifen.

Haben uns auch allgemein unterhalten, seine Aussage beim Outlander hat er in den letzten Jahren noch keine große Auffälligkeiten feststellen können. Sind solide Autos, die man gut und lange fahren kann.

Sag ich doch. Schaut, dass er falls er in der Garage steht genug Belüftung zum Trocknen bekommt und alles ist gut. Spätestens alle 2 Jahre beim TÜV habt ihr ihn eh auf ner Bühne und könnt schauen ob irgendwo was rostet.
Mir wär auch die Gefahr zu groß, dass irgendwie Wasser unterm Schutz entsteht (Kondensation am kalten Metall z.B.?) und dann nicht mehr trocknen kann. Dann habt ihr n wirkliches Problem.

Unterbodenschutz, wie es ihn früher gab,also diese schwarbraune Pampe, ist heute ohnehin nicht mehr zeitgemäß, wenn dann macht man das mit so Wachszeug.

Habe heute von Mitsubishi die folgende Nachricht erhalten...

Zitat:

Sehr geehrter Herr *****,
wir danken für Ihre E-Mail und freuen uns, dass Sie sich für einen Mitsubishi Plug-in Hybrid Outlander entschieden haben. Hinsichtlich Ihres Wunsches nach einem zusätzlichen Korrosionsschutz bitten wir, sich an einen Mitsubishi Partner Ihrer Wahl zu wenden. Um alle Garantiebestimmungen gewährleisten zu können, sollten diese Arbeiten nur von einem Mitsubishi Partner durchgeführt werden.
Wir hoffen, wir konnten behilflich sein und wünschen mit Ihrem Mitsubishi Plug-in Hybrid Outlander viel Fahrspaß.

Mein Händler selbst bietet eine Konservierung nur mit "Standardmitteln" an. Wie bereits schon von einigen erwähnt könnte es hier mehr Probleme wie Nutzen geben.
Ich werde somit vorerst von einer Behandlung absehen und falls notwendig erst nach der Garantie das Thema noch einmal näher beleuchten.